Gibt es einen Zusammenhang zwischen der O-förmigen Beinform von Kindern und der Genetik?

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der O-förmigen Beinform von Kindern und der Genetik?

Viele Familien machen sich bereits ab der Schwangerschaft große Sorgen um die Entwicklung der Beinform ihres Babys. Viele Eltern befürchten, dass ihr Baby krank wird, wenn es ihnen an den Beinen schlecht geht. Darüber hinaus haben Mütter in unterschiedlichen Entwicklungsstadien unterschiedliche Zweifel hinsichtlich der Beinform ihres Babys. Haben O-förmige Beine also etwas mit der Genetik zu tun?

Gerücht:

O-Beine und X-Beine werden auf keinen Fall an das Baby vererbt. Ursachen hierfür sind unter anderem eine falsche Gehhaltung oder ein Kalziummangel. Die Erkrankung ist nicht erblich und Eltern müssen sich keine Sorgen darüber machen, dass ihr Baby O- oder X-förmige Beine vererbt bekommt.

die Wahrheit:

Ob O-Beine oder X-Beine erblich bedingt sind, hängt von den Umständen ab. Wenn bei den Eltern angeborene Stoffwechselstörungen oder erbliche Knochenentwicklungsstörungen vorliegen, die zu O- und X-förmigen Beinen führen, werden diese an ihre Babys weitergegeben.

Lassen Sie uns zunächst verstehen, was O-förmige Beine und X-förmige Beine sind:

O-förmige Beine: allgemein als „O-Beine“ bekannt, medizinisch als „Genu varum“ bekannt. Eine Deformationserkrankung, bei der sich die inneren Knöchel der beiden Füße berühren können, die beiden Knie jedoch nicht zusammengeführt werden können, wenn die beiden unteren Gliedmaßen natürlich gestreckt sind oder stehen. Es gibt viele Gründe für die O-förmigen Beine von Babys, wie zum Beispiel Knorpelernährungsstörungen, aber Vitamin-D-Mangel-Rachitis ist die häufigste Ursache. Die Hauptsymptome im Frühstadium sind Schwitzen und Reizbarkeit. Wenn dies nicht rechtzeitig korrigiert wird, wirkt es sich auf die Knochenentwicklung aus. Wenn Kinder mit Rachitis etwa ein Jahr alt sind und stehen und gehen lernen, können ihre Beine das Körpergewicht nur noch schwer tragen, was dazu führt, dass sich ihre unteren Gliedmaßen nach außen beugen und eine O-förmige Beinform annehmen.

X-förmige Beine: Medizinisch als Genu valgum bekannt, allgemein auch als X-förmige Beine bekannt. Das bedeutet, dass sich beim Zusammenstehen der beiden Füße zwar die Kniegelenke beider Seiten berühren, die inneren Knöchel der beiden Füße jedoch nicht zusammenkommen können. Es gibt drei Hauptgründe für die X-förmigen Beine von Babys: Einer ist Rachitis bei Kindern, einer ist angeborene Vererbung und ein kleiner Teil sind die Folgen von Knorpelentwicklungsstörungen, Traumata, Frakturen usw.

Ist eine schlechte Beinform erblich bedingt?

Die überwiegende Mehrheit der O- und X-förmigen Beine ist auf Rachitis aufgrund eines ernährungsbedingten Vitamin-D-Mangels im Säuglings- und Kindesalter zurückzuführen. Bei dieser Krankheit handelt es sich nicht um ein genetisches Problem. Allerdings gibt es bei einigen angeborenen Krankheiten, die zu Beindeformationen führen können, wie etwa Vitamin-D-resistente Rachitis, angeborene Chondrodysplasie, angeborene Tibiaverkrümmung usw., eine genetische Veranlagung.

Durch die obige Einleitung ist der Stein im Herzen vieler werdender Eltern endgültig zu Boden gefallen. Wenn das Baby trotz normaler Vitamin-D- und Kalziumzufuhr immer noch deutliche Knochendeformationen aufweist, ist die Ursache möglicherweise nicht so einfach. Lassen Sie sich bei der Ursachenfindung unbedingt von einem Facharzt unterstützen, damit die Beinform rechtzeitig korrigiert werden kann.

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