Bei einer Thrombophlebitis, auch Phlebitis genannt, handelt es sich um eine Venenentzündung. Je nach Lokalisation der Läsion kann man bei einer Phlebitis zwischen oberflächlicher und tiefer Phlebitis unterscheiden. Zu den pathologischen Veränderungen zählen eine Hyperplasie der Gefäßintima, eine Verengung des Lumens und ein langsamer Blutfluss. Die umgebende Haut kann gestaut und gerötet erscheinen, manchmal begleitet von Ödemen. Dann klingt es allmählich ab, die Stauung wird durch Pigmentierung ersetzt und das Erythem nimmt eine braune Farbe an. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in die allgemeine Diagnose einer Venenentzündung. 1. Patienten mit oberflächlicher Venenentzündung leiden an lokaler Rötung, Schwellung und Schmerzen in der betroffenen Extremität, die sich beim Gehen verschlimmern. Es können schmerzhafte, schnurartige, harte Streifen oder perlenartige Knötchen ertastet werden. 2. Bei Patienten mit tiefer Venenentzündung kommt es zu einem plötzlichen Krankheitsbeginn mit eingefallener Schwellung der betroffenen Extremität, dunkelroter Haut, ausgedehnter Venenerweiterung oder Krampfadern und Kapillarerweiterung. 3. Im Spätstadium einer tiefen Venenentzündung kommt es zu Ernährungsumstellungen, begleitet von Stauungsdermatitis, Pigmentierung oder oberflächlichen Geschwüren. Der Umfang von Oberschenkel und Schienbein ist mehr als 1 cm größer als der des gesunden Gliedes. Die Schwellung und der Schmerz verschlimmern sich beim Gehen und lassen nach, wenn man ruhig liegt. Eine Venographie kann eine Stenose oder Blockade der tiefen Venen der betroffenen Extremität zeigen. 5. Tiefe Venographie: Kontrastmittel wird in die oberflächlichen Venen des Fußes injiziert und am proximalen Ende wird eine Kompressionsmanschette verwendet. Dadurch kann das Kontrastmittel problemlos direkt in das tiefe Venensystem gelangen. Liegen Venenfüllungsdefekte vor, kann im Rahmen eines diagnostischen Beratungsgesprächs die Art und Lokalisation des Defektes ermittelt werden. 6. Ultraschall: Durch zweidimensionale Ultraschallbildgebung können Thrombosen in großen Venen direkt erkannt werden. In Zusammenarbeit mit dem Doppler-Scan kann die Blutflussgeschwindigkeit in den Venen berechnet und beobachtet werden, ob eine normale Leitfähigkeitsreaktion auf Atem- und Kompressionsvorgänge vorliegt. Bei dieser Untersuchung liegt die Diagnoserate für eine proximale tiefe Venenthrombose bei 95 %. Bei distalen beträgt die diagnostische Sensitivität nur 50 bis 70 %, die Spezifität kann jedoch 95 % erreichen. |
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