Außereheliche Affären treten am wahrscheinlichsten in zwei Zeiträumen auf

Es heißt oft, dass Geld einen Menschen schlecht macht. Eine in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States veröffentlichte Studie ergab jedoch, dass Männer eher zu außerehelichen Affären neigen, wenn sich ihr Leben ändert und ihre Emotionen fragil sind.

Forscher an der australischen University of Queensland sammelten im letzten Jahrzehnt Daten über Geschiedene, identifizierten 1.000 Paare, die sich aufgrund von „Untreue einer der beiden Parteien“ oder „einer außerehelichen Affäre“ scheiden ließen, und führten ausführliche Interviews mit ihnen. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen eher fremdgehen, wenn sie in schwierigen Momenten wie Verlust, Leere, Einsamkeit und Hilflosigkeit keine Unterstützung von ihrem Partner erhalten. In diesem Zusammenhang analysierten die Forscher, dass sich die Psyche von Menschen, die plötzliche Schicksalsschläge oder Rückschläge erleiden oder unter chronischem Konsum oder sogar Überziehung leiden, still und leise ändert. Sie werden schwach wie Kinder und sehnen sich nach Schutz und Geborgenheit. Der stärkste Trost ist dabei körperlicher Kontakt, etwa eine herzliche Umarmung und sexueller körperlicher Trost. Wenn der Liebhaber in diesem Moment nicht da ist oder keinen solchen Trost spenden kann, kann es sein, dass die Person als eine Art „Selbstrettung“ absichtlich oder unabsichtlich Trost beim anderen Geschlecht sucht, was zur Untreue führen kann.

Darüber hinaus stellten die Forscher auch fest, dass Männer eher fremdgehen, wenn die Frauen in der Familie zu stark sind.