Leitfaden zur klinischen Behandlung von Analpolypen

Leitfaden zur klinischen Behandlung von Analpolypen

Analpolypen sind eine relativ häufige Erkrankung. Da viele Patienten nicht darauf achten, kommt es häufig zu erneuten Analpolypen. Gleichzeitig ist auch eine falsche Ernährung eine der Ursachen der Erkrankung. Daher sollten sich Patienten rechtzeitig in Behandlung begeben und mehr über die Medikamente erfahren, mit denen sie die Krankheit besser heilen können. Lassen Sie uns also die klinischen Medikamentenrichtlinien für Analpolypen verstehen.

1. Lokale reizende Abführmittel: Nach dem Einführen von Glycerin/Natriumchlorid (Zäpfchen), Glycerinzäpfchen usw. in den Anus können sie beim Patienten einen Stuhldrang verspüren und einen Stuhlreflex auslösen. Sie werden als lokale Analabführmittel bezeichnet und eignen sich besser für Patienten mit chronischer Analpolypen-Ausgangsobstruktion.

2. Stimulierende Abführmittel: Diese Art von Abführmitteln, auch als Kontaktabführmittel bekannt, hat eine stark abführende Wirkung, da sie die Darmschleimhaut reizt und die Aufnahme von Wasser und Elektrolyten im Darm beeinträchtigt. Pflanzliche Abführmittel wie Rhabarber, Sennesblätter und Aloe enthalten Anthrachinonglykoside, die ihre abführende Wirkung erst entfalten, nachdem sie im Darm von Bakterien in Anthrachinone zerlegt werden. Die langfristige Einnahme stark reizender Abführmittel kann bei Patienten zu einer Abhängigkeit von den Medikamenten führen. Darüber hinaus kann eine langfristige Einnahme auch zu Melanosis coli führen. Auch Salzabführmittel wie Magnesiumsulfat können aufgrund ihrer starken Darmreizung in diese Kategorie eingeordnet werden.

3. Weichmachende Abführmittel: Dabei handelt es sich um Tenside, die eine leichte Vermischung von Fett und Wasser im Stuhl bewirken und die Darmsekretion steigern können, wie beispielsweise Natrium-(Calcium-)Octinoxat. Sie werden in der Regel oral eingenommen und werden nicht von selbst aufgenommen, können aber die Aufnahme anderer Substanzen steigern. Aufgrund der Lebertoxizität kann es nur 1 bis 2 Wochen angewendet werden und ist bei chronischen Analpolypen nicht geeignet.

4. Abführmittel vom Massentyp: Diese Art von Abführmittel kann das Stuhlvolumen erhöhen, um die Stimulation der Darmrezeptoren durch den Kot zu verstärken. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Natriumcarboxymethylcellulose, Lactulose, Sorbit, Mannit, Polyethylenglykol 4000 (FORLAX) und salzhaltige Abführmittel (Magnesiumsulfat und Natriumsulfat usw.). Lactulose, Polyethylenglykol 4000 usw. werden auch als osmotische Abführmittel bezeichnet. Nach der Anwendung können sie den lokalen osmotischen Druck in der Darmhöhle erhöhen, die Wasseraufnahme verringern und das Stuhlvolumen erhöhen.

5. Mittel zur Förderung der Dickdarmmotilität: Cisaprid, Mosaprid, Prucaribrid, Methylnaltrexon, Zemak, Bisacodyl usw. können die Freisetzung von Acetylcholin erhöhen und die Darmperistaltik stimulieren. Die Nebenwirkung besteht darin, dass es die Aufnahme von Hemmstoffen des zentralen Nervensystems erhöhen kann. Daher sollten sie in Kombination mit Vorsicht angewendet werden. Es verlängert außerdem das ST-Segment des EKGs und sollte daher bei Patienten mit Herzerkrankungen sowie Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden. Das Prokinetikum Cisaprid wirkt hauptsächlich im oberen Dickdarm. Aufgrund seiner unsicheren Wirksamkeit und unter Berücksichtigung seiner Sicherheit wurde es seit dem Jahr 2000 vom Markt genommen.

Wie wir alle wissen, gibt es viele Medikamente zur Behandlung von Analpolypen. Sie müssen einen Arzt konsultieren, um herauszufinden, welche Medikamente für die Behandlung am besten geeignet sind. Sie dürfen Medikamente nicht wahllos einnehmen, da dies zu einer Verschlimmerung der Krankheit führt. Gleichzeitig hängen viele Analpolypenerkrankungen mit der Ernährung zusammen, sodass auch auf eine gute Ernährung geachtet werden muss. Um Ihrer eigenen Gesundheit willen müssen Sie die Verantwortung für sich selbst ernst nehmen.

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