Zahlreiche Belege deuten darauf hin, dass Beobachtung und eingeschränkte Gewichtsbelastung allein zur Behandlung einer Osteonekrose des Femurkopfes nicht geeignet sind. Denn wenn sie unbehandelt bleibt, entwickelt sie sich letztendlich zu einer sekundären, fortgeschrittenen Hüftdegeneration. Mont et al. fasste die Ergebnisse von 21 klinischen Studien zusammen und stellte fest, dass während einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 34 Monaten nur 22 % von 819 Patienten ihr Hüftgelenk behielten. Daher kann diese konservative Behandlung letztendlich dazu führen, dass der Patient sich einer vollständigen Hüftprothese unterziehen muss. Das Ziel einer hüfteerhaltenden Operation besteht darin, den Femurkopf zu erhalten. Die Indikation für eine Operation besteht im Frühstadium einer Osteonekrose (z. B. bevor der Femurkopf zusammenbricht). Zu den gelenkerhaltenden Operationsverfahren zählen die Rumpfdekompression, die Knochentransplantation (mit und ohne Gefäßversorgung) sowie verschiedene Osteotomien. Die Kerndekompression ist jedoch nicht für Patienten geeignet, die sich nach einer Schenkelhalsfraktur einer internen Fixierung unterziehen. Einige weniger erfahrene Methoden, wie z. B. die Aushöhlung des Femurkopfes und die Injektion von Knochenzement, der teilweise Ersatz des Femurkopfes und die Injektion von Knochenmark, werden ebenfalls verwendet. (1) Kerndekompression Die Kerndekompression wurde erstmals von Hungerford, Ficat und Arlet in ihren Artikeln vorgeschlagen. Diese Autoren stellten fest, dass Patienten mit Osteonekrose des Femurkopfes nach einer Kernbiopsie deutlich weniger Hüftschmerzen hatten. Viele Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass die Dekompression des Rumpfes Schmerzen lindert, indem sie den intramedullären Druck verringert und die Angiogenese fördert. (2) Vaskularisierte Knochentransplantation Die vaskularisierte Knochentransplantation wurde erstmals von Judet et al. vorgeschlagen und übernommen und dann von Urbaniak et al. gefördert und angewendet. Dieser chirurgische Ansatz basiert auf den folgenden Prinzipien: Dekompression des Knochenkerns und Debridement von nekrotischem Gewebe: Die Transplantation von Spongiosa und Kortikalis bietet nicht nur ein Gerüst für die Bildung neuen Knochens, sondern bietet auch strukturelle Unterstützung für die Knorpeloberfläche, und die neue Blutversorgung kann die Bildung neuer Blutgefäße im Knochen fördern. Obwohl eine vaskularisierte Knochentransplantation zur Behandlung aller Femurkopfnekrosen vor der Acetabulumdegeneration eingesetzt werden kann, erfordert dieser Eingriff hohe chirurgische Fähigkeiten und kann zu schweren Komplikationen führen. |
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