Gallensteine sind eine häufige Erkrankung des Verdauungssystems. Zu den Hauptgefahren zählen Cholezystitis, Gallengangsverschluss und eine mögliche Pankreatitis, die in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein kann. Zu den häufigsten Symptomen zählen Koliken im rechten Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen, Gelbsucht und Verdauungsstörungen. Bei Patienten mit den oben genannten Symptomen ist eine umgehende ärztliche Betreuung, eine klare Diagnose und eine gezielte Behandlung erforderlich. 1. Der Schaden von Gallensteinen Wenn Gallensteine nicht umgehend behandelt werden, können sie eine Reihe gesundheitlicher Probleme verursachen: Cholezystitis: Gallensteine können eine Infektion der Gallenblase verursachen, die sich durch anhaltende Schmerzen im rechten Oberbauch sowie Fieber und Schüttelfrost äußert. In schweren Fällen kann eine akute Cholezystitis zu einer Gangrän oder Perforation der Gallenblase führen, was eine notfallmäßige chirurgische Behandlung erforderlich macht. Gallengangsverschluss: Wenn Steine in den Gallengang wandern, können sie einen Gallengangsverschluss verursachen, der den Gallenabfluss verhindert und Gelbsucht, Fieber und Bauchschmerzen verursacht. Dies nennt man Cholangitis. Eine unbehandelte Cholangitis kann zu einer Sepsis führen. Pankreatitis: Manche Patienten leiden an einer akuten Pankreatitis aufgrund einer Blockierung des Gallengangs und der Öffnungen des Pankreasgangs durch Steine. Dies ist eine risikoreiche Komplikation, die sich oft mit starken Bauchschmerzen, Erbrechen und Schock äußert. 2. Symptome von Gallensteinen Die Symptome von Gallensteinen sind von Person zu Person unterschiedlich, und manche Menschen haben möglicherweise keine offensichtlichen Symptome. Zu den häufigsten Symptomen gehören jedoch: Koliken im rechten Oberbauch: treten häufig nach dem Verzehr einer fettreichen Mahlzeit auf. Die Schmerzen können in den Rücken oder die rechte Schulter ausstrahlen und einige Minuten bis einige Stunden anhalten. Übelkeit und Erbrechen: Aufgrund der beeinträchtigten Funktion der Gallengänge leiden die Patienten häufig unter Übelkeit und Erbrechen und sind in schweren Fällen möglicherweise nicht in der Lage, normal zu essen. Gelbsucht: Wenn der Gallengang blockiert ist, kann Bilirubin nicht normal in den Darm ausgeschieden werden und die Haut und das Weiße im Auge des Patienten erscheinen gelb. Verdauungsstörungen: Langfristig bestehende Gallensteine können die Gallensekretion beeinträchtigen und zu Blähungen, Aufstoßen und einer Unverträglichkeit gegenüber fettigen Speisen führen. 3. Wie behandelt man Gallensteine? Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Gallensteine zu behandeln, abhängig von der Größe und Anzahl der Gallensteine und der Schwere der Erkrankung: Medikamentöse Litholyse: Geeignet für Patienten ohne offensichtliche Symptome und mit kleinen Steinen. Durch die Einnahme von Ursodeoxycholsäure können die Steine allmählich aufgelöst werden. Die Einnahme muss über einen längeren Zeitraum erfolgen und die Wirkung ist von Person zu Person unterschiedlich. Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie: Bei größeren Einzelsteinen empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine extrakorporale Stoßwellentherapie, um die Steine auf nicht-invasive Weise zu zertrümmern. Nach der Lithotripsie müssen Sie Medikamente einnehmen, um die Steinausscheidung zu fördern. Cholezystektomie: Bei einer starken Beeinträchtigung der Gallenblasenfunktion oder einer wiederkehrenden Cholezystitis wird meist eine operative Entfernung der Gallenblase empfohlen. Die minimalinvasive laparoskopische Chirurgie ist derzeit die am häufigsten angewandte Methode, da sie eine schnellere Genesung und weniger Komplikationen mit sich bringt. Im Alltag können Sie der Entstehung von Gallensteinen durch eine Anpassung Ihrer Ernährung und Lebensführung vorbeugen: Ernährungskontrolle: Vermeiden Sie fett- und cholesterinreiche Lebensmittel und nehmen Sie mehr Ballaststoffe zu sich, beispielsweise Vollkornprodukte, Gemüse und Obst. Moderate Bewegung: Ein gesundes Gewicht und regelmäßige Bewegung können zur Verbesserung des Gallenstoffwechsels beitragen. Regelmäßige körperliche Untersuchungen: Insbesondere bei Menschen mit einem hohen Risiko für Gallensteine (z. B. übergewichtig, weiblich, über 40 Jahre alt usw.) kann durch B-Ultraschall und andere Mittel eine frühzeitige Erkennung und Behandlung erreicht werden. 4. Fazit Gallensteine können eine erhebliche Gefahr für Ihre Gesundheit darstellen, das Risiko lässt sich jedoch durch eine wissenschaftliche Behandlung und eine gesunde Lebensführung wirksam verringern. Bei Beschwerden wie wiederkehrenden Bauchschmerzen und Gelbsucht sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, eine klare Diagnose stellen und sich regelmäßig behandeln lassen. Gleichzeitig sollten Sie im Alltag auf Ihre Ernährung und Ihr Gewicht achten und sich regelmäßig körperlich untersuchen lassen, um Ihre Gesundheit zu schützen. |
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