Die klinischen Symptome und Anzeichen einer Thromboangiitis obliterans sind offensichtlich, und die Diagnose ist im Allgemeinen nicht schwierig. 1. Die wichtigsten Punkte der Diagnose sind: ① Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten handelt es sich um Männer im jungen und mittleren Alter, insbesondere um solche, die seit langem starke Raucher sind. 2. Die Pulsation des Dorsalis pedis oder (und) der Arteria tibialis posterior der Gliedmaßen ist geschwächt oder verschwindet. 3. Anamnese oder klinische Manifestationen einer wandernden oberflächlichen Thrombophlebitis in den Gliedmaßen; ④ Die Krankheit betrifft normalerweise zunächst eine untere Extremität und dann weitere Gliedmaßen. ⑤ Im Allgemeinen gibt es keine Vorgeschichte von Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Arteriosklerose oder Diabetes. 2. Extremitäten-Elevationstest (Buerger-Test) Es hilft bei der Diagnose einer Ischämie der unteren Extremitäten. Bei dieser Methode liegt der Patient flach auf dem Rücken und hebt das betroffene Glied um 45° an. Beobachten Sie nach 3 Minuten die Veränderung der Hautfarbe am Fuß. Lassen Sie den Patienten dann aufrecht sitzen, die unteren Gliedmaßen neben dem Bett hängen und beobachten Sie die Veränderungen der Hautfarbe. Wenn die Haut der Zehen und Fußsohlen beim Hochheben blass oder fahl erscheint und die Haut der Füße beim Senken gerötet erscheint oder eine fleckige Zyanose aufweist, gilt dies als positives Ergebnis. 3. Zusatzprüfung Zur Unterstützung der Diagnose und zur Bestimmung von Ort, Ausmaß und Grad des Arterienverschlusses sowie der Bildung von Kollateralkreisläufen können neben allgemeinen Untersuchungen auch folgende Untersuchungen durchgeführt werden: ⑴ Segmentale Manometrie und Pulswellenaufzeichnung: Durch die segmentale Manometrie kann der systolische Blutdruck der Arterien in jedem Segment der Gliedmaßen ermittelt werden. Eine Thrombangiitis obliterans äußert sich häufig durch einen niedrigen Blutdruck unterhalb der Arteria poplitea oder der Arteria brachialis der betroffenen Extremität. Wenn die Läsion auf die unteren Extremitäten beschränkt ist, kann der Knöchel-Arm-Index (Normalwert ≥ 1) den Schweregrad der Ischämie in der betroffenen Extremität widerspiegeln. Bei Patienten mit normaler segmentaler Druckmessung können Belastungstests wie Belastungstests und reaktive Hyperämietests durchgeführt werden. Nach dem Belastungstest verringerte sich der Knöcheldruck bei Patienten mit früher Thrombangiitis obliterans signifikant und die Erholungszeit vom Knöcheldruck verlängerte sich. Mit Doppler-Blutflussmessgeräten und verschiedenen Volumenrekordern können die arteriellen Wellenformen verschiedener Segmente der Gliedmaßen aufgezeichnet werden. Die Wellenform der distalen Arterie der betroffenen Extremität erscheint bei einer Thrombangiitis obliterans häufig als unidirektionale Welle mit geringer Amplitude und niedriger und stumpfer Spitze. Bei einer schweren Erkrankung erscheint die arterielle Wellenform als gerade Linie. ⑵ CT-Angiographie (CTA): Sie kann den Verlauf, die Morphologie und die Dicke von Blutgefäßen deutlich darstellen und eine genaue Beurteilung der Lage von Stenose ermöglichen. Die Sensitivität und Spezifität liegen bei über 90 % und können für den Hauptstamm 100 % bzw. 98 % erreichen. Es können Läsionen im Gefäßlumen und in der Gefäßwand auftreten, arteriosklerotische Plaques sind nicht zu sehen. Allerdings ist die Kontrastmitteldosis zu hoch und sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden. Bei der Gefäßbildgebung können falsche Bilder entstehen, die zu einer Über- oder Unterbewertung der Stenose führen können. Diese ist der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) weit unterlegen. ⑶ Magnetresonanzangiographie (MRA): Sie wird nicht durch arteriosklerotische Plaques beeinflusst, mit einer Sensitivität von etwa 95 % und einer Spezifität von 90 %. Die Nachteile sind eine geringe räumliche Auflösung, eine leichte Überschätzung des Stenosegrads, was zu falsch positiven Ergebnissen führt, eine schlechte Darstellung gewundener Arterien und hohe Kosten. ⑷ Arterielle Angiographie: Sie kann Ort, Grad und Ausmaß arterieller Läsionen sowie den Status des Kollateralkreislaufs deutlich zeigen. Es ist der „Goldstandard“ für die Diagnose von Gefäßerkrankungen. Allerdings kann die Arteriographie negative Folgen haben, wie etwa Vasospasmus, Verschlimmerung der Extremitätenischämie und Gefäßschäden, und ist für den Routineeinsatz nicht geeignet. Mithilfe der Arteriographie können die spezifischen Umstände von Gefäßläsionen im Rahmen der endgültigen Diagnose und der präoperativen Evaluierung geklärt werden. Typische Anzeichen sind eine segmentale Stenose oder ein Verschluss der Extremitätenarterien. Die Läsionen beschränken sich meist auf die distalen Abschnitte der Gliedmaßen, während die proximalen Abschnitte der Gefäße normal sind. Es gibt einen plötzlichen Übergang von normalen zu erkrankten Gefäßsegmenten, d. h. die Arterien in der Nähe und distal der Läsion sind glatt und flach und weisen eine normale Morphologie auf. Es sind baumwurzelförmige, spinnenförmige und spiralförmige Kollateralgefäße zu erkennen. |
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