Ankylosierende Spondylitis und Myelitis sind zwei verschiedene Krankheiten mit unterschiedlichen Ursachen, Symptomen und Behandlungen. Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine chronische Entzündungskrankheit, die vor allem die Wirbelsäule und die Beckengelenke betrifft, während bei der Myelitis eine Entzündung des Rückenmarks auftritt, die in der Regel durch eine Infektion, Störungen des Immunsystems oder andere Erkrankungen verursacht wird. 1. Ursachen der ankylosierenden Spondylitis Bei Morbus Bechterew spielen vor allem genetische Faktoren eine Rolle, insbesondere Träger des Gens HLA-B27 sind anfälliger für die Erkrankung. Auch Umweltfaktoren wie Infektionen können Auslöser der Erkrankung sein, insbesondere Infektionen des Darms oder der Harnwege. Auf physiologischer Ebene führen abnormale Reaktionen des Immunsystems zu chronischen Entzündungen der Wirbelsäule und der Gelenke. Pathologisch gesehen führt eine Entzündung allmählich zu einer Versteifung der Wirbelsäule und einer Versteifung der Gelenke und kann in schweren Fällen zu einer Deformation der Wirbelsäule führen. 2. Ursachen der Myelitis Myelitis wird normalerweise durch eine Virusinfektion, eine bakterielle Infektion oder eine Autoimmunerkrankung verursacht. Häufige Ursachen sind Multiple Sklerose, Neuromyelitis optica und Infektionskrankheiten wie Gürtelrose oder Lyme-Borreliose. Auch Traumata oder Operationen können eine Myelitis verursachen. Pathologisch gesehen kann eine Entzündung die Spinalnerven schädigen, was zu Parästhesien, Bewegungsstörungen und sogar Lähmungen führen kann. 3. Behandlung der ankylosierenden Spondylitis Zu den medizinischen Behandlungen gehören nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen, Immunsuppressiva wie Methotrexat und Biologika wie TNF-Hemmer. Physiotherapie wie Wirbelsäulendehnungsübungen und Schwimmen können zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit beitragen. Auch Änderungen des Lebensstils, wie beispielsweise die Beibehaltung einer korrekten Sitzhaltung und die Vermeidung längerer Phasen der Bewegungslosigkeit, sind wichtig. 4. Behandlung von Myelitis In der akuten Phase werden häufig hohe Dosen von Kortikosteroiden wie Methylprednisolon eingesetzt, um die Entzündung zu reduzieren. Bei infektiöser Myelitis werden Antibiotika oder antivirale Medikamente eingesetzt. Bei einer Autoimmunmyelitis können Immuntherapien wie Plasmaaustausch oder Immunglobulin-Injektionen eingesetzt werden. Rehabilitationstherapie, einschließlich Physiotherapie und Ergotherapie, trägt dazu bei, die motorischen Funktionen und die Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten wiederherzustellen. Obwohl sowohl bei der ankylosierenden Spondylitis als auch bei der Myelitis eine Entzündung vorliegt, sind ihre Ursachen, Symptome und Behandlungen sehr unterschiedlich. Bei der ankylosierenden Spondylitis sind vor allem die Wirbelsäule und die Gelenke betroffen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Eindämmung der Entzündung und die Verbesserung der Gelenkfunktion. Bei einer Myelitis handelt es sich um eine Schädigung der Spinalnerven. Die Behandlung muss sich auf die Ursache konzentrieren und auf die Wiederherstellung der Nervenfunktion. Beim Auftreten entsprechender Symptome sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, eine klare Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen. |
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