Infantile Hämangiome sind gutartige Tumoren, die von Blutgefäßen in der Haut ausgehen und meist bei Säuglingen oder Kindern auftreten. Es kommt häufiger auf der Haut von Kopf und Hals vor, kann aber auch auf den Schleimhäuten, der Leber, dem Gehirn und den Muskeln vorkommen. Am häufigsten ist das Feuermal im Hinterkopfbereich. Es tritt bei der Geburt oder innerhalb von drei bis sechs Monaten nach der Geburt auf, kommt häufig an Kopf, Gesicht und Hals vor und beeinträchtigt das Aussehen des Babys. Im Allgemeinen wächst es zwischen dem zweiten und achten Monat schnell und bereitet den Eltern Sorgen. Mit der Geduld der Eltern und der engen Zusammenarbeit mit den Ärzten kann sich das Baby manchmal ohne Behandlung erholen. Gefährliche Hämangiome im Kindesalter, wie sie etwa in den Augen, im Rachen oder an den Extremitäten auftreten, erfordern jedoch besondere Aufmerksamkeit. 1. Feuermal: auch als teleangiektatischer Nävus oder Feuermal bekannt. Es manifestiert sich als ein oder mehrere dunkelrote oder bläulich-rote Flecken mit unregelmäßigen Rändern, die nicht über die Hautoberfläche hinausragen und beim Drücken leicht verblassen. Es kommt häufiger an Kopf und Hals vor, tritt oft bei der Geburt auf und kann mit dem Wachstum des Körpers an Größe zunehmen. Diejenigen, die im Hinterkopfbereich, auf der Stirn oder am Nasenrücken auftreten, können von selbst verschwinden, während größere oder ausgedehnte Läsionen oft lebenslang bestehen bleiben. 2. Kapillarhämangiom: auch als Erdbeernävus bekannt, erscheint als ein oder mehrere leuchtend rote, weiche, gelappte Tumoren, die beim Drücken nicht verblassen. Es tritt häufig am Kopf und Hals auf. Es tritt normalerweise nicht bei der Geburt auf, sondern erscheint innerhalb weniger Wochen nach der Geburt, vergrößert sich innerhalb weniger Monate, wächst schnell und kann sogar mehrere Zentimeter erreichen. Die meisten von ihnen erreichen ihre maximale Größe im Alter von einem Jahr und bilden sich dann von selbst zurück, wobei sie innerhalb weniger Jahre ganz oder teilweise verschwinden. 3. Kavernöses Hämangiom: Die Läsionen sind im Allgemeinen groß und treten spontan auf. Sie treten an der Stelle des ursprünglichen kapillären Hämangioms auf oder liegen unter der Haut. Sie haben eine runde oder unregelmäßige Form, können höher als die Hautoberfläche sein und können knotig oder gelappt sein. Die Grenzen sind nicht klar und die Textur ist weich und elastisch. Sie sind meist hellviolett oder violettblau. Sie können nach dem Zusammendrücken schrumpfen. Die Oberflächenhaut kann normal oder durch Anhaftung am Tumor verkümmert sein. Sie tritt bei der Geburt oder kurz danach auf, häufig auf der Kopfhaut und im Gesicht, und kann die Mund- oder Rachenschleimhaut betreffen. Das kavernöse Hämangiom kann von Thrombozytopenie und Purpura begleitet sein. Es tritt hauptsächlich bei Säuglingen und gelegentlich bei Erwachsenen auf. Es handelt sich um eine schwere Form, und etwa ein Viertel der Fälle stirbt an Blutungen, Infektionen der Atemwege oder bösartigen Erkrankungen. |
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