Warum kommt es immer wieder zu einer Urethritis?

Warum kommt es immer wieder zu einer Urethritis?

Urethritis ist eine sehr häufige Entzündung im Leben. Manche Patienten müssen sich einer Langzeitbehandlung unterziehen, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Wenn sie jedoch nicht aufpassen, kommt es zu Rückfällen. Daher ist Urethritis eine schreckliche und schwere Krankheit. Im Folgenden stellen wir Ihnen im Detail vor, warum es bei einer Urethritis immer wieder zu Rückfällen kommt.

Unter Urethritis versteht man eine Entzündung der Harnröhrenschleimhaut. Es handelt sich um eine weit verbreitete Erkrankung, die häufiger bei Frauen auftritt. Klinisch wird zwischen akuter und chronischer Urethritis, unspezifischer Urethritis und Gonokokken-Urethritis unterschieden. Die beiden letzteren weisen ähnliche klinische Manifestationen auf und müssen anhand der Anamnese und bakteriologischen Untersuchung differenziert werden. Die häufigsten pathogenen Bakterien sind Escherichia coli, Streptococcus und Staphylococcus.

Warum kommt es immer wieder zu einer Urethritis?

1. Keine gezielte Behandlung mit Medikamenten, die auf Krankheitserregern basieren: Neben den bekannteren Mykoplasmen und Chlamydien (den wichtigsten infektiösen Mikroorganismen) können in 10 bis 20 % der Fälle auch Trichomonas vaginalis, Candida albicans, Staphylococcus aureus, Streptococcus, Hefen, anaerobe gramnegative Stäbchen usw. eine Urethritis verursachen. Daher sollte die Behandlung einer nicht durch Gonokokken verursachten Gonorrhoe von Person zu Person unterschiedlich sein und die Medikation sollte entsprechend dem infizierenden Mikroorganismus bestimmt werden.

2. Behandlung der Symptome, aber nicht der Grundursache: Gewöhnliche Medikamente konzentrieren sich nur auf Sterilisation, entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkungen. Sie können beschädigte Schleimhäute nicht reparieren oder das Gleichgewicht des inneren Milieus wiederherstellen. Sie können die Symptome nur vorübergehend lindern. Die Behandlung ist nicht gründlich und anfällig für Rückfälle.

3. Neuinfektion nach der Genesung: Viele Frauen erleiden nach der Genesung eine Sekundärinfektion aufgrund mangelnder Körperhygiene, übermäßigen Stresses und Müdigkeit oder unsauberen Sexualverhaltens, was zu einem erneuten Auftreten der Entzündung führt.

4. „Kreuzinfektion“: Eine Urethritis betrifft oft mehrere Organe (Becken, Gebärmutter, Adnexe, Vagina) gleichzeitig. Das fibrinolytische Enzym im Schleim des Genitaltrakts verliert seine Aktivität und hat keine bakterizide Wirkung mehr, wodurch die Gefahr einer Kreuzinfektion steigt und es zu wiederholten Entzündungen kommt.

5. Gemischte Medikamente: Die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten sind komplex und vielfältig. Im Allgemeinen sollten nicht mehr als zwei Arzneimittel gleichzeitig zur Behandlung einer nicht-gonorrhoischen Urethritis eingesetzt werden, es sei denn, es sind synergistische oder komplementäre Effekte zwischen ihnen bekannt. Denn dies ist oft eher schädlich als hilfreich. So führt beispielsweise eine gegenseitige Antagonisierung von Medikamenten zu einer verringerten Wirksamkeit, höheren Behandlungskosten und einer Zunahme der medikamentenresistenten Erregerstämme, was eine weitere Behandlung erschwert.

Aus den oben genannten Gründen ist die Urethritis immer wieder anfällig für Rückfälle. Ich hoffe, es kann Ihnen helfen. Da eine Urethritis schwer zu heilen ist und eine langfristige Ausbleiben der Heilung zu einer Verschlimmerung der Krankheit führen kann, wird empfohlen, dass Sie sich an ein Fachkrankenhaus wenden und aktiv an der Behandlung durch den Arzt mitarbeiten. Ich wünsche Ihnen eine schnelle Genesung.

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