Wie behandelt man eine tiefe Analfistel? Welche Komplikationen können bei einer tiefen Analfistel auftreten?

Wie behandelt man eine tiefe Analfistel? Welche Komplikationen können bei einer tiefen Analfistel auftreten?

Eine Analfistel kann nicht von selbst heilen und es gibt keine konservative Behandlung. Unbehandelt können anorektale Abszesse erneut auftreten. Daher besteht das Prinzip der chirurgischen Behandlung darin, die Fistel aufzuschneiden, um eine offene Wunde zu bilden, und es gibt viele Möglichkeiten, die Heilung zu fördern. Die Operation sollte auf der Lage der inneren Öffnung und der Beziehung zwischen der Fistel und dem Analschließmuskel basieren. Der Schlüssel zur Operation besteht darin, die Schädigung des Analschließmuskels so gering wie möglich zu halten, um einer analen Inkontinenz vorzubeugen.

Die Bildung einer Analfistel beginnt mit einem perianalen Abszess, gefolgt von der Bildung einer Analfistel. Je nach anatomischer Lage wird zwischen oberen und unteren Analfisteln unterschieden. Je nach Anzahl der Analfisteln kann man zwischen einfachen und komplexen Analfisteln unterscheiden. Es ist für die Patienten sehr schmerzhaft. Einige Patienten haben möglicherweise eine konservative entzündungshemmende Behandlung erhalten, die Wirkung ist jedoch nicht offensichtlich. Wie behandelt man also eine tiefe Analfistel?

Wie behandelt man eine Analfistel? In den Lehrbüchern der allgemeinen Chirurgie steht der Satz, dass Analfisteln nicht heilen können und zur Heilung eine Operation erforderlich ist. Es gibt viele Möglichkeiten, entzündliche Analerkrankungen zu behandeln, aber bisher kann aus Sicht der Behandlungswirkung und der langfristigen Erwartungen nur eine chirurgische Behandlung das ideale Ziel einer vollständigen Heilung erreichen! Eine tiefliegende Analfistel wird meist durch eine Analsinusitis oder andere perianale Abszesse verursacht, die sich zu einer tiefliegenden Analfistel weiterentwickeln. Die Symptome dieser Krankheit können durch eine entzündungshemmende Behandlung gelindert werden, eine Heilung ist jedoch nicht möglich. Die beste Behandlung ist die chirurgische Exzision, bei der die Wurzel auf einmal ohne Folgen entfernt werden kann und die Heilungszeit im Allgemeinen etwa einen halben Monat beträgt.

Zur präoperativen Vorbereitung auf eine Analfistel besteht der Branchenkonsens derzeit aus drei Zusatzuntersuchungen: Magnetresonanztomographie, intrakavitärer Ultraschall und vollständige Koloskopie. In großen anorektalen Zentren können MRT und endorektaler Ultraschall zur Richtungsbestimmung der Analfistel eingesetzt werden. Erstellen Sie perfekte 3D-Modelle. Die Koloskopie ist ein klassischer Test, um eine Morbus Crohn-Fistel oder andere Krankheiten auszuschließen.

Eine genaue Behandlung der inneren Öffnung und eine ausreichende Drainage bei Analfisteloperationen wurden vom National Anorectal Expert Committee genehmigt und empfohlen. Gleichzeitig sollte bei komplexen Analfisteloperationen auf die Schonung der Funktion des anorektalen Schließmuskels geachtet werden. Auch die Heilungszeit nach der Operation ist lang und langwierig, was viel Zeit und Geld kostet. Dies erfordert eine umfassende Kommunikation zwischen Arzt und Patient und das Gewinnen des Verständnisses des Patienten.

Eine Analfisteloperation, insbesondere eine Operation an einer hohen Analfistel, kann zu Stuhlinkontinenz führen, wenn ein ungeeigneter chirurgischer Eingriff gewählt wird oder der Schließmuskel schwer beschädigt ist. Wenn Stuhlinkontinenz einmal auftritt, ist sie in der Regel nicht mehr behandelbar. Natürlich sollten sich die Patienten nicht zu viele Sorgen machen. Diese Art der Operation ist sehr vorsichtig und erfordert einen erfahrenen Arzt, der die Operation durchführt. Durch die Wahl einer sinnvollen Operationsverfahren lässt sich eine Stuhlinkontinenz grundsätzlich vermeiden.

Nach der Operation können einige Komplikationen auftreten. Zu den häufigsten Komplikationen zählen Harnverhalt und Fehlheilung. Harnverhalt bedeutet, dass sich Urin in der Blase befindet, dieser jedoch nicht ausgeschieden werden kann. Es besteht das Gefühl, urinieren zu müssen. Dies hängt mit der psychischen Belastung des Patienten, Schmerzreizen oder einer Prostatavergrößerung bei männlichen Patienten zusammen. Normalerweise kann die Harnretention durch eine medikamentöse Konditionierung und ein warmes Wasserbad verbessert werden.

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