Viele Menschen glauben, dass die AIDS-Fensterperiode nicht ansteckend ist. Tatsächlich ist diese Vorstellung falsch. Während der Fensterperiode ist das Virus immer noch hochgradig ansteckend. Im Allgemeinen beträgt die AIDS-Fensterperiode etwa zwei bis drei Wochen. Natürlich variiert die Fensterperiode von Person zu Person. Bei einigen Patienten treten während der Diagnostiklücke Symptome auf, wie etwa Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, anhaltendes leichtes Fieber usw. Seit der Entdeckung von AIDS im Jahr 1981 hat sich die Definition des AIDS-Fensters aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Nachweismethoden häufig geändert. In den 1980er und 1990er Jahren steckte die AIDS-Forschung noch in den Kinderschuhen. Die American Foundation for AIDS Research (AMFAR) unter der Leitung von Dr. Mathilde Krim, Ph.D., schlug in der frühen AIDS-Forschung das Konzept eines dreimonatigen AIDS-Fensters vor. Dies war eine Reaktion auf die damals relativ rückständigen Nachweismethoden. Dieses Konzept wurde von der Weltgesundheitsorganisation übernommen und fand auch Eingang in medizinische Lehrbücher in Ländern auf der ganzen Welt. Seit Einführung von HIV-Antikörpertestverfahren wie dem Enzymimmunoassay und der Doppelsandwich-Methode konnte das HIV-Fenster im konservativsten Sinne auf sechs Wochen verkürzt werden, in denen der HIV-Antikörper-Peak auftritt. Gegenwärtig kann durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der AIDS-Testtechnologie das Diagnosefenster für AIDS bei den derzeit weit verbreiteten Doppelsandwichmethoden der dritten und vierten Generation, den Enzymbindungsmethoden und der Chemilumineszenzmethoden auf 14 bis 21 Tage verkürzt werden. In diesem Zusammenhang hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klar erklärt, dass die AIDS-Fensterperiode (Window Period) 14 bis 21 Tage beträgt. Bei einigen Infizierten treten aufgrund einer Virämie und einer akuten Schädigung des Immunsystems klinische Symptome auf, die denen einer Grippe oder einer infektiösen Mononukleose ähneln. Bei den meisten Patienten treten nur leichte klinische Symptome auf, die 1 bis 3 Wochen anhalten, bevor eine Remission eintritt. Die häufigste klinische Manifestation ist Fieber, das von Halsschmerzen, Nachtschweiß, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Lymphadenopathie und neurologischen Symptomen begleitet sein kann. Wenn bei Ihnen nach risikoreichem Verhalten ähnliche Symptome auftreten, sollten Sie vorsichtig sein. |
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