Wie man Brustzysten diagnostiziert

Wie man Brustzysten diagnostiziert

Die Diagnose von Brustzysten erfordert normalerweise eine detaillierte Anamnese, eine körperliche Untersuchung und bildgebende Untersuchungen, wobei die Ultraschalluntersuchung die bevorzugte Methode ist. Wenn Sie Symptome oder Anzeichen einer Brustzyste feststellen, sollten Sie so schnell wie möglich zu einer fachärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gehen, um den Zustand abzuklären und das Risiko potenzieller bösartiger Läsionen auszuschließen.

1. Anamnese und körperliche Untersuchung

Brustzysten erscheinen normalerweise als weiche oder mittelharte, glatte Knoten in der Brust, die von Symptomen prämenstrueller Schmerzen begleitet sein können. Der Arzt wird Sie nach der Krankengeschichte fragen, um herauszufinden, wann der Knoten aufgetreten ist, wie sich seine Größe verändert hat und welche Schmerzen damit verbunden sind. Gleichzeitig ist der erste Schritt eine körperliche Untersuchung. Dabei wird durch Abtasten die Beschaffenheit und Beweglichkeit des Knotens bestimmt und festgestellt, ob er abnorme Veränderungen an der Haut oder der Brustwarze verursacht. Wenn etwas Ungewöhnliches vorhanden ist, wie etwa ein festsitzender Knoten oder ein begleitender Ausfluss aus der Brustwarze, könnte Ihr Arzt den Verdacht auf eine andere Erkrankung hegen.

2. Brust-Ultraschall

Zur Diagnose von Brustzysten ist die Brust-Ultraschalluntersuchung die bevorzugte Untersuchungsmethode, da sich mit Ultraschall die Beschaffenheit der Masse klar unterscheiden lässt, also ob sie zystisch (flüssig) oder fest (Gewebe) ist. Auf Ultraschallbildern erscheinen Brustzysten normalerweise als dunkle Flüssigkeitsbereiche mit klaren Grenzen und regelmäßigen Formen. Wenn im Ultraschall ein gleichmäßiger Flüssigkeitsgehalt und keine Septen innerhalb der Zyste erkennbar sind, handelt es sich in der Regel um eine gutartige Zyste. Wenn innerhalb der Zyste Septen oder echogene Flecken vorhanden sind, können weitere Tests erforderlich sein.

3. Nadelaspirationsbiopsie und Zytologie

Wenn bei der Ultraschalluntersuchung eine Zyste festgestellt wird, die verdächtig auf eine komplexe Zyste oder eine atypische Läsion hindeutet, wird eine Aspirationsuntersuchung empfohlen. Mittels Feinnadelaspiration kann eine Probe der Zystenflüssigkeit zur weiteren Analyse entnommen werden. Wenn die Flüssigkeit klar und nicht blutig ist, ist sie oft gutartig; Wenn die Flüssigkeit blutig ist oder nach dem Abklingen der Zyste noch ein Knoten tastbar ist, sind weitere zytologische Untersuchungen erforderlich, um bösartige Läsionen auszuschließen.

4. Mammographie und MRT

Die Mammographie dient hauptsächlich der allgemeinen Beurteilung der Brust. Bei Patientinnen mit Verdacht auf hohe Risikofaktoren für Brustkrebs oder bei Personen über 50 Jahren können mit dieser Untersuchung winzige Verkalkungen festgestellt werden, die bei der Diagnose potenzieller bösartiger Läsionen hilfreich sind. Wenn die Befunde der Mammographie und des Ultraschalls inkonsistent sind, kann eine MRT der Brust erforderlich sein, um durch hochauflösende Bilder komplexe Zysten oder invasive Läsionen auszuschließen.

Wie geht man mit Brustzysten nach der Diagnose um?

Sobald eine Brustzyste diagnostiziert wurde, hängt die Behandlung von der Art der Zyste und den Symptomen ab:

1. Gutartige einfache Zysten: Zysten, die nicht größer als 2 cm sind und keine Symptome verursachen, bedürfen in der Regel keiner Behandlung und erfordern lediglich regelmäßige Nachuntersuchungen. Eine Ultraschalluntersuchung der Brust wird alle 6–12 Monate empfohlen.

1. Große oder immer wieder schmerzhafte Zysten: Bei Zysten mit offensichtlichen Symptomen empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Punktion und Flüssigkeitsextraktion, um die Beschwerden zu lindern. Bei wiederholtem Wiederauftreten der Erkrankung kann auch eine Zystektomie erwogen werden.

1. Komplexe Zysten: Wenn Septen- oder interne Echoanomalien festgestellt werden, sollte anhand der Ergebnisse der pathologischen Untersuchung festgestellt werden, ob eine Zystenresektion oder eine andere weitere Behandlung erforderlich ist.

Freundliche Tipps

Obwohl die meisten Brustzysten gutartig sind, bedeutet „gutartig“ nicht, dass sie völlig risikofrei sind. Eine kleine Anzahl komplexer Zysten kann mit bösartigen Läsionen verbunden sein. Wenn Sie Brustanomalien feststellen, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf und lassen Sie sich regelmäßig gemäß den Empfehlungen Ihres Arztes untersuchen. Im Alltag können ein gesunder Lebensstil und regelmäßige körperliche Untersuchungen dazu beitragen, Brustprobleme frühzeitig zu erkennen und Ihre Gesundheit besser zu schützen.

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