Wie behandelt man einen Hydrozephalus? Die Schäden durch Hydrozephalus sind sehr schwerwiegend. Daher müssen sich die Patienten und ihre Angehörigen der Gefahren dieser Krankheit bewusst sein und rechtzeitig Vorkehrungen für die Behandlung treffen. Zur Behandlung eines Hydrozephalus benötigen unterschiedliche Patienten unterschiedliche Behandlungsmethoden. Wie behandelt man also einen Hydrozephalus? Welche Vorsichtsmaßnahmen und Behandlungen gibt es bei Hydrozephalus bei Kindern? Eine medikamentöse Behandlung hemmt die Liquorsekretion: etwa Acetazolamid (Acetazolamid), 100 mg/(kg·d), das die Liquorsekretion durch Hemmung der Na+-K+-ATPase von Epithelzellen des Plexus choroideus reduziert. Diuretikum: Furosemid, 1 mg/(kg·d). Die oben genannten Methoden sollten bei Kindern unter 2 Jahren mit leichtem Hydrozephalus die erste Wahl sein, und etwa 50 % der Patienten können die Krankheit kontrollieren. Osmotische Diuretika: Sorbit und Mannit. Ersteres wird im Darm leicht absorbiert und verursacht keine Reizungen, mit einer Halbwertszeit von 8 Stunden und einer Rate von 1 bis 2 g/(kg·d). Dieses Medikament wird hauptsächlich bei mittelschwerem Hydrozephalus als Kurzzeitbehandlung eingesetzt, um eine Operation hinauszuzögern. Nicht-Shunt-Operation. Im Jahr 1918 verwendete Dandy erstmals die Methode der Entfernung des Plexus choroideus des Seitenventrikels zur Behandlung eines Hydrozephalus. Da die Produktion der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit jedoch nicht auf das Gewebe des Plexus choroideus beschränkt ist und der Plexus choroideus des dritten und vierten Ventrikels nicht entfernt wurde, war die Wirkung der Operation ungewiss und sie wurde daher abgebrochen. Bei der dritten Ventrikulostomie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein direkter Kanal zwischen dem Boden oder der Endplatte des dritten Ventrikels und der Cisterna interpeduncularis geschaffen wird, um eine Obstruktion des Aquaeductus cerebralis zu behandeln. Es gibt Methoden der Kraniotomie und der perkutanen Punktion, wobei erstere erstmals von Dandy durchgeführt wurde. Diese Methode wird derzeit nicht häufig verwendet. Ventrikulärer Shunt. Torkldsen (1939) berichtete erstmals über die Verwendung von Gummischläuchen zur Durchführung einer lateralen Ventrikel-Zisternen-Shunt-Operation, die hauptsächlich für ventrikuläre Mittellinientumoren und einen aquäduktalen okklusiven Hydrozephalus geeignet war. Später wurden Patienten mit dysplastischem Aquaeductus cerebri einer Dilatationsoperation unterzogen, bei der ein Gummikatheter vom vierten Ventrikel nach oben in den engen Aquaeductus cerebri eingeführt wurde. Da bei der Operation die graue Substanz rund um den Aquädukt beschädigt wurde, war die Sterblichkeitsrate hoch. Bei der internen Shunt-Operation handelt es sich um den Shunt zwischen dem Seitenventrikel und dem Sinus sagittalis. Diese Methode steht theoretisch im Einklang mit der Physiologie der Zerebrospinalflüssigkeitszirkulation, wird in der Praxis jedoch nicht häufig angewendet. |
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