Eine angeborene Sehnenscheidenentzündung kann zunächst konservativ behandelt werden

Wenn der Daumen eines Kindes nach der Geburt nicht gestreckt werden kann, spricht man von einer angeborenen Sehnenscheidenentzündung. Bei Kindern mit einer angeborenen Sehnenscheidenentzündung können andere den Daumen oft strecken, es entsteht jedoch ein großer Widerstand und manchmal ist ein knackendes Geräusch zu hören. Es gibt auch einige Kinder, deren Daumen sich in einer geraden Position befinden, diese aber nicht beugen können. Diese Situation ist relativ selten und Eltern entdecken dieses Symptom oft erst, wenn das Kind über ein Jahr alt ist.

Ursachen der angeborenen Sehnenscheidenentzündung

Wenn Kinder sich einer Operation zur Behandlung einer Sehnenscheidenentzündung unterziehen, kann eine Verdickung der Sehne festgestellt werden. Die Sehne wird in der engen Sehnenscheide eingeklemmt, wodurch ein Strecken oder Beugen des Fingers unmöglich wird. Der Grund für die Verdickung der Sehne liegt in einer abnormalen Ödembildung im Sehnenbereich während der fetalen Entwicklung.

Eine angeborene Sehnenscheidenentzündung kann zunächst konservativ behandelt werden

Da sich Kinder mit einer Sehnenscheidenentzündung in der Entwicklungsphase befinden, besteht kein Grund zur überstürzten chirurgischen Behandlung, sondern es kann zunächst eine konservative Behandlung durchgeführt werden. Ermöglichen Sie dem Kind im Laufe des Entwicklungsprozesses schrittweise die Durchführung funktioneller Übungen. Beispielsweise können Eltern dem Kind oft dabei helfen, seine Finger zu bewegen, sodass diese passiv gestreckt werden können, um den gebeugten Zustand zu korrigieren. Stellen Sie ein schienenähnliches Objekt her, um den Daumen des Kindes in einer gestreckten Position zu fixieren. Verwenden Sie einen kleinen hölzernen Eislöffel und befestigen Sie den Daumen des Kindes mit einem Pflaster auf dem kleinen Holzlöffel.

Im Allgemeinen können Kinder mit angeborener Sehnenscheidenentzündung im Alter von 2 bis 3 Jahren durch konservative Behandlung geheilt werden. Wenn sich die Finger des Kindes jedoch auch nach dem dritten Lebensjahr noch nicht strecken lassen, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden.