1. Es dauert nur 1/5 Sekunde, sich in jemanden zu verlieben Eine im Jahr 2010 im Journal of Sexual Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass beim Anblick einer Person, die Sie attraktiv finden, in Ihrem Gehirn sofort eine chemische Reaktion einsetzt, die Euphorie erzeugt, und dass dieser Vorgang nur eine Fünftelsekunde dauert. Gehirnscans zeigen, dass 12 Bereiche des Gehirns aktiv werden, wenn eine Person Liebe empfindet. Wenn Sie die Person, die Sie lieben, ansehen oder auch nur an sie denken, beginnen diese Bereiche, im gesamten Gehirn eine Vielzahl von Neurotransmittern auszuschütten, darunter Dopamin, Angiotensin, Adrenalin, Oxytocin und mehr. Diese Reaktionen sind die gleichen, die in Ihrem Gehirn auftreten, wenn Sie eine kleine Dosis Kokain erhalten. Liebe ist wirklich Gift. 2. Können Liebe und Sex wirklich getrennt werden? Bei einer weiteren groß angelegten Analyse, die 2012 im Journal of Sexual Medicine veröffentlicht wurde, ging es darum, die Unterschiede in den Nervenbahnen zu ermitteln, die der Liebe und dem sexuellen Verlangen zugrunde liegen. Dabei wurden sowohl Überschneidungen als auch Unterschiede zwischen beiden festgestellt. Liebe und sexuelles Verlangen aktivieren auffallend ähnliche Netzwerke und Bahnen im Gehirn und konzentrieren sich dabei vor allem auf die Bereiche der Emotionen, der Erregung und des höheren Denkens. Der Autor ist der Ansicht, dass das sexuelle Verlangen nicht nur ein grundlegender animalischer Instinkt des Menschen ist, sondern auch den Wunsch nach Zielerreichung und Denkaktivitäten auf höherer Ebene beinhaltet. Die Liebe basiert auf diesen geistigen Aktivitäten, steht jedoch über dem sexuellen Verlangen. Wenn Liebe entsteht, wird das Striatum aktiviert, aber das sexuelle Verlangen aktiviert das Striatum nicht. Das Striatum ist ein Bereich, der die niederen und höheren Funktionen des Gehirns ausbalanciert. Deshalb steht die Liebe über dem sexuellen Verlangen. 3. Küssen ist wirklich gut für dich Zwei Studien, die 2013 in der Fachzeitschrift Human Nature veröffentlicht wurden, kamen beide zu dem Ergebnis, dass es beim Küssen nicht nur um die Erzeugung sexueller Erregung geht; es hilft uns tatsächlich bei der Partnerwahl und der Aufrechterhaltung langfristiger, intimer Beziehungen. Die Studie ergab, dass beide Geschlechter das Küssen als einen sehr wichtigen Indikator dafür betrachteten, ob sie mit einem neuen Partner gut auskommen würden. Doch Küssen ist nicht nur für den Beginn einer neuen Beziehung entscheidend, es ist auch für die Aufrechterhaltung einer Beziehung oder Ehe von großer Bedeutung. Beide Studien kamen zu dem Ergebnis, dass die Häufigkeit des Küssens in langjährigen Beziehungen positiv mit der Qualität der Ehe korrelierte. Es besteht kein positiver Zusammenhang mit der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs. Daher ist Küssen für die Aufrechterhaltung einer Beziehung wichtiger als Sex. 4. Ehemänner und Ehefrauen sehen sich mit zunehmendem Alter tatsächlich immer ähnlicher Eine groß angelegte Studie aus dem Jahr 1987 ergab, dass sich Paare nach 25 gemeinsamen Jahren immer ähnlicher werden. Sie baten 110 Teilnehmer, sich Fotos des frisch vermählten Paares und anschließend 25 Jahre später aufgenommene Fotos anzuschauen und die Ähnlichkeiten in ihren Gesichtern zu beurteilen. In dieser Studie wurden alle möglichen Störfaktoren eliminiert, wie etwa, dass die Teilnehmer nur ihr Gesicht sehen durften oder ihre Haare und Körper bedeckten. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Gesichter des Paares nach 25 Jahren Zusammenleben tatsächlich immer ähnlicher wurden. Mögliche Gründe sind gleiche Ernährungsstrukturen, Wohnumgebungen, ähnliche Persönlichkeiten und der Empathieeffekt, der durch langfristige Interaktion entsteht. 5. Auch Fernbeziehungen können aufrechterhalten werden Die Leute denken immer, dass Fernbeziehungen nicht lange halten können. Doch eine 2013 in der Fachzeitschrift Communication veröffentlichte Studie zeigt, dass auch in Fernbeziehungen Leidenschaft und Liebe erhalten bleiben können. Studien haben ergeben, dass Paare in Fernbeziehungen einander möglicherweise mehr vertrauen und sich sogar näher fühlen als Paare, die jeden Tag Zeit miteinander verbringen. Zwei Faktoren entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. 1. Erzählen Sie der anderen Person persönlichere und intimere Dinge. 2. Bewahren Sie gegenüber der anderen Person die perfekte Vorstellung von „Distanz schafft Schönheit“. Durch das Erreichen dieser beiden Punkte können diese Fernbeziehungen das gleiche Maß an Zufriedenheit und Stabilität erreichen wie Paare, die Tag und Nacht miteinander verbringen. 6. Vier Dinge, die die Liebe zerstören können John Gottman, amerikanischer Psychologieprofessor Die Studie begleitete Paare über mehr als ein Jahrzehnt und versuchte herauszufinden, was eine glückliche Ehe ausmacht. Er hat vier Dinge herausgefunden, die eine Ehe schnell zerstören können. Wenn bei einem Paar diese vier Kommunikationsprobleme gehäuft auftreten, kommt es in der Regel nach sechs Jahren zur Scheidung. 1. Kritisieren Sie die andere Partei häufig. Besonders zutiefst verletzende Kritik am Wesen der anderen Person, beispielsweise an ihrer Persönlichkeit oder ihrem Charakter. Zum Beispiel: „Du kommst schon wieder zu spät, weil ich dir völlig egal bin.“ Das kann bei der anderen Person zu einem verletzten Gefühl führen, dass sie von Natur aus nicht gut genug ist. 2. Verachtung. Wenn Liebende beginnen, einander zu verachten, ist die Trennung nicht weit entfernt. Zur Verachtung zählen Sarkasmus, Beschimpfungen, Augenrollen usw. 3. Zu viel Selbstschutz. Wenn ein Mensch für seine Fehler immer Ausreden sucht oder sogar immer die Schuld auf den anderen schiebt, ist eine Trennung nicht weit. Schließlich handelt es sich bei einer Ehe um eine langfristige Partnerschaft, in der die Partner hoffen, sich ihr ganzes Leben lang gegenseitig zu unterstützen. Das Leben ist nicht einfach und wenn Sie zu Hause ständig angegriffen werden, wird Ihre Ehe nicht lange halten. 4. Kalter Krieg. Wenn Sie Ihr Herz verschließen, die Kommunikation abbrechen, sich hinter einer Mauer verstecken und in den Kalten Krieg ziehen. Dies kann nur dazu führen, dass sich die Beziehung immer weiter verschlechtert und es schließlich zu einer Trennung kommt. 7. Moderne Ehen legen mehr Wert auf Selbstzufriedenheit und Selbstverwirklichung Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass moderne Ehen nicht mehr dieselben sind wie in der Vergangenheit. Während Ehen in der Vergangenheit meist Beziehungen waren, die ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität vermittelten, freuen sich Menschen in modernen Ehen eher auf eine stabile Beziehung, die ihnen Selbstverwirklichung und Selbstzufriedenheit bringen kann. Die Studie ergab, dass viele Paare nicht genügend Zeit und Mühe investieren, um diese Erwartung zu erfüllen. Der Autor sagt: Wenn Sie möchten, dass Ihre Ehe Ihnen hilft, Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum zu erreichen, müssen Sie genügend Zeit und Energie investieren, um die Ehe aufrechtzuerhalten. Wenn Sie wissen, dass Sie nicht genügend Zeit und Energie haben, passen Sie Ihre Erwartungen am besten an und senken Sie Ihre Erwartungen hinsichtlich Enttäuschungen. 8. Einige einfache Maßnahmen können Ihre Ehe retten Wenn eine Beziehung abkühlt oder sich verschlechtert, sollten Sie vielleicht nicht gleich einen Eheberater aufsuchen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich die Lage vielleicht wieder zum Guten wenden. Zum Beispiel, wenn man zusammen einen Film anschaut. Eine im Jahr 2013 im American Journal of Psychology veröffentlichte Studie ergab, dass nach einer dreijährigen Beobachtung die Scheidungsrate um mehr als die Hälfte sank, wenn Paare gemeinsam einen romantischen Film ansahen und anschließend darüber sprachen. Die Autoren sagen: Die Ergebnisse zeigen, dass Paare im Allgemeinen wissen, was sie oder ihr Partner in ihrer Ehe falsch und was sie richtig machen. Sie müssen Paaren nicht diese oder jene Ehetechnik erklären, Sie müssen sie nur dazu bringen, darüber nachzudenken, was sie in letzter Zeit getan haben. Sie beobachteten Paare drei Jahre lang und fanden heraus, dass das gemeinsame Anschauen von fünf Filmen die Scheidungsrate um mehr als die Hälfte senken konnte. Also, lass uns zusammen ins Kino gehen, wenn wir Zeit haben. |
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