Kann eine Venenthrombose der unteren Extremitäten geheilt werden? Wie behandelt man es? Wenn die Patienten an einer Venenthrombose der unteren Extremitäten leiden, verspüren sie starke Schmerzen. Daher handelt es sich für die Patienten um eine relativ schmerzhafte Erkrankung. Auch die Frage, ob die Krankheit geheilt werden kann, ist für die Patienten mittlerweile die größte Sorge. Kann eine Venenthrombose der unteren Extremitäten geheilt werden? Wie behandelt man es? 1. Thrombolytische Therapie Es wird allgemein angenommen, dass durch eine thrombolytische Therapie bei Thromben innerhalb von zwei Wochen gute Ergebnisse erzielt werden können, bei Thromben über vier Wochen ist die Wirkung jedoch ungewiss. Wenn möglich, ist die lokale Perfusion der wirksamste Weg zur Thrombolyse. Basierend auf den Ergebnissen der überwiegenden Mehrheit randomisierter Studien und Metaanalysen empfiehlt die ACCP in ihren Richtlinien, intravenöse systemische Thrombolytika nicht routinemäßig einzusetzen. Bei manchen Patienten, beispielsweise bei Patienten mit schwerer Thrombose der Iliofemoralvene, bei denen aufgrund einer Venenobstruktion das Risiko einer Extremitätenbrandwunde besteht, wird die Gabe intravenöser Thrombolytika empfohlen. Die nationalen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der tiefen Venenthrombose weisen darauf hin, dass bei schwerer Thrombose der Iliofemoralvene in der Akutphase eine thrombolytische Therapie unter entsprechender Antikoagulationstherapie empfohlen wird. (II) Antikoagulanzientherapie Die ACCP legt klar dar, dass Patienten mit tiefer Venenthrombose so früh wie möglich und für mindestens drei Monate eine Antikoagulationsbehandlung erhalten sollten. Bei Patienten mit Hyperkoagulabilität kann die Behandlung auf 6–12 Monate verlängert werden oder es kann sogar eine lebenslange Antikoagulation erfolgen. In den nationalen Richtlinien zur Diagnose und Behandlung tiefer Venenthrombosen (Ausgabe 2007) wird darauf hingewiesen, dass bei Patienten mit akuter tiefer Venenthrombose alle 12 Stunden eine subkutane Injektion von niedermolekularem Heparin empfohlen wird. Bei Patienten mit schwerem Nierenversagen wird intravenöses Heparin empfohlen, wobei die Anwendung von niedermolekularem Heparin mit Vorsicht erfolgen sollte. Zu den häufig verwendeten Cumarin-Derivaten zählen Warfarin, Acenocoumarol und Cynocoumarol. Ihre Wirkung setzt normalerweise 24–28 Stunden nach der Verabreichung ein, daher werden sie häufig in Kombination mit Heparin verwendet. Im Allgemeinen wird die Heparingabe nach 2 Tagen kombinierter Medikation abgesetzt und dieses Medikament zur Aufrechterhaltung der Dosis verwendet. Die Dauer der Antikoagulationsbehandlung sollte je nach Zustand und Thromboseort festgelegt werden. Bei einer tiefen Venenthrombose in der Wade dauert es 4–7 Wochen; Bei einer Thrombose der Iliofemoralvene dauert es 3–6 Monate. Während der Medikation sollte die Prothrombinzeit überwacht und bei 20–30 Sekunden gehalten werden. Derzeit wird in der klinischen Praxis häufig Warfarin verwendet, normalerweise 10–15 mg am ersten Tag, 5 mg am zweiten Tag und danach 2,5 mg pro Tag zur Erhaltungsdosis. Überwachen Sie den INR-Wert, der zwischen 2,0 und 3,0 liegen sollte. 3. Behandlung von Aggregation und Vasodilatation Zu den Vasodilatatoren zählen Prostaglandin E1 und liposomales Prostaglandin E1, und zu den Desagglomerantien zählen niedermolekulares Dextran, magensaftresistentes Aspirin und Salvia miltiorrhiza. Cilostazol (Peda-Tabletten) hat die doppelte Wirkung einer Gefäßerweiterung und einer Thrombozytenaggregationshemmung. Bei tiefen Venenthrombosen in den unteren Extremitäten werden die oben genannten Medikamente häufig als unterstützende Behandlung und nicht als alleinige Therapie eingesetzt. Die Verwendung von Vasodilatatoren kann oberflächliche Venen erweitern, die Bildung eines Kollateralkreislaufs fördern, Schwellungen der Gliedmaßen reduzieren und Arterienkrämpfen vorbeugen. Welche Medikamente werden zur Behandlung einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten eingesetzt? Ich glaube, dass jeder durch die obige Einführung ein gewisses Verständnis erlangt hat. Eine medikamentöse Therapie ist eine gängige Methode zur Behandlung einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten. Die medikamentöse Therapie einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten umfasst hauptsächlich eine Thrombolysetherapie, eine Antikoagulanzientherapie, eine Deagglomerations- und eine Vasodilatationstherapie. Eine medikamentöse Behandlung einer tiefen Beinvenenthrombose kann nicht blind erfolgen. Um schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden, muss dies unter Aufsicht eines Facharztes erfolgen. Die Behandlung einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten darf kein Wunschdenken sein. Die konkrete Behandlung sollte sich an der Erkrankung orientieren und nicht auf eine bestimmte Behandlungsmethode beschränkt sein. Dies ist die gesunde Art der Behandlung. Nach der Lektüre des obigen Artikels sollten wir die interventionelle Behandlung von Venenthrombosen der unteren Extremitäten kennen. Da eine Venenthrombose der unteren Extremitäten erhebliche Auswirkungen auf unseren Körper hat, ist es für die Patienten am besten, so früh wie möglich eine Behandlung zu erhalten, um schwerwiegendere Auswirkungen auf unseren Körper zu vermeiden, wenn die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt. |
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