Worauf basiert die Diagnose eines Hydrozephalus?

Worauf basiert die Diagnose eines Hydrozephalus?

Was ist die Grundlage für die Diagnose eines Hydrozephalus? Hydrozephalus ist eine häufige Gehirnerkrankung. Da das Auftreten dieser Krankheit jedoch zahlreiche Komplikationen nach sich ziehen kann, müssen wir sie rechtzeitig in einem frühen Stadium der Erkrankung diagnostizieren und behandeln, um den Schaden zu verringern. Was ist also die Grundlage für die Diagnose eines Hydrozephalus? Werfen wir unten einen Blick darauf.

Untersuchungsgegenstände bei Hydrozephalus:

1. CT- oder MRT-Untersuchung des Kopfes: Der Grad der Ventrikelvergrößerung kann beobachtet und die Dicke der Hirnrinde gemessen werden, um den Ort der Blockade und die Ursache des Hydrozephalus zu verstehen.

2. Röntgenaufnahme des Schädels: Die Untersuchung zeigt, dass die Schädelhöhle vergrößert, der Schädel dünner, die Schädelnähte erweitert und die Fontanelle vergrößert ist.

3. Gehirn-Ultraschall: Die Untersuchung zeigte eine symmetrische Vergrößerung der beiden Ventrikel.

Die Diagnose eines Hydrozephalus basiert auf:

1. MRT: Es kann zwischen fließender und ruhender Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit unterscheiden. Durch Messen der Durchflussrate der Zerebrospinalflüssigkeit durch den Aquädukt kann zwischen einer Obstruktion oder Verbindung des Aquädukts, einer atrophischen Ventrikulomegalie oder einer Hydrozephalus-Ventrikulomegalie usw. unterschieden werden.

2. CT: Es kann die Größe der Ventrikel, den Grad der kortikalen Atrophie und damit verbundene Läsionen zeigen. Beim Normaldruckhydrozephalus sind die Ventrikel deutlich vergrößert und die Sulci vertieft, beides steht jedoch in keinem Verhältnis, wobei die Ventrikel stärker vergrößert sind. Bei manchen Patienten ist eine periventrikuläre Hypodensität ein wichtiger Befund.

3. Lumbalpunktion: Wenn sich der Patient in Seitenlage befindet, ist der Druck der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit niedriger als 180 mmH2O. Nach einer Lumbalpunktion bessern sich die Symptome und Anzeichen von Hydrozephalus-Patienten oft vorübergehend.

4. Kontinuierliche Aufzeichnung des Hirndrucks: Überwachen Sie den Hirndruck von Patienten mit Hydrozephalus kontinuierlich 48 bis 72 Stunden lang. Dabei können zwei Arten von Druckänderungen erkannt werden. Ein Drucktyp, der grundsätzlich stabil ist und nur sehr geringe Schwankungen aufweist, wobei der durchschnittliche Hirndruck im Normbereich liegt. Ein weiterer Symptomtyp ist ein paroxysmaler Anstieg des intrakraniellen Drucks, der in Form von sägezahnförmigen hohen Wellen oder Plateauwellen auftritt und etwa 10 % der Druckmesszeit ausmacht. In der übrigen Zeit liegt der Hirndruck oft an der oberen Normgrenze oder ist leicht erhöht. Letzteres ist für die chirurgische Behandlung klinisch wirksam.

5. Isotopenzisternen-Scan: Durch eine Lumbalpunktion werden radioaktive Nuklide in den Subarachnoidalraum injiziert und nach 4, 24, 48 und 72 Stunden werden Gehirnscans durchgeführt. Unter normalen Umständen fließen die Isotope auf der konvexen Oberfläche des Gehirns, ohne in die Ventrikel einzudringen, und nach 48 Stunden verschwinden die Isotope auf der Oberfläche des Gehirns vollständig. Bei Patienten mit primärem Normaldruckhydrozephalus gelangt das Isotop in die Ventrikel und verbleibt dort bis zu 72 Stunden, ohne sich an den Hirnkonvexitäten anzureichern. Oder das Isotop gelangt in die Ventrikel und reichert sich auch auf der konvexen Oberfläche des Gehirns an.

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