Wie man die Fallot-Tetralogie richtig versteht

Wie man die Fallot-Tetralogie richtig versteht

Die Fallot-Tetralogie ist eine sehr häufige Erkrankung. Diese Krankheit ist nicht gut für die Gesundheit des Herzens. Viele Säuglinge erleiden durch die Fallot-Tetralogie Schäden, die die Herzgesundheit des Babys ernsthaft beeinträchtigen und den Kindern große Schmerzen bereiten. Wie also verstehen wir die Fallot-Tetralogie richtig? Lassen Sie es mich Ihnen unten im Detail erklären.

Die Fallot-Tetralogie ist die häufigste zyanotische angeborene Herzerkrankung. Die erste umfassende Beschreibung erfolgte durch den französischen Arzt Dr. Fallot, weshalb sie den Namen „Fallot-Tetralogie“ erhielt. Aufgrund unterschiedlicher Transliterationen wird sie auch „Fallot-Tetralogie“ oder „Tetralogie von Fallot“ genannt. Wie der Name schon sagt, weist die Tetralogie der Herzkrankheit vier Fehlbildungen auf, nämlich: Ventrikelseptumdefekt, Mitbefall der Aorta, Pulmonalarterienstenose und Rechtsventrikelhypertrophie.

Die Fallot-Tetralogie macht etwa 10 % aller angeborenen Herzfehler und 50 % der zyanotischen angeborenen Herzfehler aus. Die Hauptursachen sind:

(1) Infektion:

Leidet die Mutter in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft an einer Virus- oder Bakterieninfektion, insbesondere dem Rötelnvirus, dem Coxsackievirus usw., steigt die Wahrscheinlichkeit angeborener Herzfehler beim Fötus.

(2) Andere Läsionen:

Beispielsweise erhöhen Läsionen der Amnionmembran, eine Kompression des Fötus, die Behandlung eines drohenden Schwangerschaftsabbruchs in der Frühschwangerschaft, Unterernährung der Mutter, Diabetes, Phenylketonurie, Hyperkalzämie, Strahlenexposition und die Einnahme zytotoxischer Medikamente in der Frühschwangerschaft sowie das hohe Alter der Mutter die Wahrscheinlichkeit einer angeborenen Herzerkrankung beim Fötus.

(3) Vererbung:

Angeborene Herzfehler weisen eine gewisse familiäre Häufungstendenz auf, die durch Veränderungen der Keimzellen oder Chromosomen der Eltern verursacht werden kann. Genetische Studien legen nahe, dass die meisten angeborenen Herzerkrankungen durch das Zusammenspiel mehrerer Gene und Umweltfaktoren verursacht werden.

Zyanose ist das wichtigste klinische Symptom. Dabei handelt es sich um eine bläulich-violette Verfärbung in kapillarreichen Bereichen wie Lippen, Fingernägeln, Ohrläppchen, Nasenspitzen, Mundschleimhaut usw. Normalerweise ist sie bei der Geburt nicht offensichtlich, wird aber 3–6 Monate nach der Geburt oder nach dem ersten Lebensjahr allmählich sichtbar und verschlechtert sich mit zunehmendem Alter allmählich. Manche Kinder weisen eine geistige Behinderung und das Phänomen des Hocksetzens auf, d. h. sie hocken sich nach ein paar Schritten hin, was im Vergleich zu anderen Missbildungen selten vorkommt. Bei Patienten mit Zyanose und Hockstellung kann häufig eine Tetralogie diagnostiziert werden. Beim Hocken werden die unteren Gliedmaßen gebeugt, wodurch weniger venöses Blut zum Herzen zurückfließt und das Herz weniger belastet wird. Gleichzeitig werden die Arterien der unteren Extremitäten komprimiert und der systemische Kreislaufwiderstand erhöht, wodurch das Rechts-Links-Shuntvolumen verringert und die Symptome der Hypoxie vorübergehend gelindert werden. Trommelschlegelfinger (Zehen) treten auf, wenn Kinder unter langfristiger Hypoxie leiden, die eine Erweiterung und Vermehrung der Kapillaren an den Finger- und Zehenspitzen sowie eine Hypertrophie der örtlichen Weich- und Knochengewebe verursacht. Anschließend schwellen die Finger- (Zehen-)Spitzen wie Trommelstöcke an, was als Trommelschlägelfinger bezeichnet wird. Ältere Kinder klagen häufig über Kopfschmerzen und Schwindel, die mit zerebraler Hypoxie zusammenhängen.

Die einzige Behandlungsmöglichkeit für die Fallot-Tetralogie ist eine Operation. Dabei handelt es sich um einen relativ schweren angeborenen Herzfehler. Ohne chirurgische Behandlung ist die natürliche Sterblichkeitsrate sehr hoch. Laut Statistik werden nur 66 % der Kinder ein Jahr alt, 49 % drei Jahre, 24 % zehn Jahre und weniger als 10 % zwanzig Jahre alt. In sehr wenigen Fällen kann das Leben über 40 Jahre alt werden. Die Vermeidung einer Infektion während der Schwangerschaft und eine gründliche Vorsorgeuntersuchung vor der Schwangerschaft sind die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung dieser Krankheit.

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