Nierensteine sind eine häufige Erkrankung. Sie können viele negative Auswirkungen auf das Leben haben und sind äußerst gesundheitsschädlich. Können Sie schwanger werden, wenn Sie Nierensteine haben? Ist es gesund, ein Kind mit Nierensteinen zu bekommen? Wenn Sie Nierensteine haben, sollten Sie am besten nicht schwanger werden, da Nierensteine auch die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis verringern können. Werfen wir einen genaueren Blick auf den Zusammenhang zwischen Nierensteinen und Schwangerschaft. 1. Beeinflussen Nierensteine die Empfängnis? Nierensteine können Ihre Chancen auf eine Empfängnis verringern. Größere Nierensteine können eine Harnleiterobstruktion verursachen und zu einer Hydronephrose führen, was wiederum die Nieren stärker belasten und die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. In schweren Fällen kann es die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis verringern. Die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Nierensteinen bei Männern kann auch die Qualität der Spermien beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis verringern. Selbst wenn die Empfängnis erfolgreich ist, kann dies Auswirkungen auf die Gesundheit des Fötus haben. 2. Beeinflussen Nierensteine die Schwangerschaft? Nierensteine können eine Schwangerschaft beeinträchtigen. Nierensteine, die kleiner als 0,6 cm sind, können durch die Einnahme von Medikamenten und das Trinken von viel Wasser ausgeschieden werden. Das Trinken von viel Wasser kann jedoch die Symptome des häufigen Wasserlassens während der Schwangerschaft verschlimmern. Die Einnahme von Medikamenten kann auch die gesunde Entwicklung des Fötus im Körper beeinträchtigen. 3. Was tun bei Nierensteinen während der Schwangerschaft? Nierensteine verursachen manchmal keine offensichtlichen Schmerzen und sind schwer zu erkennen. Was sollten Sie tun, wenn Sie während der Schwangerschaft Nierensteine feststellen? Es wird empfohlen, für entsprechende Untersuchungen ins Krankenhaus zu gehen. Wenn die Steine klein sind, können sie durch Trinken von Wasser ausgeschieden werden. Wenn die Steine groß sind, können sie die Schwangerschaft beeinträchtigen. Am besten befolgen Sie den Rat Ihres Arztes oder lassen sich entsprechend behandeln. 4. Stimmt es, dass man mit Nierensteinen nicht schwanger werden kann? Einige Patientinnen mit Nierensteinen können trotzdem schwanger werden. Wenn die frühen Steine klein sind und von selbst ausgeschieden werden können und die entsprechenden Werte im Schwangerschaftstest einer Frau normal sind, kann von einer Schwangerschaft ausgegangen werden. 5. Sind Nierensteine erblich bedingt? Nierensteine sind nicht erblich. Nierensteine sind eine körperliche Erkrankung und werden nicht durch genetische Faktoren beeinflusst. Sie werden daher nicht an die nächste Generation weitergegeben. Nierensteine verschlimmern jedoch die Beschwerden schwangerer Frauen während der Schwangerschaft. Daher ist es am besten, erst nach der Behandlung von Nierensteinen schwanger zu werden. 6. Vorsichtsmaßnahmen gegen Nierensteine während der Schwangerschaft Nehmen Sie während der ersten drei Monate der Schwangerschaft keine Medikamente ein, ernähren Sie sich gesund und halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan ein. Wenn Schwangere Wasser trinken und Sport treiben möchten, um Steine auszuscheiden, sollten sie auf die richtige Bewegung achten. 7. So beugen Sie Nierensteinen vor 1. Trinken Sie mehr Wasser: >2000 ml pro Tag, halten Sie das Urinvolumen bei 2000–3000 ml, insbesondere nachts, im Sommer oder bei starkem Schwitzen. Leitungswasser oder Mineralwasser sind beide akzeptabel, magnetisiertes Wasser ist besser geeignet. Ausreichend Wasser zu trinken ist nicht nur gut für den Stoffwechsel, sondern hilft auch bei der Ausscheidung von Steinen. 2. Kalziumaufnahme: 600 mg – 800 mg pro Tag. Kalzium verbindet sich mit Oxalsäure im Darm und bildet Kalziumoxalat, das mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Dadurch wird die Aufnahme von Oxalsäure im Darm und die Ausscheidung von Oxalsäure über den Urin verringert, wodurch die Gefahr der Bildung von Kalziumoxalatsteinen in den Nieren sinkt. Milch, Bohnen, Nüsse, Sardellen, getrocknete Garnelen und dunkelgrünes Gemüse sind kalziumreiche Lebensmittel. 3. Oxalsäure begrenzen: Oxalsäure ist neben Kalzium der zweite Hauptbestandteil von Nierensteinen. Kalzium ist in der Darmhöhle normaler Menschen eine wichtige Substanz, die die Aufnahme von Oxalsäure hemmt. Erkrankungen oder Operationen des Dünndarms sowie chronische Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege können zu einer erhöhten Aufnahme von Oxalat im Darm führen. In seltenen Fällen kann es zu einer übermäßigen Aufnahme oxalathaltiger Lebensmittel (wie Spinat, Sellerie, Rote Bete, Spargel, Tomaten, Kartoffeln, Nüsse, Kakao, Schokolade, Tee) sowie zu einem Vitamin-B-Mangel und einem Vitamin-C-Überschuss kommen. Hohe Oxalurie-Konzentrationen, gleich aus welchem Grund, können tubuläre interstitielle Schäden verursachen und die Bildung von Nierensteinen auslösen. 4. Zitronensäure einnehmen: Zitronensäure kann einerseits die Löslichkeit von Calciumoxalat deutlich erhöhen. Andererseits verringert es nach Verbindung mit Calcium die Calciumsättigung im Urin und hemmt die Kristallisation von Calciumsalzen. Obst und Gemüse sind die wichtigsten Nahrungsquellen für Zitronensäure. Häufige Ursachen einer Hypocitraturie sind Übersäuerung des Körpers, beispielsweise durch eine Nierentubulusvergiftung, Harnwegsinfektionen, chronischen Durchfall, Gastrektomie, Thiaziddiuretika und übermäßige Aufnahme von tierischem Eiweiß. 5. Purin begrenzen: 20 % der Patienten mit Calciumoxalatsteinen leiden an Hyperurikämie, einer Art von Nierensteinen, und 40 % der Patienten mit Hyperurikämie leiden sowohl an Hyperkalziurie als auch an Hypocitraturie. Daher sollte die Purindiät bei Patienten mit Hyperurikämie und Hyperurikämie eingeschränkt werden. 6. Natrium begrenzen: Eine übermäßige Natriumaufnahme erhöht auch die Kalziumausscheidung. Eine anhaltende Hyperkalziurie ist der häufigste unabhängige Risikofaktor für Nierensteine. Bei den entstehenden Steinen handelt es sich meist um Calciumoxalatsteine. Daher kann eine geringere Natriumaufnahme und eine Senkung des Kalziumspiegels im Urin das Auftreten und Wiederauftreten von Nierensteinen wirksam verhindern. Im Gegenteil, Magnesium kann die Aufnahme von Oxalsäure im Darm und die Bildung von Kalziumkristallen reduzieren. Grünes Gemüse, Bohnen, Getreide, Nüsse und Meeresfrüchte enthalten viel Magnesium. 7. Begrenzen Sie Zucker: Kohlenhydrate und zuckerhaltige Lebensmittel fördern die Kalziumausscheidung im Urin und verursachen oder verschlimmern Hyperkalziurie. 8. Fettbegrenzung: Zu viele Fettsäuren und Gallensalze können die Darmschleimhaut schädigen und zu einer erhöhten Aufnahme von Oxalsäure im Darm führen. 9. Begrenzen Sie tierisches Eiweiß: Das in verschiedenen Fleischsorten und Eiern enthaltene Methionin hemmt die Kalziumaufnahme in den Nierentubuli und erhöht den Kalziumspiegel im Urin. 10. Ausgewogene Ernährung für drei Mahlzeiten: Ein Lebensstil, der sich auf das Abendessen konzentriert, begünstigt die Bildung von Steinen. Essen Sie morgens gut, essen Sie mittags genug, essen Sie abends weniger und trinken Sie vor dem Schlafengehen Wasser. Dies sind die Ernährungsgrundsätze, die befolgt werden müssen. |
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