Was sind die wichtigsten Punkte bei der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Was sind die wichtigsten Punkte bei der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann sich als einfacher Kreuzschmerz, einfacher Ischialschmerz, gleichzeitiges Auftreten von Kreuzschmerz und Ischialschmerz oder als Symptome einer Cauda-equina-Kompression äußern. Die Schmerzen lassen in Ruhe nach, verschlimmern sich jedoch beim Bücken, Hocken, Husten oder Pressen beim Stuhlgang. Die Schmerzen treten meist im Gesäß und in den Oberschenkeln auf, Parästhesien treten meist in den Waden auf. Als nächstes erklären Ihnen die Experten im Detail, welche Diagnosepunkte bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule wichtig sind.

1. Schmerzen im unteren Rückenbereich: Die meisten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule leiden unter Schmerzen im unteren Rückenbereich. Rückenschmerzen können vor, gleichzeitig mit oder nach Beinschmerzen auftreten. Die Hauptursache für Schmerzen im unteren Rückenbereich besteht darin, dass der Bandscheibenvorfall die Sinusnervenfasern im äußeren Faserring und im hinteren Längsband stimuliert.

2. Ischias: Da etwa 95 % der Bandscheibenvorfälle in den Zwischenwirbelräumen L4, L5 und L5-S1 auftreten, gehen sie häufig mit Ischias einher. Ein Ischiasbeschwerden entwickelt sich meist schleichend und die Schmerzen strahlen häufig vom Gesäß, den Oberschenkelrückseiten und -außenseiten, der Wadenaußenseite bis hin zu den Fersen oder dem Fußrücken aus. Um Schmerzen zu lindern und den Ischiasnerv zu entspannen, neigen manche Patienten dazu, sich beim Gehen nach vorne zu beugen, sich auf die Seite zu legen oder im Bett die Hüfte oder die Knie zu beugen. In schweren Fällen können sie nur in der Knie-Brust-Position schlafen.

3. Anzeichen: Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule wird durch den hervortretenden Nucleus pulposus verursacht, der die Nervenwurzeln reizt oder komprimiert, was Schmerzen verursacht. Um die Spannung des hervortretenden Nucleus pulposus zu verringern, wird der hintere Teil des Zwischenwirbelraums erweitert, was zu einer Abflachung der Lendenkyphose führt. Bei schweren Patienten kann die Lendenkyphose vollständig verschwinden und es kann sogar eine Lendenkyphose auftreten. Neben Veränderungen der physiologischen Lordose der Wirbelsäule kann es auch zu einer Skoliose der Wirbelsäule kommen.

4. Veränderungen der Nervenwurzelfunktion: Im Frühstadium kommt es zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Schmerzen, gefolgt von Hypoalgesie. In schweren Fällen kommt es zu einer Verkümmerung der Muskulatur der betroffenen Extremität, zur Abnahme der Muskelkraft der von den betroffenen Nervenwurzeln innervierten Muskeln und zu Veränderungen der Knie- oder Sprunggelenksreflexe. Manchmal gibt es nach der Ruhe keine offensichtliche Veränderung der Nervenfunktion. Um die Krankheit klinisch genau zu lokalisieren, kann der Patient gebeten werden, seine Aktivität zu steigern, bevor er sich einer Nervenuntersuchung der unteren Extremitäten unterzieht.

5. Sonstiges: Wenn ein normaler Mensch in Rückenlage mit gestrecktem Kniegelenk liegt, beträgt der Bewegungsbereich für das passive Anheben der unteren Gliedmaßen 60°–120°. Bei maximaler Anhebung treten lediglich Beschwerden im hinteren Bereich der unteren Gliedmaßen auf. Während der Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken und der Untersuchende hält mit einer Hand das Fußgelenk des Patienten fest und legt die andere Hand vor den Oberschenkel, um das Kniegelenk gerade zu halten.

Was sind die wichtigsten Punkte bei der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule? Ich glaube, dass jeder nach der Lektüre des obigen Artikels ein umfassendes Verständnis haben wird. Um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten, müssen sich die Patienten für die Behandlung an eine reguläre medizinische Einrichtung wenden.

Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule http://www..com.cn/guke/yztc/

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