Was ist der schwerwiegendste Fall von Gallensteinen? Schwere Gallensteine müssen operativ entfernt werden. Da eine Operation gewisse Risiken birgt, haben viele Patienten Angst vor der Operation und möchten sich keiner Operation unterziehen. Schauen wir uns heute an, welcher Fall von Gallensteinen am schwerwiegendsten ist. 1 Behandlungsentscheidungen bei asymptomatischen Gallensteinen Bei asymptomatischen Gallensteinen kann eine vorbeugende Resektion oder regelmäßige Nachuntersuchung erfolgen. Durch eine vorbeugende Resektion können Komplikationen wie Cholezystitis und Pankreatitis infolge von Steinen vermieden werden, allerdings erhöht sich dadurch auch das Risiko des Patienten für kurz- und langfristige Komplikationen im Zusammenhang mit der Cholezystektomie. Bei Patienten mit asymptomatischen Gallensteinen handelt es sich grundsätzlich um eine Gruppe mit einem leichten und gutartigen Krankheitsverlauf. Ob eine präventive Cholezystektomie erforderlich ist, sollte von einer genauen Risikobewertung und regelmäßigen Nachuntersuchungen abhängen. Zu den Faktoren, die das Risiko von Steinkomplikationen und Operationsrisiken erhöhen können, zählen Geschlecht, Alter, gleichzeitig bestehender Diabetes und gleichzeitig bestehende Leberzirrhose. Insbesondere bei älteren Patienten mit chronischen Erkrankungen kann eine abwartende Behandlung aufgrund des Fortschreitens der chronischen Erkrankung das Risiko künftiger Operationen erhöhen. Wenn Komplikationen wie eine akute Cholezystitis eine Notfalloperation erfordern, ist das Operationsrisiko deutlich höher als bei einer geplanten Wahloperation. Gallenblasenkrebs ist die schwerwiegendste Komplikation von Gallensteinen. Große Gallensteine, die Abstammung der amerikanischen Ureinwohner, eine Porzellangallenblase und eine abnorme Verbindung des Pankreatikobiliärgangs gelten allesamt als Hochrisikofaktoren für Gallenblasenkrebs. Da die Prognose bei Gallenblasenkrebs schlecht ist, sollten sich Patienten mit Verdacht auf Gallenblasenkrebs einer prophylaktischen Gallenblasenentfernung unterziehen, unabhängig davon, ob sie Symptome aufweisen. 2 Behandlungsentscheidungen bei symptomatischen Gallensteinen Zu den mit Gallensteinen verbundenen Symptomen zählen Verdauungsstörungen, Schmerzen im Oberbauch, Gallenkoliken usw. Leichte oder atypische Symptome können durch den Einfluss von Läsionen anderer Organe im Oberbauch wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz und Magen verursacht werden, was dazu führt, dass die Hauptsymptome des Patienten nach einer Cholezystektomie nicht wirksam gelindert werden können. Bei der Durchführung einer Cholezystektomie bei diesen Patienten ist eine vorsichtigere Haltung erforderlich. Bei einer konservativen Behandlung symptomatischer Gallensteine können schwerwiegende Folgen aufgrund anderer Erkrankungen auftreten, die als Folge der Steine auftreten. Wenn symptomatische Gallensteine die Arbeit und das Leben erheblich beeinträchtigen, sollte eine Operation durchgeführt werden, um die Beschwerden zu lindern und das Risiko von Folgeerkrankungen auszuschließen. Wenn beim Patienten keine Kontraindikationen für eine laparoskopische Operation vorliegen, ist die elektive LC die bevorzugte Wahl. Angesichts der potenziellen Risiken einer Notfalloperation und des Mangels an Beweisen dafür, dass eine Notfalloperation den Patienten nützen kann, sollte eine elektive Lebertransplantation eine vernünftige Wahl für die Behandlung dieser Patienten sein. Bei Patienten mit asymptomatischen oder leicht symptomatischen Gallensteinen ist keine routinemäßige prophylaktische Cholezystektomie erforderlich. Eine prophylaktische Cholezystektomie kann eine Option für ältere Patienten sein, bei denen regelmäßige Nachuntersuchungen das Operationsrisiko erheblich erhöhen können. Patienten, deren Gallensteinsymptome ihre Arbeit und ihr Leben erheblich beeinträchtigen oder bei denen in der Vergangenheit Gallenkoliken, akute Cholezystitis, biliäre Pankreatitis usw. auftraten, sollten sich einer elektiven Cholezystektomie unterziehen. Bei Patienten mit Gallensteinen, bei denen ein hohes Risiko für Gallenblasenkrebs besteht oder bei denen der Verdacht auf Gallenblasenkrebs besteht, sollte unabhängig vom Vorliegen von Symptomen eine Operation durchgeführt werden. |
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