Bei einer Lungentransplantation, allgemein als Lungenersatz bezeichnet, handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem eine gesunde Lunge eines Spenders auf einen Empfänger transplantiert wird, dessen Lunge schwer erkrankt ist, um die Funktion der ursprünglichen Lunge wiederherzustellen. Klinisch gesehen ist eine Lungentransplantation erforderlich, wenn die Lunge irreversible terminale Läsionen entwickelt hat, die den Gasaustausch und die Beatmungsfunktionen des Patienten ernsthaft beeinträchtigen oder wahrscheinlich zum Tod des Patienten führen. Welche Risiken birgt eine Lungentransplantation? 1. Technische Risiken. Eine Lungentransplantation erfordert sehr hohe chirurgische Fähigkeiten zur Behandlung der Lungenanastomose. Wenn die Nähte zu eng sind, kommt es zu einer Ischämie. Wenn die Stiche zu weit sind, kann es zu Luft- oder Blutlecks kommen. Daher bestehen gewisse technische Risiken. 2. Risiko einer Lungenverletzung. Eine Lungentransplantation sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden, um die Ischämie- und Reperfusionsschäden der transplantierten Lunge so gering wie möglich zu halten. 3. Risiken für das Herz. Durch den Einfluss von Lungenerkrankungen besteht bei einer Lungentransplantation zudem eine Gefährdung der Herzfunktion des Patienten, die in der Regel mit Hilfe einer extrakorporalen Zirkulation oder künstlicher Herz-Lungen-Unterstützungssysteme bewältigt werden kann; 4. Risiko einer Nervenschädigung. Bei einer Lungentransplantation sollte auf eine mögliche Schädigung des Zwerchfellnervs geachtet werden. 5. Blutungsrisiko während der Operation. Bei einer Lungentransplantation ist die Unterstützung der extrakorporalen Kreislaufführung erforderlich. Da bei der extrakorporalen Zirkulation jedoch Heparin zur Antikoagulation verwendet wird, kann es zu Blutungsproblemen kommen. Daher ist Vorsicht geboten. Bei einer Lungentransplantation wird zunächst die erkrankte Lunge freigelegt und entfernt, anschließend wird die Spenderlunge in den Brustkorb des Patienten eingesetzt. Anschließend werden die Bronchialanastomose der Spenderlunge, die peribronchiale Gewebeeinbettung, die Pulmonalarterienanastomose und die Vorhofmanschettenanastomose durchgeführt. Anschließend erfolgt die Reperfusion der neuen Lunge und die Größenanpassung. Abschließend wird eine Thoraxdrainage gelegt und der Brustkorb verschlossen. |
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