Ursachen für Frakturen bei älteren Patienten mit Osteoporose

Osteoporose gilt als unsichtbarer Killer, der die menschliche Gesundheit ernsthaft gefährdet. Ältere Menschen stellen eine Hochrisikogruppe für diese Erkrankung dar. Für ältere Osteoporosepatienten sind Knochenbrüche die gefährlichste Form. Die Wahrscheinlichkeit erneuter Frakturen und die Sterblichkeitsrate nach Frakturen sind hoch. Im Folgenden sind die Gründe aufgeführt, warum ältere Osteoporosepatienten anfällig für Knochenbrüche sind.

1. Bei Osteoporose in den Knochen hat sich die Mikrostruktur der Knochen unbemerkt verändert, obwohl sich ihr Aussehen scheinbar nicht von dem normaler Knochen unterscheidet. Durch den Verlust von Knochenmineralien und Knochenmatrix im Knochen bilden sich in den ursprünglich dichten Knochenbälkchen viele Poren, die Knochenbälkchen werden dünner und brechen sogar, was zu einer Verringerung der Belastbarkeit des Knochens (Knochenstärke) führt. Bei der gleichen äußeren Krafteinwirkung erhöht sich natürlich die Bruchgefahr poröser Knochen.

2. Der Knochenverlust bei Osteoporosepatienten betrifft hauptsächlich die Knochenmatrix. Die Knochenmatrix ist eine wichtige Substanz zur Erhaltung der Knochenfestigkeit. Der Verlust der Knochenmatrix kann die Knochenbrüchigkeit erhöhen und die Zähigkeit verringern. Die mangelnde Toleranz des Knochens gegenüber äußeren Kräften (verminderter Biegewiderstand) ist auch der Grund für die erhöhte Frakturrate bei Osteoporosepatienten.

3. Die meisten Osteoporosepatienten sind ältere Menschen. Durch die allmähliche Alterung des Körpers nimmt die Elastizität des Muskelgewebes älterer Menschen ab und es verliert seine Schutz- und Koordinationsfunktion für die Knochen. Ihre Reaktionsfähigkeit in Notfällen ist unzureichend, da Stürze die häufigste Ursache für Knochenbrüche sind.