Welche gängigen Diagnosemethoden gibt es bei Ventrikelseptumdefekten?

Welche gängigen Diagnosemethoden gibt es bei Ventrikelseptumdefekten?

Welche gängigen Diagnosemethoden gibt es bei Ventrikelseptumdefekten? ​​Da ein Ventrikelseptumdefekt eine große Gefahr für die Gesundheit von Neugeborenen darstellt, müssen wir für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung sorgen. Daher ist es wichtig, die Diagnosemethoden zu verstehen. Welche gängigen Diagnosemethoden gibt es bei Ventrikelseptumdefekten?

1. Vorhofseptumdefekt

(1) Die Unterscheidung zwischen einem primären Foramendefekt und einem großen Ventrikelseptumdefekt ist nicht einfach, insbesondere wenn eine pulmonale Hypertonie vorliegt. Das Geräusch bei einem primären Foramendefekt ist leiser und wird oft von einer Hypertrophie des rechten Ventrikels begleitet. Eine Hypertrophie des linken Ventrikels kann auftreten, wenn sie mit einer Spaltung der Mitralklappe einhergeht. Das Elektrokardiogramm zeigt häufig ein verlängertes PR-Intervall. Die QRS-Schleife in der Frontalebene des Vektorkardiogramms verläuft gegen den Uhrzeigersinn, der maximale Vektor ist nach links geneigt und der Hauptteil der Schleife bewegt sich nach oben und links, was von diagnostischem Wert ist. Die zuverlässigste Untersuchung ist jedoch die Herzkatheteruntersuchung, auch die Echokardiographie hat differenzialdiagnostische Bedeutung. Auf die Differentialdiagnose von Linksventrikel-Rechtsatrialdefekten sollte geachtet werden.

(2) Das blasende Geräusch während der Systole eines Sekundumdefekts ist relativ leise und befindet sich im zweiten Interkostalraum auf der linken Seite des Brustbeins, normalerweise ohne Schwirren. Das Elektrokardiogramm zeigt einen unvollständigen Rechtsschenkelblock oder eine rechtsventrikuläre Hypertrophie, jedoch keine linksventrikuläre Hypertrophie. Die QRS-Schleife in der Frontalebene verläuft größtenteils im Uhrzeigersinn, wobei der Hauptteil nach rechts und unten zeigt.

2. Pulmonalarterienstenose

Das systolische Geräusch einer valvulären Pulmonalstenose befindet sich im zweiten Interkostalraum auf der linken Seite des Brustbeins und wird im Allgemeinen nicht mit dem Geräusch eines Ventrikelseptumdefekts verwechselt.

Bei einer Pulmonalarterienstenose vom Infundibulum-Typ ist das Geräusch häufig zwischen dem 3. und 4. Interkostalraum auf der linken Seite des Brustbeins zu hören und kann leicht mit dem Geräusch eines Ventrikelseptumdefekts verwechselt werden. Eine Röntgenuntersuchung der Lunge des Patienten zeigte jedoch, dass der Lungenkreislauf nicht verstopft war und die Lungenstruktur spärlich war. Bei der Untersuchung des rechten Herzkatheters konnte der systolische Druckgradient zwischen der rechten Herzkammer und der Lungenarterie festgestellt werden, es gab jedoch keine Anzeichen für einen Links-Rechts-Shunt, der die Diagnose des ersteren bestätigen könnte.

Ein Ventrikelseptumdefekt und eine Pulmonalarterienstenose vom Infundibulum-Typ können gleichzeitig auftreten und die sogenannte „atypische Fallot-Tetralogie“ bilden, wobei möglicherweise keine Zyanose auftritt.

3. Aortenstenose

Das systolische Geräusch bei einer valvulären Aortenstenose befindet sich im zweiten Interkostalraum auf der rechten Seite des Brustbeins und wird zur Halsschlagader weitergeleitet. Es darf daher nicht mit dem Geräusch bei einem Ventrikelseptumdefekt verwechselt werden. Liegt jedoch eine subaortische Stenose vor, liegt das Geräusch tiefer und ist zwischen dem 3. und 4. Interkostalraum auf der linken Seite des Brustbeins zu hören. Es wird möglicherweise nicht zur Halsschlagader weitergeleitet und muss vom Geräusch eines Ventrikelseptumdefekts unterschieden werden.

4. Hypertrophe obstruktive primäre Kardiomyopathie

Bei Patienten mit hypertropher obstruktiver primärer Kardiomyopathie und Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstrakts ist am unteren linken Rand des Brustbeins ein systolisches Geräusch zu hören. Seine Lage und Art ähneln dem Geräusch bei einem Ventrikelseptumdefekt, dieses Geräusch ist jedoch beim Hocken schwächer. Bei der Hälfte der Patienten tritt ein regurgitierendes systolisches Herzgeräusch an der Herzspitze auf und der Puls ist bimodal.

Darüber hinaus zeigten die Röntgenaufnahmen keine Lungenstauung, das Elektrokardiogramm eine Hypertrophie und Belastung des linken Ventrikels mit ungewöhnlich tiefen Q-Wellen, das Echokardiogramm eine erhebliche Verdickung des Ventrikelseptums und eine systolische Verschiebung des vorderen Segels der Mitralklappe nach vorne, die Herzkatheterisierung zeigte keinen Links-Rechts-Shunt, während ein systolischer Druckgradient zwischen dem linken Ventrikel und dem Ausflusstrakt vorlag, und die selektive Linksventrikulographie zeigte einen kleinen linken Ventrikelhohlraum und ein hypertrophes Ventrikelseptum, das sich in die Herzhöhle wölbt. All diese Befunde sind hilfreich für die Diagnose einer hypertrophen obstruktiven primären Kardiomyopathie.

5. Offener Ductus arteriosus

Es gibt zwei Situationen, die schwer zu unterscheiden sind. Eine davon ist ein hoher Ventrikelseptumdefekt in Kombination mit einem Aortenklappenprolaps und einer Aortenklappeninsuffizienz, der leicht mit einem typischen offenen Ductus arteriosus verwechselt werden kann. Das Geräusch des ersteren ist zweiphasig, während das des letzteren kontinuierlich ist. Bei ersterem ist der Aortenknoten nicht deutlich zu erkennen, während er bei letzterem vergrößert ist. Zweitens ist ein offener Ductus arteriosus, der von pulmonaler Hypertonie begleitet wird und nur systolisches Schwirren und Herzgeräusche aufweist, schwer von einem hohen Ventrikelseptumdefekt zu unterscheiden. Bei ersterem ist der Pulsdruck höher, das Herzgeräusch liegt höher und der Aortenknoten ist ausgeprägt. Eine zuverlässigere Methode ist die Linksventrikel- oder retrograde Aortographie.

6. Aortopulmonaler Septumdefekt

Ein Ventrikelseptumdefekt mit Geräusch einer Aortenklappeninsuffizienz kann bei dieser Erkrankung leicht mit einem hochliegenden Defekt und einer Aortenklappeninsuffizienz verwechselt werden, kann aber mittels Echokardiographie voneinander unterschieden werden.

Oben wird die diagnostische Untersuchung eines Ventrikelseptumdefekts vorgestellt. Jetzt wissen Eltern, wie sie Patienten mit Ventrikelseptumdefekt behandeln müssen. Wenn ihre Kinder an dieser Krankheit leiden, sollten Eltern nicht entmutigt sein. Glauben Sie daran, dass sich das Kind durch die gemeinsamen Anstrengungen des Krankenhauses und der Familie letztendlich erholen wird. Haben Sie Vertrauen.

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