Wir dürfen beim Auftreten eines zerebralen Vasospasmus nicht nachlässig werden und müssen ihn aktiv erkennen und behandeln, denn ein zerebraler Vasospasmus ist nicht so mild, wie wir denken. Wenn die oben genannten Symptome bei Ihnen auftreten, gehen Sie bitte rechtzeitig zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus, um eine Verzögerung der Erkrankung zu vermeiden. Lassen Sie uns herausfinden, wie lange die Behandlung eines zerebralen Vasospasmus dauert. Wie lange dauert die Behandlung eines zerebralen Vasospasmus? Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für zerebralen Vasospasmus (CVS). In der Vergangenheit war die HHH-Therapie bei Hypertonie, Hypervolämie und Hämodilution die in der klinischen Praxis am häufigsten angewandte Behandlungsmethode. Allerdings ist die HHH-Therapie bei Patienten mit schwerem CVS oft wirkungslos und manche Patienten vertragen diese Therapie möglicherweise nicht. Zahlreiche Wissenschaftler haben zahlreiche neue Präventions- und Behandlungsmethoden und -ansätze vorgeschlagen, die auf verschiedene Zusammenhänge in der Pathogenese des CVS abzielen. Zu den verfügbaren Medikamenten gehören Kalziumkanalantagonisten, Endothelinrezeptorantagonisten und deren Synthesehemmer, Medikamente, die die Stickoxidsynthese (NO) fördern, Papaverin, Diphenyleniodonium (DPI), Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer, Kaliumkanalaktivatoren, Sauerstoffradikalfänger und Peroxidationshemmer, Plättchenaktivierender Faktor (PAF)-Rezeptorantagonisten usw. Einige wurden bereits klinisch eingesetzt, andere haben sich in Tierversuchen als wirksam erwiesen, sind aber noch nicht in der klinischen Anwendungsphase. Nachfolgend finden Sie eine kurze Einführung in einige Therapien, die bereits einige Erfahrungen in der klinischen Anwendung gesammelt haben. 1. 3H-Therapie bezieht sich auf Hypertonie, Hypervolämie und Hämodilution, auch als hyperdynamische Therapie bekannt. Sein Zweck besteht darin, den zerebralen Perfusionsdruck, den systolischen Blutdruck, das Herzzeitvolumen und das intravaskuläre Volumen zu erhöhen und die Blutviskosität zu senken, um so die Schäden durch zerebrale Ischämie aufgrund von Vasospasmen zu minimieren. Da das ischämische Hirngewebe seine automatische Regulationsfunktion verloren hat, reagiert der zerebrale Blutfluss passiv auf Veränderungen des systolischen Blutdrucks. Daher kann die 3H-Therapie das Ziel erreichen, den zerebralen Blutfluss zu steigern und die zerebrale Mikrozirkulation zu verbessern. Die Anforderungen der 3H-Therapie sind: erhöhtes Plasmavolumen, reduzierter Hämatokrit auf 30 % ± 3 %, erhöhter zentralvenöser Druck auf 1,1–1,6 kPa (8–12 mmHg) und erhöhter pulmonalkapillärer Verschlussdruck auf 1,6–2,1 kPa (12–16 mmHg); Der systolische Blutdruck von Patienten, bei denen ein Aneurysma geclippt wurde, steigt auf 20,0–23,3 kPa (150–175 mmHg), und bei Patienten mit Aneurysmen, bei denen kein Aneurysma geclippt wurde, bleibt der systolische Blutdruck bei 17,3–20,0 kPa (130–150 mmHg) konstant. Die 3H-Behandlungszeit sollte mindestens 48 bis 72 Stunden lang eingehalten werden oder kann schrittweise beendet werden, wenn der Vasospasmus unter TCD und klinischer Überwachung verschwindet. Wenn CT-Scans Anzeichen eines großen Hirninfarkts zeigen, sollte die 3H-Therapie mit Vorsicht angewendet werden, da sie einen hämorrhagischen Hirninfarkt auslösen kann. Die Anwendung der 3H-hyperdynamischen Therapie birgt gewisse Risiken und kann Komplikationen wie Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Arrhythmie, erneute Blutungen, Elektrolytstörungen, Hämatothorax, Hirnödem und Aneurysmaruptur verursachen. Da die 3H-Therapie gewisse Risiken birgt, befürworten in den letzten Jahren immer mehr Ärzte die Anwendung der 3N-Therapie, d. h. einer Behandlungsmethode mit normalem Blutvolumen (zentraler Venendruck auf 1,0–1,2 kPa erhöht), normalem Blutdruck (bezogen auf den Basisblutdruck des Patienten) und normalem Hämatokrit (ca. 38 %). Darüber hinaus sollte bei SAB-Patienten auch auf den Natriumspiegel im Blut geachtet werden. Bei Patienten mit Hyponatriämie kann eine 3%ige Kochsalzlösung infundiert werden, um den Natriumspiegel im Blut auf über 140 mmol/l anzuheben und so ein Hirnödem zu reduzieren. 2. Kalziumantagonisten Die derzeit sichersten und wirksamsten Kalziumkanalblocker zur Vorbeugung von CVS sind Nimodipin und Nicardipin (Perdipin). Nimodipin wird im Allgemeinen intravenös in einer Dosis von 30 bis 60 mg/Tag angewendet, manchmal können auch 90 mg/Tag verwendet werden, bei kontinuierlicher Verabreichung über 24 Stunden für 2 bis 3 Wochen. Die Nicardipin-Dosis beträgt im Allgemeinen 0,075–0,15 mg/(kg·h) als kontinuierliche intravenöse Infusion über 2 Wochen, wodurch die Häufigkeit und Schwere von Krämpfen deutlich verringert werden kann. Obwohl Kalziumkanalblocker heute in der klinischen Praxis weit verbreitet sind und erhebliche therapeutische Wirkungen erzielt haben, sind sie in 25 bis 40 % der Fälle immer noch wirkungslos. 3. Proteinphosphatasehemmer können die Myosinphosphorylierung im Endstadium der Kontraktion der glatten Muskulatur hemmen und dadurch die Blutgefäße erweitern. Fasudilhydrochlorid ist ein Isochinolinsulfonamid-Derivat, das Vasospasmen lindert. In Japan wird es seit 1995 offiziell klinisch eingesetzt und hat gute Ergebnisse erzielt. Im Allgemeinen werden 30 mg Fasudilhydrochlorid in 100 ml normaler Kochsalzlösung verdünnt und 3-mal täglich (alle 8 Stunden) über 30 Minuten intravenös verabreicht, und zwar über 2 aufeinanderfolgende Wochen. 4. Anwendung von Fibrinolytika Da es sich um ein Fibrinolytikum handelt, ist es theoretisch potenziell gefährlich und es fehlen umfangreiche klinische Daten, die seine Sicherheit bestätigen. Daher wurde es bisher nicht klinisch zugelassen. 5. Eine intravaskuläre Behandlung kann in Fällen bessere Ergebnisse erzielen, in denen mit anderen Behandlungsmethoden keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden können. (1) Papaverin: Es hat eine direkte gefäßerweiternde Wirkung und wurde früher in der klinischen Praxis zur Behandlung von CVS eingesetzt. (2) Perkutane transluminale Angioplastie (PTA) Bei dieser Behandlungsmethode bedarf es noch weiterer Erfahrungswerte. 6. Ersatz der Zerebrospinalflüssigkeit Die Verwendung von normaler Kochsalzlösung zum Ersatz der Zerebrospinalflüssigkeit ist in den letzten Jahren auch eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur klinischen Vorbeugung und Behandlung von CVS nach SAH. Das Obige ist eine Einführung zum Thema „Wie lange dauert die Behandlung eines zerebralen Vasospasmus?“ Durch die obige Einführung hat jeder ein gewisses Verständnis. Wenn bei Ihnen die oben genannten Symptome auftreten, gehen Sie bitte rechtzeitig zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus, um eine Verzögerung der Erkrankung zu vermeiden. |
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