Wie hoch sind die Heilungschancen bei Gallensteinen?

Wie hoch sind die Heilungschancen bei Gallensteinen?

Es gibt verschiedene Arten von Gallensteinen. Unabhängig von der Art ist es für den Patienten sehr unangenehm und auch der Behandlungsverlauf ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Wie stehen also die Heilungschancen bei Gallensteinen? Schauen wir uns als Nächstes die Einleitung des Artikels genauer an.

1. Cholezystektomie

In der modernen Medizin wird die Cholezystektomie seit mehr als 100 Jahren klinisch als Methode zur Behandlung gutartiger Gallenblasenläsionen wie Cholezystitis, Cholelithiasis und Gallenblasenpolypen eingesetzt. Allerdings ist die Gallenblase keineswegs entbehrlich, sondern ein sehr wichtiges Verdauungsorgan. Eine Cholezystektomie kann folgende Folgeerscheinungen hervorrufen: (1) Verdauungsstörungen, Blähungen und Durchfall; (2) alkalische Refluxgastritis; (3) erhöhte Inzidenz von Gallensteinen nach Cholezystektomie; (4) erhöhte Inzidenz von Dickdarmkrebs nach Cholezystektomie; (5) Leber- und Dickdarmschäden; (6) Gallengangsschädigung; (7) Postcholezystektomie-Syndrom.

2. Extrakorporale Lithotripsie und Laserlithotripsie

„Extrakorporale Stoßwellen“ und Laser werden hauptsächlich zur Behandlung von Harnsteinen wie Nierensteinen, Harnleitersteinen, Blasensteinen, Harnröhrensteinen usw. verwendet. Das Prinzip ist: Niere, Harnleiter, Blase und Harnröhre sind fixiert und bewegen sich nicht, sodass die Steine ​​darin relativ fest an einer Position bleiben. Darüber hinaus sind die Steine ​​sehr hart, sodass nach der Lokalisierung der Steine ​​„extrakorporale Stoßwellen“ oder Laser eingesetzt werden können, um die Steine ​​in kleinere Steine ​​oder Pulver zu zertrümmern. Nach dem Eintritt in den Harnleiter (der Harnleiter ist relativ dick) werden sie über den Urin ausgeschieden.

Zur Behandlung von Gallensteinen sind diese beiden Methoden allerdings nicht geeignet, da die Gallenblase beweglich ist und Gallensteine ​​nicht hart genug sind, um zertrümmert zu werden. Auch wenn sie zerkleinert und zusammen mit der Galle aus der Gallenblase ausgeschieden werden, ist der Ausstoß kleiner Steine ​​nicht so einfach, da der Hals der Gallenblase sehr klein ist. Nachdem sie rechtzeitig aus der Gallenblase ausgeschieden wurden, können sie im Hauptgallengang stecken bleiben und dort Gallensteine ​​bilden. Die Behandlung von Gallensteinen ist sehr schwierig und erfordert ein Durchtrennen des Gallengangs, um die Steine ​​zu entfernen. Dies wird als Operation zur „Exploration des gemeinsamen Gallengangs durch Inzision“ bezeichnet. Die Operation ist sehr kompliziert und die Behandlung ist viel schwieriger als bei Gallensteinen. Daher sind die Folgen schwerwiegender als Gallensteine.

3. Neue „Gallensteinkonservierungschirurgie“

Zur Abklärung der Gallenblasenfunktion wird vor der Operation eine orale Cholezystographie durchgeführt. Zur Auswahl stehen Vollnarkose, Periduralanästhesie und Lokalanästhesie. Der Schnitt befindet sich unterhalb des rechten Rippenbogens, etwa 2 cm lang an der Projektion der Gallenblase, und der Bauch wird eröffnet; die Gallenblasenschleimhaut und die umgebenden Verwachsungen werden beobachtet und am Boden der Gallenblase wird ein kleines Loch von etwa 1 cm gebohrt, um die gesamte Galle abzusaugen; die Gallenblasenschleimhaut wird mit einem choledochoskopischen Endoskop untersucht, um alle Steine ​​zu entfernen; Basierend auf dem Zustand der Gallenblase wird bestimmt, ob der Gallenblasengang erweitert werden sollte, und die ursprüngliche Methode der „Muschelplastik“ wird verwendet, um die Position der Gallenblase zu verändern, den Gallenabfluss zu verändern und das Wiederauftreten von Steinen zu verhindern, die durch Gallenstauung verursacht werden. Abschließend werden der Gallenblasenschnitt und der Bauchdeckenschnitt vernäht und die Operation ist abgeschlossen.

Die Heilungschancen bei einer Gallensteinerkrankung sind relativ hoch und liegen derzeit bei etwa 30 %, allerdings ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls relativ hoch.

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