10 überraschende Geheimnisse hinter dem Orgasmus

10 überraschende Geheimnisse hinter dem Orgasmus

Geheimnis 1: Ein Orgasmus kann Schmerzen lindern

Kopfschmerzen? Vielleicht brauchst du etwas Sex.

„Es gibt Daten, die zeigen, dass Orgasmen alle möglichen Schmerzen lindern können, von Arthritisschmerzen über Schmerzen nach Operationen bis hin zu Schmerzen während der Geburt“, sagt Lisa Stern, eine ausgebildete Krankenschwester mit einem Masterabschluss in Krankenpflege, die als ausgebildete Krankenschwester bei Planned Parenthood in Los Angeles arbeitet.

Das Prinzip besteht darin, dass der Körper während des Orgasmus eine Chemikalie namens Oxytocin freisetzt.

Oxytocin fördert Bindung, Entspannung und andere positive emotionale Zustände.

Obwohl sie zugibt, dass Sex Schmerzen lindern kann, weist sie darauf hin, dass frühere Studien gezeigt haben, dass ein Orgasmus die Schmerzen nur vorübergehend lindert und normalerweise nur acht bis zehn Minuten anhält.

Geheimnis 2: „Kondome“ beeinträchtigen die Qualität des Orgasmus nicht

Wenn Sie immer noch besorgt sind, ob die Verwendung eines „Kondoms“ Ihren Orgasmus beeinträchtigt, machen Sie sich keine Sorgen!

„Frauen können mit oder ohne Kondom zum Orgasmus kommen, also vergessen Sie Kondome und die Vorstellung, dass Sie damit keinen großartigen Sex haben können“, sagt Debby Herbenick, PhD, Forscherin an der Indiana University und Autorin von Because It Feels Good.

Tatsächlich müssen Männer beim Benutzen eines Kondoms keine Angst vor vorzeitiger Ejakulation und ständigem Herausziehen haben, was einem Paar mehr Zeit für Sex geben kann.

Wenn Ihr Mann das Tragen eines Kondoms als unangenehm empfindet, können Sie das Vorspiel vor dem Sex auch intensivieren, damit er trotzdem Freude daran haben kann.

Geheimnis 3: Fast 30 % der Frauen haben Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu erreichen

Wenn Sie jemals Probleme hatten, einen Orgasmus zu bekommen, sind Sie nicht allein.

Statistiken zur Familienplanung zufolge hat jede dritte Frau Schwierigkeiten, beim Sex einen Orgasmus zu erreichen. Gleichzeitig fällt es 80 % der Frauen schwerer, bei der Masturbation einen Orgasmus zu erreichen.

Tatsächlich kann der Orgasmus durch die Stimulation des Penis beim Geschlechtsverkehr oder durch Medikamente verstärkt werden.

Weibliche sexuelle Funktionsstörungen, also die Unfähigkeit zum Orgasmus, kommen äußerst häufig vor; Umfragen zufolge liegt die Prävalenz bei über 43 %. In jüngster Zeit ist das Thema zu einem heiß diskutierten Thema geworden und hat Anlass zu medizinischer Forschung gegeben.

Manchen Frauen kann eine Testosterontherapie oder die Einnahme bestimmter oraler Medikamente helfen, aber nur für wenige medikamentöse Behandlungen gibt es solide Belege für deren Wirksamkeit.

Da sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen mit bestimmten Erkrankungen zusammenhängen können, sollten Sie zunächst einen Arzt aufsuchen, um andere Erkrankungen wie beispielsweise eine Schilddrüsenerkrankung, Depression oder Diabetes auszuschließen.

Geheimnis 4: Wenn Sie Ihren „G“-Punkt finden, kommen Sie besser zum Orgasmus

Kennen Sie Ihren G-Punkt?

Der G-Punkt wurde von einem Gynäkologen namens Ernst Gruber entdeckt, der mit seiner „Entdeckung“ in den 1950er Jahren bekannt wurde.

Sexualwissenschaftler haben sich schon lange mit der Erforschung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane beschäftigt. Sie sind davon überzeugt, dass diese eine große Zahl von Nervenenden enthalten, die Frauen zu längeren und intensiveren Orgasmen verhelfen können.

Dies ist jedoch ein kontroverses Thema. Obwohl italienische Forscher den Fleck angeblich mithilfe von Ultraschall entdeckt und ihre Ergebnisse im „Journal of Sexual Medicine“ veröffentlicht haben, widerlegten britische Forscher kürzlich dessen Existenz.

Dennoch bekräftigen Sexualpädagoginnen wie Ava Cadell in Los Angeles die Existenz des G-Punkts und ermutigen Frauen, ihren eigenen zu entdecken.

Allerdings kann die Lage des „G“-Punkts bei jeder Frau leicht unterschiedlich sein. Normalerweise befindet er sich in der Vagina und hat eine „wilde“ Ausprägung.

Geheimnis Nr. 5: Mit zunehmendem Alter kommt man leichter zum Orgasmus

Natürlich wird es im Alter eine Menge Dinge geben, über die man sich beschweren kann, aber gleichzeitig wird sich auch Ihr Sexualleben verbessern, insbesondere die Qualität des Sex und die Häufigkeit der Orgasmen.

Mit zunehmendem Alter wird es leichter, zum Orgasmus zu kommen.

So erleben beispielsweise 61 Prozent der Frauen im Alter zwischen 24 und 65 Jahren am Ende des Geschlechtsverkehrs einen Orgasmus, 65 Prozent der Frauen in ihren 30ern und 70 Prozent der Frauen in ihren 40ern und 50ern.

Obwohl die Umfrage keine Auskunft darüber geben konnte, warum Orgasmen mit zunehmendem Alter leichter möglich sind, kann man davon ausgehen, dass Frauen mit zunehmender sexueller Erfahrung auch selbstbewusster im Schlafzimmer und damit zufriedener werden.

Darüber hinaus können das Vertrauen und die Intimität, die die meisten Frauen nach einer langen intimen Beziehung entwickeln, auch ihr sexuelles Selbstbewusstsein stärken.

Geheimnis 6: Frauen können in einem unordentlichen Schlafzimmer häufiger zum Orgasmus kommen

Wenn Sie beim Sex Probleme haben, einen Orgasmus zu bekommen, versuchen Sie, Ihre Haltung zu ändern, rät Dr. Herbenick.

Frauen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Orgasmus zu bekommen, wenn sie beim Geschlechtsverkehr verschiedene Stellungen ausprobieren, als wenn sie nur eine Stellung beibehalten.

Seien Sie also selbstbewusst, kommunizieren Sie mehr mit Ihrem Partner und geben Sie Ihr Bestes. Dann haben Sie eine große Chance, einen Orgasmus zu bekommen.

Dies kann daran liegen, dass unterschiedliche Stellungen dazu führen, dass Menschen bereit sind, mehr Zeit mit Sex zu verbringen.

Geheimnis 7: Das sexuelle Selbstwertgefühl einer Frau beeinflusst die Qualität ihrer Orgasmen

Untersuchungen belegen, dass das Identitätsgefühl einer Frau mit ihrem Intimbereich mit ihrer Fähigkeit zum Orgasmus und der Qualität ihres Orgasmus zusammenhängt.

„Als Ärztin für Frauengesundheit kann ich bestätigen, dass jeder Mensch anders aussieht und es kein ‚perfektes‘ Aussehen gibt“, sagte Stern.

Solange Sie keine vaginalen Schmerzen oder ungewöhnlichen Ausfluss, Wunden oder andere medizinische Probleme haben, können Sie sicher sein, dass Sie gesund und normal sind.

Entfesseln Sie Ihr Orgasmuspotenzial, indem Sie Ihr Selbstvertrauen steigern.

Es ist wichtig, dass Sie sich selbst so behandeln, wie Sie von anderen behandelt werden möchten, und sich selbst gesunde und positive Botschaften senden.

Wenn Sie selbstbewusst genug sind: Nehmen Sie einen Spiegel und schauen Sie nach! Sich selbst gut zu kennen ist der erste Schritt, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Geheimnis 8: Die Orgasmus-„Lücke“

Es stimmt, dass ein kleiner Prozentsatz der Männer Probleme hat, einen Orgasmus zu bekommen, aber Sexualwissenschaftler berichten, dass dies selten vorkommt.

Im Gegenteil, eine beträchtliche Anzahl von Frauen gab an, dass sie im letzten Moment des Geschlechtsverkehrs nicht zum Orgasmus gekommen seien und sogar ihre Sexualpartner dachten, sie hätten ihn erreicht.

„Wir haben immer noch eine Orgasmuslücke“, bemerkte Dr. Herbenick.

Während 85 % der Männer glaubten, ihre Partnerin hätte beim letzten Geschlechtsverkehr einen Orgasmus gehabt, gaben nur 64 % der Frauen an, dies tatsächlich getan zu haben.

Kann es geheilt werden?

Es ist kompliziert, sagt Dr. Herbenick, aber Frauen, die ihre eigene Erregung in angenehmen Situationen verstehen, können lernen, regelmäßig zum Orgasmus zu kommen.

Geheimnis 9: In seltenen Fällen kann ein Orgasmus ohne sexuelle Stimulation erreicht werden

Wir haben alle schon davon gehört, dass Frauen im Zug oder während einer Massage einen Orgasmus bekommen, aber das ist nicht alles nur ein Mythos.

Experten zufolge handelt es sich hierbei um ein reales Phänomen.

„Ich habe eine Freundin, die jedes Mal total aufgeregt ist, wenn sie ein Laufband benutzt“, sagt Stern. „Wenn das jedem von uns passieren würde, hätten wir definitiv eine gesündere Gesellschaft!“

Aber Humor beiseite, es gibt dafür einen Grund.

Dieser spontane Orgasmus bei bestimmten Aktivitäten hat zwei Seiten: eine erhöhte Durchblutung der Vulva und Vibration oder Reibung der Klitoris.

Eine gesteigerte Durchblutung und eine allgemein entspannende Massage führen oft zu extremer Erregung.

Geheimnis 10: Bei den meisten Frauen kommt es später …

Viele Frauen brauchen länger als ihre Partner, um zum Orgasmus zu kommen, und das ist völlig normal.

Tatsächlich brauchen die meisten Frauen dieser Statistik zufolge beim Sex mindestens 20 Minuten, um zum Orgasmus zu kommen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Partner oft vor Ihnen zum Orgasmus kommt, gibt es viele Möglichkeiten, ihm dabei zu helfen, langsamer zu machen.

Manchmal können mentale Übungen hilfreich sein.

Wenn es zu vorzeitiger Ejakulation kommt, sollte Ihr Partner einen Allgemeinmediziner oder Urologen aufsuchen, um hilfreiche Lösungen oder Techniken zu finden. ”

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