Experten geben Hinweise zum richtigen Einsatz von Medikamenten bei Organtransplantationen

Experten geben Hinweise zum richtigen Einsatz von Medikamenten bei Organtransplantationen

Die Lösung der Abstoßungsreaktion bei Organtransplantationen ist noch immer ein Problem, dem die medizinische Gemeinschaft besondere Aufmerksamkeit schenkt und bei dem dringend ein Durchbruch erforderlich ist. Der Einsatz von Medikamenten bei Organtransplantationen ist der Schlüssel zur Lösung dieses Problems. Es gibt viele Immunsuppressiva, doch egal um welche Art von Immunsuppressiva es sich handelt, sie alle haben ein gemeinsames Ziel: das Auftreten von Abstoßungsreaktionen nach einer Organtransplantation mit minimalen Nebenwirkungen zu verhindern.


Welche Immunsuppressiva werden nach einer Organtransplantation üblicherweise eingesetzt?

Induktionstherapie

Bei dieser Behandlungsmethode werden den Patienten vor oder während der Transplantation hauptsächlich Medikamente verabreicht, um die akute Abstoßungsreaktion des Patienten zu verringern, die erste Abstoßungsreaktion zu verzögern oder die Verwendung von Calmodulin zu verzögern.

Die wichtigsten Arten der Induktionstherapie sind: Antilymphozytenprotein, Antithymozytenglobulin, monoklonaler CD3-Antikörper, Basiliximab (Sule) und Dolimusumab (Zenipaz).

Calmodulin

Durch die Förderung der Proliferation transplantierter T-Lymphozyten, die Hemmung der IL-2-Produktion und die Verhinderung der Freisetzung von Gamma-Interferon kann Calmodulin als langfristige Erhaltungstherapie eingesetzt werden, um Abstoßungsreaktionen bei Empfängern von Leichenorgantransplantaten zu verhindern.

Die wichtigsten Calmodulin-Typen sind: Cyclosporin (Sandymin, Neoral, Gengraf), Tacrolimus (Prograf)

Nebennierenkortikosteroide

Es handelt sich um ein umfassendes entzündungshemmendes und immunsuppressives Medikament und sollte zumindest in der Anfangsphase nach der Transplantation zusammen mit Calmodulin angewendet werden.

Die wichtigsten Typen sind: Methylprednisolon, Prednison usw.

Darüber hinaus gibt es Medikamente wie Azathioprin (Imuran), Mycophenolatmofetil, Sirolimus etc., die oft in Kombination mit Hormonen, Ciclosporin oder Tacrolimus eingesetzt werden.

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