Wie geht man mit Wunden im Leben um? Lass es uns herausfinden

Wie geht man mit Wunden im Leben um? Lass es uns herausfinden

Im Alltag kommt es zwangsläufig zu Wunden auf der Haut, die aus verschiedenen Gründen durch Traumata entstehen. Wenn wir wissen, wie wir mit solchen Wunden richtig umgehen, können wir unnötige mikrobielle Infektionen vermeiden, die Wundheilung beschleunigen und die Möglichkeit der Narbenbildung verringern. Zu den häufigsten Wundarten zählen Abschürfungen, Stichwunden, Schnitte, Bisse, Stiche, Verbrennungen und Verbrühungen. Einige dieser Wunden sind oberflächlich und weisen geringfügige Gewebeschäden auf und können von Ihnen selbst behandelt werden, während tiefere Wunden mit schweren lokalen Schäden und starken Blutungen eine sofortige Behandlung im Krankenhaus erfordern.

Zu den gängigen Wundtypen und Behandlungsmethoden gehören:

1. Abschürfungen: Abschürfungen sind die häufigste Art oberflächlicher Hautverletzungen und sind in der Regel geringfügig. Wenn sich Schmutz auf der Wunde befindet, waschen Sie ihn zuerst mit sauberem Wasser und Seife und bedecken Sie die Wunde dann mit steriler Gaze und medizinischem Klebeband. Wenn die Wunde groß ist oder die Blutung nicht aufhört, gehen Sie so schnell wie möglich zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus. Pflaster dienen in der Regel der Notfallversorgung und haben keine desinfizierende Wirkung. Jodtinktur enthält Farbstoffe und lässt sich nicht sauber handhaben, daher wird sie im Allgemeinen nicht im Kopf- und Gesichtsbereich angewendet. 30%iges Wasserstoffperoxid, Alkohol usw. können verwendet werden, sie wirken jedoch etwas reizend.

2. Stichwunden: Stichwunden sind Verletzungen des menschlichen Körpers, die durch Stiche mit scharfen Gegenständen verursacht werden. Zu den üblichen scharfen Gegenständen zählen Nadeln, Scheren und Holzsplitter. Die Verletzung ist durch kleine Hautwunden gekennzeichnet, verursacht jedoch häufig tiefe Gewebeschäden. Aufgrund der schlechten Drainage kann es leicht zu einer sekundären eitrigen Infektion oder zu Tetanus kommen. Bei einer Blutung durch eine Stichwunde nicht sofort Druck ausüben. Durch das Abluten können verschmutzte Fremdkörper entfernt und das Infektionsrisiko verringert werden. Bei Stichwunden ist in der Regel ein Krankenhausaufenthalt zur Injektion eines Tetanusmedikaments erforderlich.

3. Schnitte: Schnitte sind Weichteilverletzungen, die durch scharfe Gegenstände verursacht werden, die auf den menschlichen Körper einwirken. Zu den üblichen scharfen Gegenständen zählen Messerklingen, Glassplitter, Bambussplitter usw. Sie haben saubere Kanten und verursachen relativ geringe Schäden am umliegenden Gewebe. Da die Wunden relativ sauber sind, reicht eine normale Reinigung aus. Bei starken Blutungen ist direkter Druck erforderlich, um die Blutung zu stoppen. Das heißt, drücken Sie mit Ihren Fingern oder Handflächen durch die sterilisierte Gaze direkt auf die Wunde (den Teil ohne Fremdkörper), um die Blutung zu stillen. Üben Sie etwa 5 bis 15 Minuten lang Druck aus und verbinden Sie die Stelle dann richtig, nachdem die Blutung aufgehört hat. Wunden durch Glasschnitte sollten sorgfältig beobachtet werden. Bei Verdacht auf Fremdkörper können diese mehrmals mit klarem Wasser abgespült werden. Wenn in der Wunde Fremdkörper gefunden werden, gehen Sie so schnell wie möglich zur Behandlung ins Krankenhaus. Wenn Sie die Fremdkörper blind herausziehen, kann es zu starken Blutungen aus der Wunde kommen.

4. Bisse und Stiche: werden normalerweise durch Kratzer von Katzen und Hunden sowie Bienenstiche verursacht. Kratzer und Bisse von Katzen und Hunden haben eine schneidende und reißende Wirkung auf das Gewebe und gehen häufig mit unterschiedlich starken Gewebeprellungen und Schnittwunden einher. Da sich im Maul des Tieres eine große Anzahl von Bakterien befindet, können diese in die Wunde gelangen und sollten daher nicht ignoriert werden. Das sofortige und gründliche Spülen der Wunde vor Ort ist der Schlüssel zum Behandlungserfolg. Bei tieferen Wunden empfiehlt es sich, die Wunde zu reinigen, Fremdkörper und nekrotisches Gewebe vollständig zu entfernen und mit reichlich Kochsalzlösung, Chlorhexidinlösung, Wasserstoffperoxid etc. zu spülen. Ein Vernähen der Wunden ist grundsätzlich nicht erforderlich. Gleichzeitig sollten Antibiotika, Tollwutimpfungen und Tetanus-Antitoxin eingesetzt werden. Bienenstiche werden dadurch verursacht, dass der Stachel der Biene mit ihrem Schwanz die Haut durchsticht und Gift in die Haut injiziert. Zu den häufigsten Stichen zählen Bienenstiche und Wespenstiche. Zur lokalen Behandlung können Sie den Bienenstich mit einer kleinen Nadel einstechen oder mit Klebeband entfernen. Drücken Sie ihn jedoch nicht, um zu verhindern, dass das Gift in die Haut eindringt und eine schwere Reaktion hervorruft. Das Bienengift ist säurehaltig und das Toxin kann durch Auftragen einer schwach alkalischen Flüssigkeit (z. B. einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung) auf feuchte Kompressen neutralisiert werden. Das Wespengift ist alkalisch und kann mit Essigsäure neutralisiert werden. Auf lokale Rötungen und Schwellungen kann eine Calamin-Lotion aufgetragen werden.

5. Verbrennungen und Verbrühungen: meist Gewebeschäden durch Flammen, heiße Flüssigkeiten (Wasser, Suppe, Öl etc.) und Dampf. Normalerweise müssen Uhren, Ringe und andere Fesseln entfernt werden, um das Ablegen zu erschweren, wenn die Wunde anschwillt. Bedecken Sie die Wunde nicht mit Eis, um eine weitere Schädigung des Zellgewebes der Haut zu vermeiden. Wenden Sie Materialien wie Mercurochrom, Gentianaviolett, Essig, Sojasauce, Seife, Zahnpasta, Ingwersaft oder Eiweiß nicht willkürlich an, um eine Verschlimmerung der Verletzung zu vermeiden. Um eine Infektion zu vermeiden, stechen Sie Blasen an der verletzten Stelle nicht eigenmächtig auf. Schwere Verbrennungen oder Verbrühungen müssen schnellstmöglich zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Darüber hinaus erfordern Wunden unter bestimmten besonderen Umständen eine besondere Aufmerksamkeit. Bei Diabetikern beispielsweise können selbst kleine Wunden zu einer chronischen Hautentzündung führen. Dies liegt daran, dass Patienten mit schlechter Blutzuckerkontrolle eine geringe Widerstandskraft haben und anfällig für bakterielle Infektionen sind. Darüber hinaus führen Gefäßerkrankungen zu einer schlechten peripheren Durchblutung, wodurch die Heilung von Hautwunden erschwert wird. Wenn die Wunde rot wird, anschwillt, schmerzt, sich allmählich verschlimmert und Absonderungen bildet, bedeutet das, dass die Wunde eine tiefe Infektion hat und rechtzeitig ärztliche Hilfe benötigt wird.

<<:  Was ist der normale Prolaktinspiegel?

>>:  Wie behandelt man Verbrennungen? Diese Behandlungen gibt es

Artikel empfehlen

Welche Sporttabus gibt es bei Brustknoten?

Obwohl viele unserer Freunde sehr sportbegeistert...

Beeinträchtigen Gallensteine ​​schwangere Frauen?

Haben Gallensteine ​​Auswirkungen auf schwangere ...

Ätiologie und Pathologie der akuten Blinddarmentzündung bei Kindern

Die akute Blinddarmentzündung bei Kindern ist die...

Was sind die Diagnosekriterien für Gallenblasenpolypen?

Was sind die Diagnosekriterien für Gallenblasenpo...

Ist Hallux valgus schädlich für den menschlichen Körper?

Der Hallux valgus ist im Alltag auch als Großzehe...

Intimschutz ist auch bei „Bekannten“ nötig

In den letzten Jahren ist die Zahl der Meldungen ...

Wie man einen Vorhofseptumdefekt behandelt

Ein Vorhofseptumdefekt ist eine häufige Erkrankun...

Kommt ein Vorhofseptumdefekt bei Neugeborenen häufig vor?

Kommt ein Vorhofseptumdefekt bei Neugeborenen häu...