Nebenwirkungen nichtsteroidaler Antirheumatika

Nebenwirkungen nichtsteroidaler Antirheumatika

Der Wirkungsmechanismus nichtsteroidaler Antirheumatika bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis besteht darin, die Synthese von Prostaglandinen durch Hemmung der Wirkung der Cyclooxygenase zu hemmen, wodurch Entzündungsreaktionen und Schmerzen reduziert werden und den Patienten die Durchführung von Rehabilitationsübungen erleichtert wird. Der Krankheitsverlauf lässt sich dadurch allerdings nicht ändern, sodass die Patienten die Medikation ihrem Zustand entsprechend anpassen können. Allerdings können nichtsteroidale Antirheumatika bei der Behandlung einer Spondylitis ankylosans auch folgende Nebenwirkungen hervorrufen.

Nebenwirkungen nichtsteroidaler Antirheumatika bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis

1. Gastrointestinale Nebenwirkungen: Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder Blutungen, Durchfall, Verstopfung, Kolitis

2. Allergien: Asthma, Hautausschlag, akute Atembeschwerden.

3. Nierenschäden: verursacht Proteinurie, Hämaturie, erhöhten Harnstoffstickstoff und Kreatinin im Blut und verringerte Kreatinin-Clearance-Rate. Diese Nebenwirkung tritt häufiger bei älteren Menschen, Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz und Patienten auf, die Diuretika einnehmen.

4. Herz-Kreislauf: Wassereinlagerungen, Ödeme, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck

5. Leberfunktionsschäden: Es verursacht Gelbsucht, abnormale Leberfunktionswerte und medikamenteninduzierte Hepatitis. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit einer bestehenden Lebererkrankung geboten.

6. Blutungsneigung: Da es sich bei nichtsteroidalen Antirheumatika um Arzneimittel handelt, die die Thrombozytenfunktion hemmen, kann eine langfristige Einnahme zu Blutungsneigung führen, insbesondere zu gastrointestinalen Blutungen, die am häufigsten auftreten. Ein hohes Risiko besteht bei älteren Menschen, bei Personen, die hohe Dosen einnehmen, und bei Personen, die gleichzeitig Antikoagulanzien einnehmen. Wenn daher Symptome einer Magen-Darm-Blutung wie schwarzer Stuhl, Synkope oder hämorrhagische Purpura auf der Haut auftreten, muss diese Nebenwirkung vermutet werden.

7. Zentralnervensystem: Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit

8. Blut: Niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen oder niedrige Anzahl Blutplättchen.

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