In den Augen der meisten Menschen ist Osteoporose die Folge einer verringerten Hormonausschüttung im Alter, tatsächlich sind jedoch auch Medikamente eine der Ursachen. Säurehemmende Medikamente, die häufig bei Patienten mit Magenerkrankungen eingesetzt werden, wie etwa Protonenpumpenhemmer, erhöhen das Risiko einer Osteoporose. Schauen wir uns an, welche Medikamente Osteoporose verursachen können. Erstens: Glukokortikoid-Medikamente. Eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule ergab, dass bei etwa 71 % der Patienten, die über einen langen Zeitraum Corticotropin-Releasing-Hormon einnahmen, eine Entkalkung auftrat und 33 % Kompressionsfrakturen erlitten. Zweitens: Antiepileptika. Die langfristige Einnahme von Antiepileptika wie Phenytoin-Natrium und Phenobarbital kann aufgrund der Förderung des Vitaminabbaus und der verringerten Kalziumaufnahme durch den Verdauungstrakt zu Hypokalzämie führen, was wiederum zu Osteoporose oder spontanen Knochenbrüchen führen kann. Drittens können Schilddrüsenhormone ein Ungleichgewicht zwischen Kalzium und Phosphor verursachen, was zu einer Entkalkung des Skelettsystems und einer erhöhten Knochenresorption führt, was wiederum zu Osteoporose führt. Viertens: Heparin. Bei Patienten, die Heparin länger als 4 Monate anwenden, kann es zu Osteoporose oder spontanen Frakturen kommen. Darüber hinaus kann auch die Einnahme bestimmter Chemotherapeutika oder die langfristige Einnahme von Isoniazid- und Lithiumpräparaten eine medikamenteninduzierte Osteoporose auslösen. Allerdings ist medikamentenbedingte Osteoporose vollständig vermeidbar. Zunächst sollten Sie für ausreichend körperliche Aktivität sorgen. Streben Sie mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung pro Tag und 35 Mal pro Woche an. Zweitens: Essen Sie mehr kalziumhaltige Lebensmittel wie Spinat, Lauch, Pilze, Leber und Hirn von Tieren, Fisch, Knochensuppe, Milch usw. Nehmen Sie außerdem Vitamin D zu sich und gehen Sie häufiger in die Sonne, um die Kalziumaufnahme zu fördern. Schließlich können Medikamente wie Calcitonin oder Bisphosphonate eingesetzt werden, um die Osteoklastenaktivität zu hemmen und so den Knochenabbau zu verhindern. Bei Frauen nach der Menopause kann Östrogen in moderaten Mengen ergänzt werden, um Knochenschwund vorzubeugen. |
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