Eine häufige Erkrankung der Lendenwirbelsäule ist die Zerrung der Lendenmuskulatur, bei der es sich eigentlich um eine chronische Lendenzerrung handelt. Dies hat hauptsächlich zwei Gründe. Einer davon ist, dass eine akute Lendenzerrung nicht umgehend und angemessen behandelt wird, was zu einer chronischen Zerrung der Lendenmuskulatur und Schmerzen im unteren Rückenbereich führt. Ein weiterer Grund sind langfristige, kumulative Traumata der Lendenwirbelsäule, wie sie beispielsweise bei Handwerkern auftreten, die lange Zeit in sitzender Position arbeiten und oft in unphysiologischen Positionen agieren, sowie bei Personen, die lange Zeit in einer festen Haltung arbeiten, wie z. B. Parkwächter oder Schreibkräfte. Darüber hinaus können Arbeiter, die sich häufig bücken müssen, kumulative Schäden an der Taille erleiden und eine Zerrung der Lendenmuskulatur verursachen, wenn sie nicht auf ihre Gesundheit achten und das Training der Lendenmuskulatur stärken. Die wichtigsten Behandlungen bei einer Lendenmuskelzerrung sind: Konservative Behandlung Zunächst ist es notwendig, die Ursache einer Lendenmuskelzerrung zu verstehen, um sie symptomatisch behandeln zu können. Eine Fehlhaltung bzw. Arbeitsposition sollte entsprechend der beruflichen Besonderheiten bzw. Arbeitsgewohnheiten des Patienten korrigiert werden, um die Ursache der Belastung grundsätzlich zu beseitigen. Patienten mit einer Zerrung sollten auf die Kombination von Belastung und Ruhe achten, sich gut ausruhen und die verletzte Muskulatur entspannen, um die Regeneration des beanspruchten Gewebes zu fördern. Andere Methoden wie Wärmetherapie, Wachstherapie, Kurzwellen-Thermotherapie, Heißwasserbad, Dampfbad und Akupunktur können ebenfalls die gleiche Rolle spielen. Auch bei einer Überlastung der Lendenmuskulatur ist eine Massage hilfreich. Medikamente Zusätzlich zu den oben genannten Basisbehandlungen ist häufig eine medikamentöse Therapie erforderlich. Sein Hauptzweck besteht darin, die Durchblutung zu verbessern, Krämpfe zu lindern und Schmerzen zu beseitigen. Die am häufigsten verwendete Medikamentenklasse sind nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika. Wie zum Beispiel: Fenbid, Voltaren, Ultora, Diclofenac, Chinol usw. Sie können eines davon auswählen und den Anweisungen des Arztes folgen oder es gemäß den Arzneimittelanweisungen einnehmen. Beispielsweise werden Eutopic-Tabletten in einer Dosierung von 90 mg (1 Tablette) einmal täglich nach den Mahlzeiten eingenommen, üblicherweise über 3 Wochen. Die wichtigsten Nebenwirkungen dieses Medikaments sind gastrointestinale Reaktionen und gelegentliche Kopfschmerzen, Schwindel, Vertigo und Schläfrigkeit. Wenn Fahrer und Mechaniker dieses Medikament einnehmen, wird ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder einer Vorgeschichte von Geschwüren sollten es mit Vorsicht anwenden. Ein weiterer Arzneimitteltyp sind Muskelrelaxantien der Marke Myona, die den Teufelskreis der Hypertonie hauptsächlich dadurch unterbrechen, dass sie die Hypertonie der Skelettmuskulatur, Ischämie und Schmerzsymptome verringern. Daher kann es Muskelsteifheit und -krämpfe deutlich reduzieren und die Muskelaktivität unterstützen. Spezifische Anwendung: 50 mg (1 Tablette) Miao Na-Tabletten, 3-mal täglich nach den Mahlzeiten einnehmen, im Allgemeinen 2 Wochen lang anwenden. Die wichtigsten Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Schwindel oder Schläfrigkeit. Medikamentöse Therapie Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Voltaren-Emulsion, Umai-Creme und Profit-Salbe. Die Medikamente wirken transdermal auf die betroffene Stelle. Die Vorteile liegen in der Bequemlichkeit und Flexibilität, allerdings müssen sie 4–5 Mal täglich topisch angewendet werden. Wenn das wiederholte Auftragen des Arzneimittels aufgrund des Verbandes unbequem ist, können Sie auch ein Pflaster, beispielsweise ein Knochenstärkungspflaster von Musk, anlegen. Wechseln Sie es einmal täglich. Verwenden Sie es nicht, wenn Sie unter einer Hautallergie leiden. Lokale Okklusionstherapie Eine Zerrung der Lendenmuskulatur kann auch durch lokale Blockaden und Medikamenteninjektionen behandelt werden. Diese Methode eignet sich bei Schmerzen der Wirbelsäule und des tiefen Gewebes. Die konkrete Methode lautet: 0,25 % Procain oder 2 % Lidocain plus 5–10 mg Triamcinolon, drei aufeinanderfolgende Wochen lang einmal wöchentlich in den lokalen Schmerzpunkt injiziert. Diese Methode ist effektiver. Menschen, die an einer berufsbedingten Lendenmuskelzerrung leiden, sollten vorbeugende Maßnahmen ergreifen, nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen suchen, ihre Körperhaltung anpassen und im Frühstadium eine Kombination aus Physiotherapie und medikamentöser Behandlung anwenden. Wenn sich die Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern, gehen Sie so schnell wie möglich zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus. |
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