Vorsichtsmaßnahmen für eine Schwangerschaft mit ankylosierender Spondylitis

Vorsichtsmaßnahmen für eine Schwangerschaft mit ankylosierender Spondylitis

Die ankylosierende Spondylitis gehört zur Kategorie der rheumatischen Erkrankungen und ist eine Form der seronegativen Spondylarthropathie. Die Ursache der Krankheit ist noch unklar und sie verursacht großen Schaden für die Patienten. Schwangere Frauen machen sich zwangsläufig Sorgen über die negativen Auswirkungen dieser Krankheit auf ihr Baby. Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen Frauen mit Morbus Bechterew während der Schwangerschaft treffen?

1. Patientinnen mit ankylosierender Spondylitis sollten versuchen, einen Kaiserschnitt durchzuführen

Obwohl die meisten Patientinnen sich für eine natürliche Geburt entscheiden können, bevorzugen Geburtshelfer derzeit aus Vorsichtsgründen einen Kaiserschnitt. Wenn die Patientin eine Ankylose im Hüftgelenk hat und nicht normal gebären kann, muss ein Kaiserschnitt gewählt werden und eine normale vaginale Entbindung darf nicht gewählt werden. In manchen abgelegenen Gegenden glauben die Menschen, dass auf natürlichem Wege geborene Babys klüger seien, und lehnen deshalb Kaiserschnitte ab, was zu der tragischen Erfahrung führt, dass zwei Menschen ihr Leben verlieren. Wir müssen dieser Situation große Aufmerksamkeit schenken.

2. Patientinnen mit ankylosierender Spondylitis sollten bei der Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft vorsichtig sein

Viele Patienten befürchten, dass die Medikamente ihren Kindern schaden könnten und würden lieber die Schmerzen ertragen, als Medikamente einzunehmen. Experten sagen, dass bei einer Verschlechterung des Zustands eine geringe Hormonbehandlung möglich sei. Damit könne nicht nur die Krankheit unter Kontrolle gebracht, sondern auch die Reifung der fetalen Lunge in den späteren Stadien der Schwangerschaft gefördert werden. Es ist jedoch zu beachten, dass nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (wie Diclofenac, Ibuprofen) die Fehlgeburtenrate erhöhen und die fetale Lungenentwicklung beeinträchtigen können. und Methotrexat kann zu fetalen Missbildungen führen, daher können Patienten das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

3. Für Patientinnen mit Morbus Bechterew ist es am besten, die Einnahme von Medikamenten länger als ein halbes Jahr zu unterbrechen, bevor sie sich für eine Geburt entscheiden.

Studien haben gezeigt, dass Sulfasalazin, Methotrexat und Tripterygium wilfordii, beides Medikamente zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis, bestimmte Auswirkungen auf die Keimdrüsen haben, die jedoch alle reversibel sind. Es gibt auch Berichte, dass Methotrexat als Nebenwirkung fetale Missbildungen verursachen kann, diese treten jedoch normalerweise nach hohen Dosen auf. Bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis darf die Gesamtmenge für die gesamte Behandlungsdauer 1000 mg nicht überschreiten.

Aus eugenischer Sicht sollte die Einnahme der Medikamente allerdings mindestens ein halbes Jahr vor der Geburtsvorbereitung abgesetzt werden, um die Qualität der Geburt nicht zu beeinträchtigen. Werden nichtsteroidale entzündungshemmende Schmerzmittel in zu hohen Dosen oder über einen zu langen Zeitraum eingenommen, können sie die Synthese von Prostaglandinen hemmen und dadurch unter Umständen negative Auswirkungen auf die Sexualfunktion haben, die jedoch durch eine Anpassung oder ein Absetzen der Medikation wieder normalisiert werden können. Allerdings dürfen Patienten ihrer Erkrankung zuliebe die Einnahme von Medikamenten nicht eigenmächtig abbrechen. Generell ist eine schrittweise Reduzierung der Dosis und eine Beendigung der Medikamenteneinnahme notwendig, da es sonst leicht zu einer Verschlechterung des Zustands kommt.

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