Nackenschmerzen sind das primäre Grundmerkmal einer zervikalen Spondylose. Die Schmerzen können sich auf verschiedene Weise äußern, im Laufe der Zeit variieren und von Person zu Person unterschiedlich sein. Anhand dieser Schmerzmerkmale kann eine vorläufige Beurteilung der Lokalisation der zervikalen Spondylose erfolgen. 1. Lokaler Schmerz bezieht sich auf Schmerzen in der Halswirbelsäule, die tief sitzen und mit dem erkrankten Halswirbelsegment zusammenhängen. Meist handelt es sich um dumpfe oder stumpfe Schmerzen, in manchen Fällen auch um stechende Schmerzen. Die Ursachen sind folgende: (1) Myogene Faktoren. Durch die Degeneration und Verschiebung der Zwischenwirbelgelenke kommt es zu einem Gleichgewichtsverlust der Nackenmuskulatur, der sich verstärkt beim morgendlichen Aufstehen bemerkbar macht. Es hängt eng mit einer falschen Schlafhaltung zusammen. (2) Osteoproliferative Faktoren. Die Hauptursache sind Knochensporne aufgrund von Knochenabbau im Uncovertebralgelenk der Halswirbelsäule. Dieser Patiententyp fühlt sich morgens oft schlechter und die Symptome können nach einer Aktivität nachlassen. (3) Sinusnervfaktoren. Die Sinusnervenendigungen sind weit verteilt im hinteren Längsband und der Wurzelmanschette. Wenn der hintere oder seitliche hintere Fortsatz des Nucleus pulposus das hintere Längsband stimuliert, werden die Nervenenden stimuliert und es kommt zu lokalen nadelartigen Schmerzen, die manchmal von ausstrahlenden Schmerzen begleitet sind. 2. Als ausstrahlender Schmerz werden Schmerzen bezeichnet, die entlang der oberen Gliedmaßen bis in die Hände ausstrahlen und deren Verlauf oft mit der Verteilung der Nervenäste übereinstimmt. Die Ursache liegt hauptsächlich in der Stimulation und Kompression der Spinalnervenwurzeln. Seine Merkmale sind: 1. Das Verteilungsgebiet des Schmerzes stimmt mit dem Verteilungsgebiet der Spinalnerven im betroffenen Abschnitt überein. 2. Es handelt sich meist um ein Kribbeln, das oft von Taubheitsgefühlen begleitet wird. 3. Unter übertragenem Schmerz versteht man Schmerzen im viszeralen Bereich des entsprechenden Segments, die durch eine Beteiligung des zervikalen Rückenmarkssegments verursacht werden. Wenn zum Beispiel die untere Halswirbelsäule erkrankt ist, können neben Symptomen in den oberen Gliedmaßen auch Symptome wie Präkordiale Schmerzen oder Magenschmerzen auftreten. Der genaue Mechanismus dieses Phänomens ist noch unklar, es könnte jedoch mit der Konvergenz viszeraler afferenter Nervenfasern und spinaler afferenter Nervenfasern im Hinterhorn des Rückenmarks und während der Nervenübertragung zusammenhängen. |
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