Harnwegsinfektionen werden in zwei Kategorien unterteilt: irritative Symptome (häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schmerzen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen) und obstruktive Symptome (verzögertes Wasserlassen, Nykturie, langsamer Harnstrahl und Tröpfeln). Es wird allgemein angenommen, dass obstruktive Symptome, wenn sie akut auftreten und von einer Bakteriurie begleitet werden, auf eine Prostatainfektion oder eine entzündliche Vergrößerung hinweisen können. Heutzutage leiden viele Menschen aus beruflichen Gründen an Harnwegserkrankungen. Daher müssen wir Wege finden, diese zu überwinden, genau wie Harnwegsinfektionen. Wie werden Harnwegsinfektionen behandelt? (1) Zur Behandlung einer akuten einfachen Zystitis wird eine dreitägige Therapie empfohlen, die aus der oralen Einnahme von Co-Sulfamethoxazol, Ofloxacin oder Levofloxacin besteht. Da die Wirksamkeit der Einzeldosistherapie nicht so gut ist wie die der dreitägigen Therapie, wird sie nicht mehr empfohlen. In Gebieten, in denen die Resistenzrate von Krankheitserregern gegen Sulfamethoxazol hoch ist, kann Nitrofurantoin zur Behandlung eingesetzt werden. (2) Zur Behandlung einer akuten einfachen Pyelonephritis wird eine 14-tägige Antibiotikaeinnahme empfohlen. Bei Patienten mit leichter akuter Pyelonephritis kann die Behandlungsdauer mit hochwirksamen Antibiotika auf 7 Tage verkürzt werden. In leichten Fällen können orale Chinolone zur Behandlung eingesetzt werden. Bei einer Empfindlichkeit des Erregers gegenüber Trimethoprim-Sulfamethoxazol kann dieses Medikament auch oral eingenommen werden. Wenn die verursachenden Bakterien grampositiv sind, kann die Behandlung mit Amoxicillin allein oder mit Amoxicillin/Clavulanat-Kalium erfolgen. In schweren Fällen oder bei Patienten, die keine oralen Medikamente einnehmen können, sollte eine stationäre Behandlung mit intravenös verabreichten Chinolonen oder Breitband-Cephalosporin-Antibiotika erfolgen. Bei Patienten mit einer Resistenz gegen β-Lactam-Antibiotika und Chinolon-Antibiotika kann Aztreonam zur Behandlung eingesetzt werden. Handelt es sich bei dem Erreger um einen grampositiven Kokken, kann Ampicillin/Sulbactam-Natrium, gegebenenfalls auch eine Kombinationstherapie eingesetzt werden. Wenn sich der Zustand verbessert, können basierend auf den Ergebnissen der Urinkultur wirksame Antibiotika zur oralen Behandlung ausgewählt werden. Eine Anpassung des Behandlungsplans und eine Nachsorge sind während der Behandlung sehr wichtig. Alle 1 bis 2 Wochen sollte eine Urinkultur angelegt werden, um festzustellen, ob die Urinbakterien negativ werden. Eine quantitative Bakterienkultur im Urin sollte am Ende der Behandlung sowie 2 und 6 Wochen nach Absetzen des Medikaments durchgeführt werden. Am besten überprüfen Sie es danach einmal im Monat. (3) Komplizierte Harnwegsinfektion Der Behandlungsplan für eine komplizierte Harnwegsinfektion hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Neben der antimikrobiellen Behandlung ist es auch notwendig, gleichzeitig anatomische und funktionelle Anomalien des Harnsystems zu berücksichtigen und andere Grunderkrankungen zu behandeln. Gegebenenfalls ist zusätzlich eine ernährungsunterstützende Therapie erforderlich. Bei einem schweren Zustand ist in der Regel ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Zunächst sollten die Grunderkrankungen wie Diabetes und Harnwegsinfarkt rechtzeitig und effektiv kontrolliert werden. Gegebenenfalls ist eine gemeinsame Behandlung mit entsprechenden Fachärzten wie beispielsweise Endokrinologen erforderlich. Andernfalls ist eine Heilung der Krankheit allein mit Antibiotika schwierig. Zweitens: Die Behandlung erfolgt empirisch mit Breitbandantibiotika zur intravenösen Verabreichung. Während der Medikationszeit sollte der Behandlungsplan rechtzeitig entsprechend den Zustandsänderungen und/oder den Ergebnissen bakterieller Arzneimittelempfindlichkeitstests angepasst werden. Einige Patienten benötigen möglicherweise eine Kombinationstherapie und die Behandlungsdauer sollte mindestens 10 bis 14 Tage betragen. |
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