Wie lange dauert es, bis Frauen beim Sex befriedigt sind?

Wie lange dauert es, bis Frauen beim Sex befriedigt sind?

Das Sexualleben ist süß und wundervoll. Orgasmus-Sex genießen zu können, versetzt Menschen in Ekstase. Tatsächlich haben jedoch viele Frauen in ihrem Leben noch nie einen Orgasmus erlebt. Wie lange dauert es also, bis eine Frau einen Orgasmus bekommt?

Nicht jeder kann einen Orgasmus haben und das Ausbleiben eines Orgasmus kommt bei Frauen sehr häufig vor. Chessell fand heraus, dass 10 % von 3.705 verheirateten Britinnen noch nie einen Orgasmus hatten.

Laut dem deutschen Schnabel-Bericht erreichen 9 % der Frauen beim Geschlechtsverkehr nie einen Orgasmus, 16 % haben nur selten einen Orgasmus, 19 % können manchmal einen Orgasmus erreichen und die Summe dieser drei Faktoren macht 44 % aus.

Der ausbleibende Orgasmus ist ein Ausdruck sexueller Disharmonie. Ein disharmonisches Sexualleben beeinträchtigt mit Sicherheit die Zufriedenheit und Stabilität der Ehe und kann sogar zur Scheidung führen. Tatsächlich sollten Frauen sich wegen fehlender Orgasmen nicht überstürzt scheiden lassen. Denn wie der berühmte amerikanische Anthropologe und Futurist Leder schon vor langer Zeit betonte: „Das Sexualverhalten der Frau wird größtenteils nach der Geburt erlernt.“

Es dauert oft ziemlich lange, bis bei einer Frau ein Orgasmus eintritt. Statistiken von Dr. Schnabel und anderen zeigen, dass nur 19 % der Frauen ihren ersten Orgasmus innerhalb eines Jahres nach ihrem ersten Geschlechtsverkehr erleben; 15 % innerhalb von zwei Jahren; 11 % innerhalb von drei Jahren; 14 % innerhalb von vier bis fünf Jahren; 11 % innerhalb von sechs bis neun Jahren; 9 % innerhalb von zehn Jahren oder mehr; und 11 % hatten zum Zeitpunkt der Umfrage noch nie einen Orgasmus erlebt. Es gibt auch Statistiken, die zeigen, dass 25 % der Frauen innerhalb von vier Ehejahren keinen Orgasmus erlebt haben; 15 % im fünften Jahr; und 10 % der Frauen haben nach 20 Ehejahren immer noch keinen Orgasmus erlebt. Manche Frauen haben in ihrem ganzen Leben noch nie einen Orgasmus erlebt.

Bei Frauen, die durch keine Methode einen Orgasmus erreichen können, spricht man von „primärer Anorgasmie“. Schätzungsweise liegt die Häufigkeit primärer Anorgasmie in den USA bei etwa 8 bis 15 %. Wenn eine Person einmal einen Orgasmus hatte, später aber aus irgendeinem Grund (beispielsweise aufgrund von Unstimmigkeiten in der Partnerschaft oder einer Erkrankung der Frau) keinen Orgasmus mehr erlebt, spricht man von „sekundärer Anorgasmie“.

Der weibliche Orgasmus ist äußerst anfällig für verschiedene Bedingungen. Alles, was unter einer Bedingung auftritt, unter einer anderen jedoch nicht, wird als „situative Anorgasmie“ bezeichnet. Manche Frauen können beispielsweise nachts einen Orgasmus haben, aber nicht tagsüber. Sie können bei ausgeschaltetem Licht einen Orgasmus haben, aber nicht bei eingeschaltetem Licht. Sie können in diesem Raum einen Orgasmus haben, aber nicht in jenem. Sie können in dieser Stellung einen Orgasmus haben, aber nicht in jener Stellung. Und so weiter. Alle gehören in diese Kategorie.

Zu den Ursachen für ausbleibenden Orgasmus zählen organische und psychische Faktoren. Zu den organischen Faktoren zählen verschiedene pathologische Zustände der Vulva, der Vagina, der Gebärmutter und ihrer Anhänge, der Blase und Harnröhre sowie der Beckenhöhle, wie etwa Entzündungen, Tumore, Traumata, Veränderungen der anatomischen Lage usw., die beim Geschlechtsverkehr Schmerzen und Beschwerden verursachen und so das Auftreten eines Orgasmus verhindern können. Durch Verletzungen des Rückenmarks werden die Bahnen der sexuellen Reflexe zerstört, ein Orgasmus ist daher natürlich unmöglich. Erkrankungen verschiedener Systeme beeinträchtigen die allgemeine Gesundheit und beeinträchtigen in unterschiedlichem Ausmaß die Orgasmusreaktion. Mehrere Arzneimittel, insbesondere ZNS-Depressiva, haben auch eine deutliche hemmende Wirkung.

In der chinesischen Gesellschaft, die auf eine lange feudale Tradition zurückblickt, mangelt es den Menschen eindeutig an einer wissenschaftlich fundierten Sexualerziehung. Angelegenheiten zwischen den Geschlechtern können nicht offen diskutiert werden. Unkenntnis sexueller Kenntnisse gilt als Zeichen weiblicher „Reinheit“. Für „gebildete Frauen“ ist es schwierig, sich vorzustellen, dass sie beim Sex die Initiative ergreifen und einen Orgasmus bekommen. Viele Frauen können ihre Schüchternheit und Angst nicht überwinden und betrachten Sex als eine „schmutzige Sache“. Sie erfüllen ihre Pflichten als Ehefrauen nur passiv, wenn sie keine andere Wahl haben. Von einem Orgasmus kann für sie natürlich keine Rede sein.

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