Was ist Harninkontinenz? Harninkontinenz ist leicht zu verstehen. Es handelt sich dabei um den unkontrollierbaren Harnverlust, der oft sehr peinlich ist. Bei Kindern kommt es häufiger vor, gelegentlich kommt es aber auch bei Erwachsenen vor. Nachfolgend stellen wir Ihnen die verschiedenen Formen der Harninkontinenz im Detail vor. (1) Echte Harninkontinenz: auch als vollständige Harninkontinenz bekannt. Dabei handelt es sich um einen kontinuierlichen Urinabfluss aus der Blase, wobei die Blase leer ist. Häufige Ursachen sind Schäden am Blasenhals und am Harnröhrenschließmuskel durch Traumata, Operationen oder angeborene Erkrankungen. Es kann auch bei der weiblichen Harnröhrenöffnung, der Blasen-Scheiden-Fistel usw. auftreten. (2) Pseudoinkontinenz: auch als Überlaufinkontinenz bekannt. Dabei handelt es sich um eine völlige Dekompensation der Blasenfunktion, eine Überfüllung der Blase, die zu einem kontinuierlichen Urinüberlauf führt. Es tritt bei chronischem Harnverhalt aus verschiedenen Gründen auf. Wenn der Druck in der Blase den Harnröhrenwiderstand übersteigt, kommt es zu einem kontinuierlichen oder zeitweise auftretenden Urinüberlauf. (3) Dranginkontinenz: Starke Häufigkeit und Dringlichkeit beim Wasserlassen, die zu einer unkontrollierten Entleerung der Blase führen, in der Regel als Folge einer schweren Blasenentzündung. Diese Art der Inkontinenz kann durch unwillkürliche Kontraktionen der Blase verursacht werden. (4) Belastungsinkontinenz: Bei einem plötzlichen Anstieg des intraabdominalen Drucks (Husten, Niesen, Lachen, Anhalten des Atems usw.) kommt es zu einem unwillkürlichen Austritt von Urin. Dies ist auf eine Anomalie im normalen anatomischen Verhältnis zwischen Blase und Harnröhre zurückzuführen, die den Druck im Bauchraum erhöht, was zu einer ungleichen Druckübertragung auf Blase und Harnröhre und zu einem Anstieg des Blasendrucks ohne entsprechenden Anstieg des Harnröhrendrucks führt. Darüber hinaus hängt es auch mit der Entspannung der Beckenbodenmuskulatur zusammen. Sie tritt hauptsächlich bei Frauen auf, insbesondere bei solchen, die mehrere Geburten hinter sich haben oder Geburtsverletzungen erlitten haben, gelegentlich auch bei Frauen, die noch nicht entbunden haben. |
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