Die meisten Menschen gehen davon aus, dass es sich bei der ankylosierenden Spondylitis wörtlich genommen um eine Erkrankung der Knochen und Gelenke handelt, die sich als Gelenkschädigung in verschiedenen Körperteilen äußert. Wie kann eine orthopädische Erkrankung mit den Augen zusammenhängen? Werfen wir einen Blick auf die Erscheinungsformen von Augenschäden bei Patienten mit Morbus Bechterew. 1. Die Dauer der Augenschädigung bei Morbus Bechterew Die häufigsten Augenschäden bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis sind eine akute Uveitis anterior und eine akute Iritis; auch eine akute Konjunktivitis kann auftreten. Im Allgemeinen handelt es sich um einen akuten Anfall, der oft einseitig auftritt. Bei etwa einem Drittel der Patienten kommt es nach Ausbruch der Krankheit zu Augenschäden, bei manchen Patienten treten Augenschäden bereits vor den Gelenkverletzungen durch Morbus Bechterew auf. Bei Patienten mit juveniler ankylosierender Spondylitis kommt es seltener zu Augenschäden als bei Erwachsenen. Bei Patienten mit HLA-B27-Positivität und peripherem Gelenktyp kommt es häufiger zu Augenschäden, und der Zustand ist relativ schwerwiegend. 2. Manifestationen von Augenschäden bei ankylosierender Spondylitis Augenschäden bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis können sich in unterschiedlich starker Form von Augenschmerzen, Augenschwellungen, Lichtscheu und Tränenfluss äußern oder mit einer Verschlechterung der Sehkraft einhergehen. Bei der körperlichen Untersuchung können Stauungen um die Hornhaut und ein Irisödem festgestellt werden. Bei einer verklebten Iris kann es zu einer Verengung der Pupille, zu unregelmäßigen Rändern, zu einem verminderten Augeninnendruck und zu einer Druckempfindlichkeit des Augapfels kommen. Bei einer Untersuchung mit der Spaltlampe können außerdem große Mengen an Exsudation in der Vorderkammer sowie Ablagerungen auf der Hornhaut sichtbar werden. Die genannten Augenschäden sind meist einseitig, können aber auch beidseitig gleichzeitig oder abwechselnd auftreten. Jeder Anfall dauert etwa 4–8 Wochen. Bei rechtzeitiger Behandlung treten in der Regel keine Folgeschäden auf. Auf jeden Fall kann der enge Zusammenhang zwischen einigen Symptomen einer Augenerkrankung und Morbus Bechterew nicht ignoriert werden. Wenn daher bei einem Patienten eine Iritis klinisch diagnostiziert wird, sollte die Möglichkeit einer ankylosierenden Spondylitis oder einer anderen Arthrose der Wirbelsäule in Betracht gezogen werden. |
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