Um eine Vaskulitis zu diagnostizieren, sind neben der Symptomatik auch fachliche Untersuchungen notwendig. Nur durch die Kombination von Untersuchungen und Symptomen können wir die genauesten Ergebnisse erzielen. Wie untersuchen wir also eine Vaskulitis richtig? Als nächstes werfen wir einen Blick auf die konkreten Untersuchungsmethoden. Untersuchung 1: Untersuchung des Blutflusses in den Gliedmaßen Zur Untersuchung einer Vaskulitis wird der volumenpulsierende Blutfluss gemessen und mittels Volumenpulsation aufgezeichnet. Wenn der Spitzenwert reduziert ist, deutet dies auf eine Verringerung des Blutflusses hin; Eine Verlangsamung der Abstiegsgeschwindigkeit des absteigenden Astes weist auf eine Erhöhung des Widerstands im Ausflusstrakt hin und die Veränderung ist proportional zur Schwere der Läsion. Untersuchung 2: Ultraschall-Doppler-Untersuchung Die Stärke des mit einem Doppler-Stethoskop gemessenen arteriellen Schalls wird verwendet, um auf Vaskulitis zu prüfen und die Stärke des arteriellen Blutflusses zu bestimmen. Mit dem Ultraschall-Doppler-Blutflussmessgerät kann die Wellenform des arteriellen Blutflusses aufgezeichnet werden. Wenn die Amplitude der Wellenform abnimmt oder eine gerade Linie bildet, deutet dies auf eine Verringerung des arteriellen Blutflusses oder einen Arterienverschluss hin. Gleichzeitig können der Knöchel-Arm-Index und der segmentale arterielle Druck gemessen werden: Der Knöchel-Arm-Index ist das Verhältnis des Knöcheldrucks (systolischer Druck der vorderen oder hinteren Schienbeinarterie am Knöchel) zum systolischen Druck der ipsilateralen Armarterie, und der Normalwert liegt bei ≥1,0. Wenn der Wert größer als 0,5 und kleiner als 1 ist, sollte von einer ischämischen Erkrankung ausgegangen werden; Wenn der Wert unter 0,5 liegt, deutet dies auf eine schwere Ischämie hin. Bei der segmentalen arteriellen Druckmessung handelt es sich in erster Linie um eine Positionierungsuntersuchung zum Verständnis der Ebene der Gefäßokklusion. Die üblicherweise verwendete Methode besteht darin, den Blutdruck im proximalen Oberschenkel, oberhalb des Knies, unterhalb des Knies und am Knöchel zu messen. Wenn der Druckunterschied zwischen dem oberen und unteren Segment größer als 30,0 mmHg ist, bedeutet dies, dass zwischen den beiden Segmenten eine vaskuläre Okklusivverletzung vorliegt. Eine Thrombangiitis obliterans äußert sich häufig durch einen normalen Blutdruck oberhalb des Knies und einen deutlich niedrigeren Blutdruck unterhalb des Knies, was darauf hindeutet, dass die Arterie unterhalb des Knies betroffen ist. Inspektion 3: Infrarot-Wärmebildkamera Durch den Einsatz von Wärmebildkameras kann der Temperaturunterschied zwischen zwei entsprechenden Teilen genau verglichen werden. Wärmebilder der Gliedmaßen zeigen, dass der ischämische Bereich eine dunklere Helligkeit und ungewöhnlich kalte Bereiche aufweist. Wärmebildkameras verfügen nicht nur über einen größeren Messbereich als Hautthermometer, die angezeigten Bilder eignen sich auch zur Beobachtung und zum Vergleich bei Vaskulitis-Untersuchungen. Untersuchung 4: Arteriographie Bei der Untersuchung der Vaskulitis zeigte sich eine mehrsegmentige Stenose oder Okklusion kleiner Arterien in der betroffenen Extremität, was ein typisches Röntgenzeichen einer Thrombangiitis obliterans ist. Am häufigsten sind die Arteria tibialis anterior, die Arteria tibialis posterior und die Arteria peronealis betroffen, die gleichzeitig oder einzeln verengt oder verschlossen sind und später auch die Arteria poplitea und die Arteria femoralis beeinträchtigen können. Die arteriellen Nährstoffgefäße sind sichtbar und haben die Form dünner Federn, die sich entlang der verschlossenen Arterien erstrecken. Sie stellen wichtige Kollateralgefäße dar und sind zugleich ein besonderes Kennzeichen dieser Erkrankung. Durch eine Arteriographie können Ursache, Ort, Ausmaß, Kollateralkreislauf und Ausflusstraktstatus einer Arterienblockade ermittelt werden. Untersuchung 5. Blutuntersuchung Während des aktiven Stadiums der Thrombangiitis obliterans zeigen Blutrheologieuntersuchungen häufig Anomalien der Blutviskosität, der Thrombozytenadhäsion und -aggregation sowie der Fibrinogenwerte. Blutgerinnungsuntersuchungen können Anomalien der Plasminogenaktivität, des AT-Ⅲ und des 6-Keto-PGF1α/TXB2-Verhältnisses zeigen; und Tests auf T-Lymphozyten-Subsets, Immunglobuline, antiarterielle Antikörper und Immunkomplexe können positive Ergebnisse zeigen, die für die Diagnose und Krankheitsanalyse von großer Bedeutung sind. Welche Untersuchungen sollten Patienten mit Vaskulitis im Krankenhaus durchführen lassen? Oben finden Sie eine ausführliche Einführung des Herausgebers. Nachdem wir nun die professionellen Untersuchungsmethoden einer Vaskulitis kennen, ist eine umfassende Untersuchung unerlässlich, wenn wir eine Vaskulitis rechtzeitig diagnostizieren möchten. Eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung sind für die Behandlung einer Vaskulitis von Vorteil. |
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