Lassen Sie uns zunächst verstehen, was Hämorrhoiden sind und wie sie entstehen. Nach herkömmlicher Auffassung handelt es sich bei Hämorrhoiden um eine Verstopfung, Erweiterung und Windung der Rektalschleimhaut und des Analkanals sowie um submuköse oder subkutane venöse Massen. Die aktuelle Definition von Hämorrhoiden ist die pathologische Hypertrophie und Verschiebung der Analpolster. Zwischen Rektum und Anus befindet sich ein Gewebeabschnitt, der Analkanal genannt wird, und das ringförmige, schwammartige Gewebeband, das den Analkanal auskleidet, wird „Analkissen“ genannt und ist eine normale anatomische Struktur, die jeder Mensch hat. Seine Hauptfunktion besteht darin, dem Analschließmuskel beim Schließen des Anus zu helfen. Mit zunehmendem Alter altert das Bindegewebe im Analpolster jedoch allmählich und verliert an Elastizität, was in Verbindung mit einigen anderen Faktoren zur Bildung von Hämorrhoiden führen kann. Langfristiger Alkoholkonsum und Verzehr großer Mengen reizender Nahrungsmittel (wie etwa scharfer Speisen), Verstopfung, übermäßiger Druck oder verlängerter Stuhlgang, harter Stuhl, langes Stehen oder Sitzen können zu einer lokalen Verstopfung der Analpolster und zu deren Abwärtsbewegung führen. Zu den weiteren Erkrankungen zählen perianale Infektionen, Unterernährung, Schwangerschaft und Prostatahypertrophie. Im Allgemeinen werden Hämorrhoiden durch die Zerstörung der normalen faserigen elastischen Struktur in den Analpolstern aus verschiedenen Gründen verursacht, was zu einer pathologischen Hypertrophie und distalen Verschiebung der Analpolster führt. Daher ist ersichtlich, dass Hämorrhoidengewebe strukturell dem normalen Analpolstergewebe entspricht und im Allgemeinen nicht krebsartig wird. Nach langfristiger klinischer Beobachtung wurden weder im In- noch im Ausland Fälle gemeldet, in denen sich Hämorrhoiden zu Krebs entwickelt hätten. Nach heutigem Kenntnisstand werden Hämorrhoiden also nicht bösartig. |
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