In unserem Umfeld leiden viele Menschen an Harnwegsinfektionen, insbesondere Freundinnen gehören zu einer Hochrisikogruppe für diese Erkrankung. Bei vielen Patienten kommt es im Sommer nach der Heilung der Krankheit zu einem Rückfall. Dies liegt daran, dass die Krankheit ansteckend ist. Damit wir alle besser vorbeugen können, möchten wir uns mit den vier Übertragungswegen von Harnwegsinfektionen befassen. Es gibt vier Möglichkeiten, wie Harnwegsinfektionen auftreten können: (1) Aufsteigende Infektion: Die meisten Beschwerden beim Wasserlassen werden durch eine aufsteigende Infektion verursacht. Unter normalen Umständen befinden sich in der Harnröhrenöffnung und ihrer Umgebung parasitäre Bakterien, die jedoch im Allgemeinen keine Infektion verursachen. Wenn die Widerstandskraft des Körpers verringert ist oder die Harnröhrenschleimhaut leicht geschädigt ist oder wenn die Bakterien hochvirulent sind und eine starke Fähigkeit besitzen, an der Harnröhrenschleimhaut zu haften und aufzusteigen, können sie leicht in die Blase und die Nieren eindringen und Infektionen verursachen. Da die weibliche Harnröhre nahe am Anus liegt und viel kürzer und breiter ist als die männliche Harnröhre, wird die Harnröhre von weiblichen Babys häufig durch Fäkalien verunreinigt und ist daher anfälliger für Krankheiten. (2) Hämatogene Infektion: Bakterien dringen von Infektionsherden im Körper (wie Mandelentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Karies oder Hautinfektion) in die Blutbahn ein und erreichen die Nieren. Dort verursachen sie zunächst zahlreiche kleine Abszesse in der Nierenrinde und breiten sich dann entlang der Nierentubuli nach unten zu den Nierenpapillen, Nierenkelchen und der Nierenbeckenschleimhaut aus. Eine Entzündung kann aber auch bei leichten Schädigungen der Nierenpapille (z. B. Kristallschädigungen im Urin) von den papillären Sammelrohren ausgehen und sich dann nach oben und unten ausbreiten. Durch Blut übertragbare Infektionen sind relativ selten und machen weniger als 10 % der Fälle aus. Eine hämatogene Infektion kommt häufiger bei Neugeborenen vor, eine hämatogene Niereninfektion hingegen häufiger bei Patienten mit einer Sepsis durch Staphylococcus aureus. (3) Lymphatische Infektion: Die Lymphgefäße des Unterbauchs und der Beckenorgane verfügen über zahlreiche Verbindungsäste mit den Lymphgefäßen rund um die Nieren. Es gibt auch Lymphgefäße, die den aufsteigenden Dickdarm und die rechte Niere verbinden. Auch bei Beckenorganentzündungen, Blinddarmentzündungen und Kolitis können Bakterien über die Lymphgefäße in die Nieren gelangen. Dieser Infektionsweg ist noch seltener und es wird derzeit darüber diskutiert, ob es ihn überhaupt gibt. (4) Direkte Infektion: Bei einem Trauma oder einer Infektion in den an die Niere angrenzenden Organen können Bakterien direkt in die Niere eindringen und eine Infektion verursachen. Allerdings kommt diese Situation klinisch sehr selten vor. |
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