Auswahl von Antibiotika bei Blasenentzündung

Auswahl von Antibiotika bei Blasenentzündung

Wenn keine Ergebnisse eines Arzneimittelempfindlichkeitstests vorliegen, sollten antimikrobielle Arzneimittel ausgewählt werden, die gegen gramnegative Bakterien wirksam sind. Häufig verwendete Mittel sind Trimethoprim-Sulfamethoxazol und Chinolone. Die Bewertungskriterien für die Wirksamkeit der Behandlung einer Harnwegsinfektion sind: Wenn die Bakteriurie nach der Behandlung negativ ausfällt, gilt sie als wirksam; Wenn die Bakteriurie nach Abschluss der Antibiotikabehandlung negativ ausfällt, führen Sie einmal wöchentlich und einen Monat nach Absetzen der Antibiotikabehandlung eine Nachuntersuchung durch und überprüfen Sie erneut. Liegt keine Bakteriurie vor oder handelt es sich zwar um eine Bakteriurie, es handelt sich aber lediglich um eine Neuinfektion, kann davon ausgegangen werden, dass die ursprüngliche Harnwegsinfektion ausgeheilt ist. Wenn die Bakteriurie nach der Behandlung anhält oder während der Nachbeobachtungszeit erneut auftritt, gilt dies als Behandlungsversagen.

Eine akute Blasenentzündung ist durch Reizsymptome der unteren Harnwege gekennzeichnet, wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen. Die folgenden Behandlungen sollten angewendet werden:

(1) Einzeldosistherapie: Nehmen Sie 6 Tabletten Trimethoprim-Sulfamethoxazol oder 0,6 Gramm Levofloxacin auf einmal ein.

(2) 3-Tages-Therapie: Diese Therapie kann angewendet werden, wenn eine Einzeldosistherapie nicht wirksam ist. Nehmen Sie drei Tage lang zweimal täglich 2 Tabletten Sulfamethoxazol oder zweimal täglich 0,2 g Levofloxacin ein.

Bei den Patienten sollte eine Woche nach Abschluss der Behandlung eine erneute quantitative Urinbakterienkultur durchgeführt werden.

Männer über 50 neigen aufgrund einer Prostatavergrößerung zu Harninkontinenz. Die Behandlungsmethode besteht in der Anwendung von Sulfamethoxazol über einen Zeitraum von 12 bis 18 Wochen oder in der Einnahme von 0,25 g Ciprofloxacin zweimal täglich. Wenn die Krankheit erneut auftritt, führen Sie bei jedem Auftreten die gleiche Behandlung wie oben beschrieben durch. oder entscheiden Sie sich für eine langfristige, niedrig dosierte antibakterielle Therapie.

Es ist zu beachten, dass bei der Verwendung von Antibiotika viele Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind. Patienten müssen Antibiotika unter ärztlicher Anleitung anwenden und dürfen sie nicht wahllos einsetzen.

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