Ist Rachitis erblich? Die Wahrheit ist folgendes

Ist Rachitis erblich? Die Wahrheit ist folgendes

Der vollständige Name der Rachitis lautet Vitamin-D-Mangel-Rachitis. Es handelt sich dabei um eine chronische Mangelernährung. Ist Rachitis also erblich? Rachitis ist keine Erbkrankheit. Die Hauptursache ist ein Vitamin-D-Mangel. Es lässt sich jedoch nicht vermeiden, dass Rachitis, die durch andere Krankheiten verursacht wird, eine genetische Tendenz hat, wie z. B. Hypophosphatämie, Vitamin-D-resistente Rachitis, distale Nierentubulusvergiftung usw.

behandeln

Die Behandlung von Rachitis konzentriert sich auf die Erhöhung der Kalzium-, Phosphat- und Vitamin-D-Zufuhr des Patienten.

Hierzu können Sonneneinstrahlung, die Einnahme von Fischöl, Ergocalcitonin oder Cholecystocalcitonin (alles Formen von Vitamin D) gehören. UVB-Strahlung und die Einnahme von Kalzium und Phosphor reichen normalerweise aus, um Rachitis rückgängig zu machen oder zu verhindern.

Wenn die Rachitis auf eine falsche Ernährung zurückzuführen ist, sollten die Patienten täglich Kalzium- und Vitamin-D-Präparate einnehmen, sich jährlich Vitamin-D-Injektionen verabreichen lassen und dazu angehalten werden, Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel zu essen.

Bei der Behandlung einer genetisch bedingten Rachitis erhält der Patient ein Phosphormedikament und ein starkes Vitamin-D-Hormon.

Wenn der Rachitis eine medizinische Ursache zugrunde liegt, beispielsweise eine Nierenerkrankung, muss die Krankheit behandelt und kontrolliert werden.

Diagnose

Rachitis wird wie folgt diagnostiziert:

Bluttests: Diese Tests messen den Kalzium- und Phosphorspiegel. Auch der alkalische Phosphatasespiegel kann erhöht sein.

Arterielle Blutgasanalyse: Dieser Test überprüft den Säuregehalt des Blutes.

Röntgenaufnahmen: Diese können einen Kalziumverlust in den Knochen oder Veränderungen der Knochenstruktur oder -form aufdecken.

Knochenbiopsie: Diese kann Rachitis bestätigen, wird aber selten durchgeführt.

Auch körperliche Symptome einer Rachitis, wie O-Beine oder ein weicher Schädel, werden überprüft.

Diese sind jedoch nicht zuverlässig genug, um allein verwendet zu werden. Für die Diagnose einer Rachitis ist zudem ein positiver Hinweis auf Rachitis in einem der oben genannten Tests erforderlich.

Verhütung

Eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr kann Rachitis vorbeugen.

Es ist schwierig, den genauen Vitamin-D-Bedarf eines jeden Menschen abzuschätzen, da sich nicht genau bestimmen lässt, wie viel Vitamin D durch Sonnenlicht in der Haut synthetisiert wird.

In Ländern außerhalb der Tropen und mit geringerer Sonnenintensität ist eine ergänzende Vitamin-D-Zufuhr wichtig, um Rachitis vorzubeugen.

Dies kann Folgendes beinhalten:

Anreicherung von Milch, Babynahrung und anderen Lebensmitteln

Tägliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten

Einnahme hoher Mengen Vitamin D, wenn Vitaminpräparate aus sozioökonomischen Gründen nicht verfügbar sind

In sonnigen Gegenden können Sie Rachitis am besten vorbeugen, indem Sie Ihr Kind dem Sonnenlicht aussetzen.

Obwohl Sonnenlicht eine gute Vitamin-D-Quelle ist, ist es wichtig, keine Überdosis zu nehmen, da zu viel Sonneneinstrahlung zu Sonnenbrand und schließlich zu Hautkrebs führen kann.

Rachitis wird durch einen abnormalen Kalzium- und Phosphorstoffwechsel verursacht, der zu einer unzureichenden Knochenmineralisierung führt. Zu unterschiedlichen Zeiten treten unterschiedliche Symptome auf. Zu den ersten Symptomen zählen übermäßiges Schwitzen, Nachtangst und eine Vorwölbung des Hinterhaupts. Allmählich treten Probleme bei der Knochenentwicklung auf, beispielsweise eine Erweichung des Schädels und O-Beine. Bei manchen Patienten können auch Symptome wie verspätetes Zahnen und Krämpfe auftreten.

Die Funktion von Vitamin D besteht darin, sowohl den Kalzium- als auch den Phosphorspiegel im Blut zu erhöhen. Der Kalzium- und Phosphorstoffwechsel im menschlichen Körper hängt hauptsächlich von der Wirkung von Vitamin D und PTH ab. Die meisten Fälle von Rachitis werden durch einen Vitamin-D-Mangel verursacht, es können jedoch auch andere Ursachen vorliegen.

Rachitis ist keine Erbkrankheit. Die Hauptursachen sind unzureichende Sonneneinstrahlung, unzureichende Kalziumzufuhr und unzureichende Vitamin-D-Zufuhr. Rachitis kann bis zu einem gewissen Grad vererbt werden, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gering. Einige seltene Ursachen können vererbt sein. Nachdem wir nun herausgefunden haben, ob Rachitis erblich bedingt ist, wollen wir einen Blick auf andere Ursachen von Rachitis werfen.

Die Häufigkeit einer hypophosphatämischen und Vitamin-D-resistenten Rachitis ist bei Mädchen höher als bei Jungen, da diese Krankheit im Allgemeinen X-chromosomal-dominant vererbt wird und es sich zudem um eine relativ häufige Vitamin-D-Mangel-Rachitis handelt. Bei einer Vitamin-D-abhängigen Rachitis können Kinder nach dem ersten Lebensjahr weder stehen noch gehen. Die Erkrankung beginnt früh und die Symptome sind schwerwiegender und umfassen schütteres Haar und einen Urin mit hohem Aminosäuregehalt.

Eine distale Nierentubulusvergiftung kann bei Kindern Rachitis verursachen und diese Art von Erkrankung wird häufig autosomal-dominant vererbt. Das Fanconi-Syndrom kann bei Kindern unter einem Jahr Symptome wie Rachitis, wiederholtes Erbrechen usw. verursachen. Es handelt sich um eine seltene autosomal-rezessive Erbkrankheit.

Wie wir aus dem oben Gesagten wissen, ist Rachitis in gewisser Weise erblich bedingt. Rachitis, die hauptsächlich durch andere Krankheiten verursacht wird, kann eine genetische Veranlagung haben, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch nicht hoch. So können die Patienten beruhigt sein. Patienten mit Rachitis müssen rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser ist der Behandlungseffekt für den Patienten.

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