Wie man Medikamente zur Alkalisierung des Urins bei Patienten mit Harnsäuresteinen einsetzt

Wie man Medikamente zur Alkalisierung des Urins bei Patienten mit Harnsäuresteinen einsetzt

Die Alkalisierung des Urins ist die wirksamste Methode zur Auflösung von Harnsäuresteinen. Es wird geschätzt, dass bei einer guten Alkalisierungswirkung die Auflösungsrate von reinen Harnsäuresteinen 1 cm/Monat erreichen kann. Derzeit umfassen die Methoden zur Alkalisierung des Urins in der klinischen Praxis hauptsächlich die orale Methode, die intravenöse Infusionsmethode und die lokale Perfusionsmethode.

1. Orale Methode: Zu den oralen Medikamenten, die den Urin alkalisieren können, gehören hauptsächlich Natriumbicarbonat, Kaliumcitrat und eine Zitronensäuremischung. Die Dosierung kann anhand des pH-Werts des Urins des Patienten bestimmt werden. Diese Methode ist jedoch nicht für Patienten mit Harnwegsobstruktion geeignet.

2. Intravenöse Infusion: Die intravenöse Infusion ist eine schnell wirkende Methode zur Behandlung von Harnsäuresteinen. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Natriumlactatlösung und 5%ige Natriumbicarbonatlösung. Da während der Anwendung Blutdruck und andere Beschwerden engmaschig überwacht werden müssen, ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich, damit nach dem Auftreten von Komplikationen durch Wasser- und Natriumretention rechtzeitig Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden können. Auch für Patienten mit Harnwegsobstruktion ist diese Methode nicht geeignet.

3. Lokale Perfusionsmethode: Patienten mit Harnsäuresteinen, die keine systemische Medikation vertragen oder bereits über Harnfisteln und -katheter verfügen, können die lokale Perfusionsmethode zur Alkalisierung des Urins anwenden. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Natriumbicarbonat und Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung. Der Perfusionsdruck während des Betriebs sollte <1,96–2,45 kPa betragen. Diese Methode ist bei Patienten mit akuter Harnwegsinfektion kontraindiziert.

Tipps: Vermeiden Sie eine übermäßige Alkalisierung während der Einnahme von Medikamenten. Wenn der pH-Wert über 7,0 liegt, kristallisiert das Phosphat im Urin leicht und fällt aus, wodurch Phosphatsteine ​​entstehen. Der pH-Wert des Urins kann 2–3 Mal täglich kontrolliert werden, um ihn zwischen 6–6,54 zu halten.

<<:  Blasenentzündungspatienten sollten auf die Details des Lebens achten

>>:  Gesundheitsmassagemethoden für Patientinnen mit Brusthyperplasie

Artikel empfehlen

Wir müssen rechtzeitig auf die Ursachen der Lendenmuskelzerrung achten

Wenn Menschen das mittlere Alter erreichen, könne...

Der Schaden von Plattfüßen kann nicht ignoriert werden

Xiaoyongs Mutter eilte in die orthopädische Abtei...

Experten verraten, wie Sie eine akute Blinddarmentzündung erkennen

Die akute Blinddarmentzündung ist eine der häufig...

Ist die Behandlung von Nebenbrüsten teuer?

Ist die Behandlung von Nebenbrüsten teuer? Aufgru...

Wie kann man innere Hämorrhoiden heilen?

Wie können wir innere Hämorrhoiden heilen? Viele ...

Welches Krankenhaus ist bei einer Blinddarmentzündung gut geeignet?

Die Blinddarmentzündung ist eine häufige chirurgi...

Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen mit Krampfadern?

Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartun...

Diagnosekriterien und Methoden der Fasziitis

Wenn eine Fasziitis nicht wirksam kontrolliert un...

Welche Gefahren birgt eine Langzeitbehandlung von Gallensteinen?

Welche Gefahren bergen Gallensteine, die lange ni...

Medizinische Diät bei Ischias

Unter Ischias versteht man Schmerzen entlang des ...

Früherkennung von Morbus Bechterew

Wenn bei Patienten zum ersten Mal eine ankylosier...

Ernährungsaspekte bei Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung ist eine Entzündung der Bla...

Was ist die Moxibustion-Behandlungsmethode für Gallensteine?

Heutzutage wird bei Erkrankungen im Allgemeinen b...

Symptome einer Sehnenscheidenentzündung des kleinen Fingers

Symptome einer Sehnenscheidenentzündung des klein...