Ernährungsüberlegungen für Patienten mit Hydronephrose

Ernährungsaspekte für Patienten mit Hydronephrose:

1. Patienten mit Hydronephrose sollten ihre Energiezufuhr erhöhen, jedoch keine übermäßigen Mengen proteinreicher Nahrungsmittel zu sich nehmen. Die Energiezufuhr erfolgt überwiegend über Kohlenhydrate und fetthaltige Nahrungsmittel. Dadurch kann die Stickstoffretention im Blut verringert, die Nieren entlastet und so das Fortschreiten einer chronischen Niereninsuffizienz verlangsamt werden. Beispielsweise ist bei einer einseitigen Hydronephrose keine Einschränkung der Trinkwasserzufuhr erforderlich. Bei einer Nierenfunktionsstörung mit beidseitiger Hydronephrose sollte die tägliche Wasseraufnahme eingeschränkt werden.

2. Wenn Patienten mit Nierenerkrankungen weder an Ödemen noch an Bluthochdruck leiden, müssen sie ihren Salzkonsum nicht einschränken. Sie können wie normale Menschen 10 Gramm Salz pro Tag essen. Die Einschränkung der Salzaufnahme ist vor allem für Patienten mit Ödemen und Bluthochdruck gedacht, da eine fehlende Salzeinschränkung die Wasser- und Natriumretention verschlimmert, wodurch das Abklingen des Ödems erschwert wird und es zu Bluthochdruck kommt. Vermeiden Sie den Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Oxalatgehalt. Dazu gehören Bohnen, Rote Bete, Sellerie, Schokolade, Weintrauben, grüne Paprika, Koriander, Spinat, Erdbeeren und Gemüse aus der Kohlfamilie. Vermeiden Sie Alkohol, Koffein, Tee, Schokolade, getrocknete Feigen, Lamm, Steinobst, Mohn usw.; Vermeiden Sie cholesterinreiche Nahrungsmittel wie Innereien, Kalmare, fettes Fleisch, Fisch, Sepien usw.