Zu den bildgebenden Untersuchungen bei Morbus Bechterew gehören: 1. Röntgenuntersuchung (1) Röntgenaufnahme des Iliosakralgelenks: Die Symptome einer ankylosierenden Spondylitis treten zuerst im Iliosakralgelenk auf. Röntgenaufnahmen dieses Bereichs zeigten verschwommene subchondrale Knochenränder, Knochenerosion, verschwommene Gelenkspalte, erhöhte Knochendichte und Gelenkfusion. Der Schweregrad der Röntgenverletzungen bei Sakroiliitis wird in 5 Stufen unterteilt: 0 ist normal; 1 ist verdächtig; 2 ist eine leichte Sakroiliitis; 3 ist eine mittelschwere Sakroiliitis; und 4 ist eine Gelenkversteifung. (2) Röntgenaufnahme der Wirbelsäule: Die Röntgenaufnahme der Wirbelsäule zeigt eine Osteoporose der Wirbel und eine quadratische Deformation, verschwommene Facettengelenke, eine Verkalkung der paravertebralen Bänder und eine Knochenbrückenbildung. Im Spätstadium kann es zu starken verknöcherten Knochenbrücken kommen, die sich als „bambusgelenkartige Veränderungen“ darstellen. (3) Röntgenaufnahme der Hüfte: Bei einer Beteiligung des Hüftgelenks können eine beidseitige symmetrische Verengung des Gelenkspalts, eine unregelmäßige subchondrale Knochensklerose, Osteophytenbildung an der Außenkante des Hüftknochens und der Gelenkfläche des Femurkopfes sowie eine Knochenankylose auftreten. (4) Röntgenaufnahmen anderer Körperteile: Röntgenaufnahmen des Beckens, der Fersen und anderer Körperteile können Knochenerosionen in der Schambeinfuge, dem Sitzbeinhöcker und den Sehnenansatzpunkten (wie dem Fersenbein) zeigen, begleitet von reaktiver Sklerose und Zottenveränderungen in den angrenzenden Knochen, und es kann zu Knochenneubildung kommen. 2. CT-Untersuchung: Bei typischen Patienten können Röntgenuntersuchungen deutliche Veränderungen zeigen, bei Patienten mit frühen Läsionen sind die Röntgenerscheinungen jedoch normal oder verdächtig. Durch die CT-Untersuchung der Iliosakralgelenke und Hüftgelenke kann die Sensitivität erhöht werden, ohne die Spezifität zu verringern. 3. MRT-Untersuchung: Im Frühstadium der AS lassen sich Veränderungen im Iliosakralgelenk durch Röntgenstrahlen nicht ohne Weiteres erkennen. Die hohe Empfindlichkeit der MRT gegenüber abnormalen Signalen und die hohe Auflösung der Abschnitte vermeiden eine Überlappung von Bildstrukturen und können die synovialen und ligamentären Teile mit klaren Strukturen deutlich darstellen. Insbesondere ist die Sensitivität der MRT gegenüber frühen, leichten abnormalen Signalen des Knochens der Gelenkoberfläche deutlich höher als die von Röntgenstrahlen. Darüber hinaus haben neuere Studien gezeigt, dass die MRT der Wirbelsäule und der Iliosakralgelenke nicht nur chronische Entzündungsläsionen von AS-Patienten wie Sklerose, Erosion, Fettablagerung, Knochenbrücken, Ankylose usw. deutlicher darstellen kann, sondern auch das Ausmaß akuter Entzündungsläsionen von AS wie Knochenmarködem, Schleimbeutelentzündung, Synovitis, Enthesitis usw. anzeigen kann und von großem Wert bei der Bewertung der akuten Entzündungsaktivität der Krankheit und des Ausmaßes chronischer Entzündungsläsionen ist. |
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