Risikofaktoren für Nierensteine

Risikofaktoren für Nierensteine

Das Auftreten von Nierensteinen hängt eng mit der Lebensführung zusammen. Im Folgenden werden die Risikofaktoren erläutert, die Nierensteine ​​verursachen können.

1. Geschlecht: Männer haben häufiger Nierensteine ​​als Frauen. Dies liegt daran, dass Männer dazu neigen, schwere körperliche Arbeit zu verrichten, viel zu schwitzen, zu wenig Wasser zu sich zu nehmen und viel zu essen. Darüber hinaus kann Östrogen die Ausscheidung von Citrat im Urin beschleunigen und dadurch die Häufigkeit von Nierensteinen bei Frauen verringern.

2. Ernährung: Menschen, die häufig proteinreiche Lebensmittel zu sich nehmen, neigen zu Nierensteinen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das letzte Stoffwechselprodukt von Proteinen im menschlichen Körper ist Harnsäure. Der Verzehr großer Mengen an Proteinen erhöht den Harnsäurespiegel im Körper. Eine proteinreiche Ernährung hemmt außerdem die Rückresorption von Kalzium durch den distalen Tubulus, was zu einem Anstieg des Kalziumgehalts im Urin führt. Darüber hinaus wird in den Nierentubuli die Rückresorption von Citrat verstärkt, wodurch die Citratkonzentration im Urin sinkt und es zur Bildung von Nierensteinen kommt. Ballaststoffreiche Lebensmittel können das Risiko von Nierensteinen verringern. Frisches Gemüse und Obst enthalten viele Ballaststoffe. Ballaststoffreiche Lebensmittel wirken harntreibend und verringern dadurch die Häufigkeit von Nierensteinen.

3. Gewicht: Die Häufigkeit von Nierensteinen steigt mit der Erhöhung des Body-Mass-Index, was darauf hindeutet, dass Fettleibigkeit einer der Risikofaktoren für Nierensteine ​​ist. Bei übergewichtigen Menschen besteht eine Insulinresistenz, die zu einer erhöhten Harnsäureproduktion im Körper und damit zur Bildung von Harnsäuresteinen führen kann. Darüber hinaus weisen übergewichtige Menschen erhöhte Oxalsäure-, Harnsäure- und Kalziumwerte im Urin auf, was das Risiko für Nierensteine ​​erhöht.

4. Harnwegsinfektion: Patienten mit einer Vorgeschichte einer Harnwegsinfektion entwickeln häufiger Nierensteine. Bakterien können den Kern von Steinen bilden, und einige Bakterien können auch Harnstoff zersetzen, wodurch der pH-Wert im Urin steigt, was zu einer Verringerung der Löslichkeit von Magnesiumammoniumphosphat, Apatit und Ammoniumhydrogenurat führt und so zur Bildung von Nierensteinen führt.

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