Unter Pubertas praecox bei Kindern versteht man das vorzeitige Auftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale, die nicht mit dem Alter vor der Pubertät vereinbar sind. Eine übermäßige Östrogenausschüttung bei Frauen führt bei Mädchen vor dem achten Lebensjahr zur Brustentwicklung und zur Menstruation. Das Auftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale bei Jungen geht mit körperlicher Entwicklung und verschiedenen Entwicklungen wie Bart und Genitalien einher. Mehr als 80 % der Fälle von Pubertas praecox werden durch intrakraniale Läsionen verursacht. Was sind also die Hauptursachen für Pubertas praecox? Im Folgenden stellen wir die Ursachen für Pubertas praecox bei Kindern vor. Die Pubertas praecox bei Kindern lässt sich im Wesentlichen in vier Teile unterteilen. Der eine ist die zentrale Pubertas praecox, die hauptsächlich von bösartigen Tumoren im Gehirn und der vorzeitigen Entwicklung der Sexualfunktion abhängt. Der zweite ist die zentrale Pubertas praecox, der dritte ist die weibliche pseudo-pubertas praecox und der dritte ist die männliche pseudo-pubertas praecox. Was sind die Unterschiede zwischen den vier Teilen? Lassen Sie uns sie im Folgenden kurz vorstellen. Zentrale Pubertas praecox Auch als GnRH-abhängige Pubertas praecox oder echte Pubertas praecox bekannt, stellt sie die echte Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse dar. Sie führt nicht nur zum frühen Auftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale, sondern auch zur frühen Entwicklung und Reifung der Sexualfunktion, was allesamt auf eine homosexuelle Pubertas praecox zurückzuführen ist. Beinhaltet: idiopathische zentrale Pubertas praecox, sekundäre zentrale Pubertas praecox: Hypothalamus-Hypophysen-Läsionen, HCG-sezernierende Tumoren, unbehandelte primäre Hypothyreose und MuCune-Albright-Syndrom. Periphere Pubertas praecox Wird auch als nicht-GnRH-abhängige Pubertas praecox oder Pseudo-Pubertas praecox bezeichnet. Aus verschiedenen Gründen steigt der Spiegel der Sexualhormone im Körper bis zur Pubertät an (spontane Tumoren oder Gewebehyperplasie, die Sexualhormone absondern oder Aufnahme von körperfremden Sexualhormonen), es entwickeln sich vorzeitig nur die sekundären Geschlechtsmerkmale und es findet kein vollständiger Prozess der sexuellen Entwicklung statt. Es kann sich um eine homosexuelle oder heterosexuelle Pubertätsverfrühung handeln. Bei der homosexuellen Pubertas verfrüht treten die früh auftretenden sekundären Geschlechtsmerkmale mit dem ursprünglichen Geschlecht des Kindes zusammen, während bei der heterosexuellen Pubertas verfrüht treten die früh auftretenden sekundären Geschlechtsmerkmale das Gegenteil des ursprünglichen Geschlechts sind. Die weibliche pseudo-pubertale Vorzeit wird in die homosexuelle Pubertas vorzeitige und die heterosexuelle Pubertas vorzeitige unterteilt. Eine vorzeitige Pubertät bei homosexuellen Frauen (sekundäre Geschlechtsmerkmale bei Mädchen) tritt bei gutartigen raumfordernden Veränderungen der Eierstöcke auf, beispielsweise bei autonomen Eierstockzysten, östrogenproduzierenden Tumoren der Nebennierenrinde oder Eierstocktumoren, ektopischen Tumoren, die HCG absondern, einer exogenen Östrogenzufuhr (etwa durch die Antibabypille, Kosmetika, umweltbedingte endokrine Disruptoren) und erblichen Funktionsstörungen der Eierstöcke, beispielsweise beim McCune-Albright-Syndrom (MAS-Trias): Café-au-lait-Flecken, multiple zystische fibröse Dysplasie und vorzeitige Pubertät. Eine vorzeitige Pubertät bei heterosexuellen Frauen (sekundäre Geschlechtsmerkmale des Mannes) tritt auf bei: angeborener Nebennierenhyperplasie (CAH), androgensezernierenden Tumoren der Nebennierenrinde oder männlichen Eierstockzelltumoren, androgensezernierenden Teratomen und exogener Androgenaufnahme. Die männliche pseudovorzeitige Pubertät wird auch in die homosexuelle vorzeitige Pubertät und die heterosexuelle vorzeitige Pubertät unterteilt. Männliche homosexuelle Pubertätsverfrühung (sekundäre männliche Geschlechtsmerkmale) wird beobachtet bei: angeborener Nebennierenhyperplasie (häufiger), Tumoren der Nebennierenrinde oder Tumoren der testikulären Leydig-Zellen, Tumoren, die HCG ektopisch absondern, Teratomen, die Nebennieren- und/oder Hodengewebe enthalten, exogenen Androgenen oder der Einnahme von HCG. Männliche heterosexuelle Pubertätsverfrühung (weibliche sekundäre Geschlechtsmerkmale): Nebennierenrindentumoren oder Hodentumoren, die Östrogen produzieren, Tumoren, die ektopisch HCG absondern, und exogene Östrogenaufnahme. Oben ist die Krankheitsklassifikation der Pubertas praecox bei Kindern. Die zentrale Pubertas praecox ist hauptsächlich auf das vorzeitige Auftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale und die vorzeitige Entwicklung und Reifung der Sexualfunktion zurückzuführen, was hauptsächlich auf die Stimulation des Gehirns und des zentralen Nervensystems zurückzuführen ist. Die periphere Pubertas praecox wird hauptsächlich durch Tumore verursacht, die in den menschlichen Körper eindringen. Die pseudo-pubertas praecox wird hauptsächlich durch Hyperplasie der Nebennierenrinde usw. verursacht. Die männliche pseudo-pubertas praecox wird hauptsächlich durch angeborene Nebennieren und übermäßige Androgenaufnahme verursacht. Daher ist eine rechtzeitige psychologische Behandlung von Kindern bei dieser Krankheit weiterhin erforderlich. |
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