Frakturen, insbesondere schwere Frakturen wie Beckenfrakturen und Oberschenkelfrakturen, sind oft Teil schwerer Mehrfachfrakturen im gesamten Körper. Der Zweck der Ersten Hilfe bei Knochenbrüchen besteht daher darin, mit einfachen und wirksamen Methoden Leben zu retten, die betroffenen Gliedmaßen zu schützen und sie zur richtigen Behandlung sicher und schnell in ein nahegelegenes Krankenhaus zu transportieren. Retten Sie Leben: Nehmen Sie anhand des Verletzungsverlaufs durch einfache Beobachtung und gezielte Inspektion eine schnelle Beurteilung der Verletzung vor. Das Wichtigste ist, Leben zu retten. Wenn es an der Bruchstelle zu Blutungen kommt, stoppen Sie die Blutung und versuchen Sie, die Handhabung und Bewegung des Patienten einzuschränken. Dadurch können sowohl die Schmerzen des Patienten gelindert als auch erhebliche Gewebeschäden durch unsachgemäße Handhabung vermieden werden. Befindet sich der Patient in einem Schockzustand, sollte die erste Priorität darin bestehen, den Schock zu bekämpfen, auf Wärme zu achten und, wenn die Umstände es erlauben, sofort eine Bluttransfusion oder Infusion zu verabreichen. Bei Patienten im Koma muss darauf geachtet werden, dass die Atemwege frei sind. Alle Bewegungen sollten vorsichtig, sanft und gleichmäßig erfolgen. Wundverband: Durch rechtzeitiges und richtiges Verbinden kann der Zweck der Kompression erreicht werden, um Blutungen zu stoppen, Infektionen zu reduzieren und die Wunde zu schützen. Bei blutenden Wunden können Sie mit einem Verband oder dem jeweils saubersten Tuch Druck ausüben, wodurch die Blutung normalerweise gestoppt werden kann. Bei Blutungen aus großen Blutgefäßen kann eine Aderpresse verwendet werden. Der Zeitpunkt des Anlegens der Aderpresse sollte jedoch dokumentiert werden. Liegen die Bruchenden frei, ist von einer Reposition der kontaminierten Enden abzuraten. Wenn Sie den Bruch selbst reponieren, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Notwendige Analgesie: Nach einem schweren Trauma kann eine intensive Schmerzreizung einen Schock auslösen, daher sollten die notwendigen Analgetika verabreicht werden. Sie können Schmerzmittel oral einnehmen oder spritzen, beispielsweise 10 mg Morphin oder 50 mg Pethidin. Personen mit Hirn- oder Brustverletzungen sollten jedoch kein Morphium injiziert werden, um eine Unterdrückung des Atemzentrums zu vermeiden. Fixierung vor Ort: Der Zweck der temporären Fixierung vor Ort besteht darin, zu verhindern, dass sich die Bruchenden bewegen und neue Verletzungen verursachen, Schmerzen zu lindern und einen Schock zu verhindern, was bei der Behandlung von Frakturen eine wichtige Rolle spielt. Bei Patienten mit geschlossenen Frakturen ist es nicht notwendig, die Kleidung auszuziehen, um übermäßige Bewegungen der betroffenen Extremität und verstärkte Schmerzen zu vermeiden. Bei einer deutlichen Schwellung der betroffenen Gliedmaße können Ärmel oder Hosenbeine abgeschnitten werden. Die Materialien zur Fixierung sollten vor Ort vorhanden sein, wie beispielsweise Verbände, Schienen, Holzstäbe etc. Wer nichts anderes hat, kann die betroffene Gliedmaße auch an die gesunde Gliedmaße festbinden. Dabei ist auf die Durchblutung des Gliedes zu achten und das Abbinden nicht zu fest vorzunehmen. Schneller Transport: Nach ordnungsgemäßer Sicherung erfolgt der Transport umgehend ins Krankenhaus. |
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